20.01.2010, 18:39
Hi,
habe mich lange nicht mehr hier blicken lassen - Gründe dafür gibt es einige: zum einen habe ich mich mit meinen zahlreichen Allergien, Unverträglichkeiten und dergleichen mehr so gut arrangiert, dass ich sehr gut damit zurecht komme. Zum anderen nimmt mich mein Beruf seit geraumer Zeit so sehr in Anspruch, dass ich zwar ab und an reinschaue, aber keine Zeit habe, mich wirklich ernsthaft zu beteiligen.
Nun bin ich aber gerade wegen Tinnitus / Verdacht auf Hörsturz bei einem HNO in Behandlung.
Über die (Nicht-)Wirksamkeit der verschiedenen Therapiemöglichkeiten lässt sich ja trefflich streiten - das will ich hier aber gar nicht. Mir ist schon klar, dass im Großen und Ganzen nur Ruhe, Ruhe, Ruhe wirklich helfen dürfte. Dass ich mich aber keiner Unterstützung des Heilungsprozesses verschließe, bin ich mir auch schuldig.
Nachdem ich mit dem Zustand "Tinnitus / Hörbeeinträchtigung" schon fast 4 Wochen gelebt hatte, hat mein HNO es zuerst mit Tabletten (Trental) versucht, deren Nebenwirkungen vortrefflich waren, mir aber keine Linderung verschafften.
Jetzt habe ich seit Montag HAES-Infusionen mit Cortison bekommen - die erste Infusion hat mein Körper regelrecht verschlungen...
Bei der zweiten hat's dann angefangen Probleme zu geben: rechter Arm: Nadel aus der Vene 'rausgedrückt', Beule.. ...linker Arm: Nadel drin geblieben, Vene hat dicht gemacht, Beule. Infusion konnte nicht vollständig verabreicht werden. Mir war danach auch etwas 'schwummrig', aber ich hatte auch viel um die Ohren...
Heute nun das Non-Plus-Ultra: ganz offensichtlich ein anaphylaktischer Schock Stufe 3 auf das HAES. Binnen kürzester Zeit schwoll mein Arm an (ich muss dazu sagen, dass mir noch keine Arzthelferin begegnet ist, die so gut stechen kann!!!), mein Kreislauf kippte weg und ich (im Liegen) gleich mit. Zum Glück hat sie - und der Arzt, der von nebenan rübergesprungen kam - gleich reagiert. So langsam fängt sich der Kreislauf wieder und mein Herzschlag ist nicht mehr ganz so unregelmäßig und holperig und die Atemnot und Beklemmung lässt auch ein wenig nach.
Nach der Reaktion heute wurde die Therapie natürlich abgebrochen.
Das war ja nun nicht meine erste Anaphylaxie und ich kann wohl von Glück sagen, dass ich bei beiden seitherigen noch selber ins KKH konnte bzw. mich jemand gefahren hat und ich dort kein! HAES verabreicht bekommen habe... ...muss ich bei einem (nicht ausschließbaren) Notarzteinsatz aber nicht damit rechnen, dies verabreicht zu bekommen - meines Wissens ist das Standard in der Schock-Therapie? Im Grunde kann ich dann nur hoffen, dass der Arzt die Signale meines Körpers schnellstens versteht und richtig handelt oder jemand warnen kann, oder???
Bin etwas ratlos...
habe mich lange nicht mehr hier blicken lassen - Gründe dafür gibt es einige: zum einen habe ich mich mit meinen zahlreichen Allergien, Unverträglichkeiten und dergleichen mehr so gut arrangiert, dass ich sehr gut damit zurecht komme. Zum anderen nimmt mich mein Beruf seit geraumer Zeit so sehr in Anspruch, dass ich zwar ab und an reinschaue, aber keine Zeit habe, mich wirklich ernsthaft zu beteiligen.
Nun bin ich aber gerade wegen Tinnitus / Verdacht auf Hörsturz bei einem HNO in Behandlung.
Über die (Nicht-)Wirksamkeit der verschiedenen Therapiemöglichkeiten lässt sich ja trefflich streiten - das will ich hier aber gar nicht. Mir ist schon klar, dass im Großen und Ganzen nur Ruhe, Ruhe, Ruhe wirklich helfen dürfte. Dass ich mich aber keiner Unterstützung des Heilungsprozesses verschließe, bin ich mir auch schuldig.
Nachdem ich mit dem Zustand "Tinnitus / Hörbeeinträchtigung" schon fast 4 Wochen gelebt hatte, hat mein HNO es zuerst mit Tabletten (Trental) versucht, deren Nebenwirkungen vortrefflich waren, mir aber keine Linderung verschafften.
Jetzt habe ich seit Montag HAES-Infusionen mit Cortison bekommen - die erste Infusion hat mein Körper regelrecht verschlungen...
Bei der zweiten hat's dann angefangen Probleme zu geben: rechter Arm: Nadel aus der Vene 'rausgedrückt', Beule.. ...linker Arm: Nadel drin geblieben, Vene hat dicht gemacht, Beule. Infusion konnte nicht vollständig verabreicht werden. Mir war danach auch etwas 'schwummrig', aber ich hatte auch viel um die Ohren...
Heute nun das Non-Plus-Ultra: ganz offensichtlich ein anaphylaktischer Schock Stufe 3 auf das HAES. Binnen kürzester Zeit schwoll mein Arm an (ich muss dazu sagen, dass mir noch keine Arzthelferin begegnet ist, die so gut stechen kann!!!), mein Kreislauf kippte weg und ich (im Liegen) gleich mit. Zum Glück hat sie - und der Arzt, der von nebenan rübergesprungen kam - gleich reagiert. So langsam fängt sich der Kreislauf wieder und mein Herzschlag ist nicht mehr ganz so unregelmäßig und holperig und die Atemnot und Beklemmung lässt auch ein wenig nach.
Nach der Reaktion heute wurde die Therapie natürlich abgebrochen.
Das war ja nun nicht meine erste Anaphylaxie und ich kann wohl von Glück sagen, dass ich bei beiden seitherigen noch selber ins KKH konnte bzw. mich jemand gefahren hat und ich dort kein! HAES verabreicht bekommen habe... ...muss ich bei einem (nicht ausschließbaren) Notarzteinsatz aber nicht damit rechnen, dies verabreicht zu bekommen - meines Wissens ist das Standard in der Schock-Therapie? Im Grunde kann ich dann nur hoffen, dass der Arzt die Signale meines Körpers schnellstens versteht und richtig handelt oder jemand warnen kann, oder???
Bin etwas ratlos...