29.09.2010, 21:37
Hmm, das ist aber gar nicht so einfach, vernünftige Lebensmittelkennzeichnungsregeln zu finden. Zum Beispiel finde ich das "Frosta-Reinheitsgebot" durchaus sinnvoll. Das ist ja auch eine "ohne xy"-Kennzeichnung, aber ohne Trickserei.
Man kann es den Herstellern nicht verübeln, wenn sie ihre Produkte in ein positives Licht setzen wollen.
Wie Tütensuppen aber Natürlichkeit suggerieren können ??? ??? Bei diesem Foodwatch-Beispiel muss man schon am Verstand mancher Verbraucher zweifeln. Ein bisschen gesunder Menschenverstand und genaues Studium der Inhaltsangaben? sind der beste Schutz des Verbrauchers.
Leider geht auch die Biobranche in die falsche Richtung. Gelegentlich moniert das auch mal ein Leserbrief in "Schrot und Korn". Aber die Branche will wachsen. Bio-Tütensuppen sind natürlich natürlich, weil bio. (Hoffe mal, dass hier jeder die Ironie mitliest.)
Das Werben mit Selbstverständlichkeiten: z.B. Naturkosmetik wirbt oft mit dem Hinweis: "ohne Tierversuche", obwohl Tierversuche für alle Arten von Kosmetik EU-weit schon seit Jahren verboten sind.
Oder beim Bio-Essen der Hinweis: "ohne Gentechnik" Das steckt im Bio-Siegel eigentlich schon drin.
Foodwatch warnt davor, die Verbraucher zu verwirren. Andererseits ist es aber verständlich, wenn die Hersteller immer mehr Infos auf den Verpackungen bringen wollen. Im Biobereich wollen sie z.B. zusätzlich ihr soziales und Klimaengagement dokumentieren.
Von früher kenne ich noch den Slogan: "Augen auf im Straßenverkehr!"
In diesem Sinne: "Augen auf beim Lebensmitteleinkauf!"
Bolek? 8)
PS: Zu Nestlés Pharmafood-Ambitionen: Die Dopingmentalität ist heute leider weit verbreitet, nicht nur im Sport. >
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Man kann es den Herstellern nicht verübeln, wenn sie ihre Produkte in ein positives Licht setzen wollen.
Wie Tütensuppen aber Natürlichkeit suggerieren können ??? ??? Bei diesem Foodwatch-Beispiel muss man schon am Verstand mancher Verbraucher zweifeln. Ein bisschen gesunder Menschenverstand und genaues Studium der Inhaltsangaben? sind der beste Schutz des Verbrauchers.
Leider geht auch die Biobranche in die falsche Richtung. Gelegentlich moniert das auch mal ein Leserbrief in "Schrot und Korn". Aber die Branche will wachsen. Bio-Tütensuppen sind natürlich natürlich, weil bio. (Hoffe mal, dass hier jeder die Ironie mitliest.)
Das Werben mit Selbstverständlichkeiten: z.B. Naturkosmetik wirbt oft mit dem Hinweis: "ohne Tierversuche", obwohl Tierversuche für alle Arten von Kosmetik EU-weit schon seit Jahren verboten sind.
Oder beim Bio-Essen der Hinweis: "ohne Gentechnik" Das steckt im Bio-Siegel eigentlich schon drin.
Foodwatch warnt davor, die Verbraucher zu verwirren. Andererseits ist es aber verständlich, wenn die Hersteller immer mehr Infos auf den Verpackungen bringen wollen. Im Biobereich wollen sie z.B. zusätzlich ihr soziales und Klimaengagement dokumentieren.
Von früher kenne ich noch den Slogan: "Augen auf im Straßenverkehr!"
In diesem Sinne: "Augen auf beim Lebensmitteleinkauf!"
Bolek? 8)
PS: Zu Nestlés Pharmafood-Ambitionen: Die Dopingmentalität ist heute leider weit verbreitet, nicht nur im Sport. >

