02.05.2010, 10:30
Liebe Uli,
ich glaube schon, dass mit der Erziehung etwas in den letzten Jahren schief gegangen ist. Das eine ist meiner Meinung das, dass viele Eltern sich nicht mehr als "Chefs" im positiven Sinne begreifen. Eigentlich sollen die Eltern den Kindern Orientierung und Sicherheit geben. Heutzutage müssen Kinder viel zu oft Entscheidungen treffen, die sich gar nicht treffen können. Zum Beispiel, wann sie in Bett gehen wollen, was sie im Fernsehen anschauen, welche Regeln sie einhalten wollen oder nicht. Damit sind sie heillos überfordert, was sich in Verhaltens- und Lernauffälligkeiten äußert. Auf der anderen Seite sind viele Eltern heutzutage zu sehr verunsichert. Sie trauen sich nicht mehr, Entscheidungen zu treffen. Aus Angst, Fehler zu machen. Dabei ist dies völlig egal, ich kann gar nicht alles richtig machen. Wichtig ist, dass ich ETWAS mache/entscheide UND dazu stehe. Dann ist die Welt für die Kinder auch in Ordnung. Was mir auch auffällt ist, dass viele Kinder ständig von einer Aktion zur anderen geschoben werden und somit verlernt haben, sich mit sich selbst zu beschäftigen UND damit wieder aufzutanken und zu sich selbst zu kommen. Zu z.B. einer guten Konzentrationsfähigkeit ist ausreichend Schlaf, gute Bewegung und freies Spielen notwendig. Oft scheitert es schon an dieser Basis.
Aber so kennen leider viele Kinder nicht einmal die üblichen sozialen Regeln: sich bedanken, um etwas bitten, grüßen, sich um seine (altersgemäßen) Dinge kümmern, einigermaßen Frustrationstoleranz, Kontakt- und Auseinandersetzungsfähigkeit und so weiter.
Ich bin gespannt, wie das in zehn bis zwanzig Jahren aussieht!
Liebe Grüße inschi
ich glaube schon, dass mit der Erziehung etwas in den letzten Jahren schief gegangen ist. Das eine ist meiner Meinung das, dass viele Eltern sich nicht mehr als "Chefs" im positiven Sinne begreifen. Eigentlich sollen die Eltern den Kindern Orientierung und Sicherheit geben. Heutzutage müssen Kinder viel zu oft Entscheidungen treffen, die sich gar nicht treffen können. Zum Beispiel, wann sie in Bett gehen wollen, was sie im Fernsehen anschauen, welche Regeln sie einhalten wollen oder nicht. Damit sind sie heillos überfordert, was sich in Verhaltens- und Lernauffälligkeiten äußert. Auf der anderen Seite sind viele Eltern heutzutage zu sehr verunsichert. Sie trauen sich nicht mehr, Entscheidungen zu treffen. Aus Angst, Fehler zu machen. Dabei ist dies völlig egal, ich kann gar nicht alles richtig machen. Wichtig ist, dass ich ETWAS mache/entscheide UND dazu stehe. Dann ist die Welt für die Kinder auch in Ordnung. Was mir auch auffällt ist, dass viele Kinder ständig von einer Aktion zur anderen geschoben werden und somit verlernt haben, sich mit sich selbst zu beschäftigen UND damit wieder aufzutanken und zu sich selbst zu kommen. Zu z.B. einer guten Konzentrationsfähigkeit ist ausreichend Schlaf, gute Bewegung und freies Spielen notwendig. Oft scheitert es schon an dieser Basis.
Aber so kennen leider viele Kinder nicht einmal die üblichen sozialen Regeln: sich bedanken, um etwas bitten, grüßen, sich um seine (altersgemäßen) Dinge kümmern, einigermaßen Frustrationstoleranz, Kontakt- und Auseinandersetzungsfähigkeit und so weiter.
Ich bin gespannt, wie das in zehn bis zwanzig Jahren aussieht!
Liebe Grüße inschi