18.11.2004, 00:13
Hallo Martin,
tja, ja, das ist ein alter Ginmmik von mir, meine Initialen in einem Buchstaben auszudrücken, das schafft net jeder ...
Ausserdem ist dort ein sehr ausführlicher Teil über das Aussehen und Einkaufen von Grundnahrungsmitteln. Verwendung welchen Fleisches für was, woran erkenne ich z.B. wie frisch und 'gut' Hefewürfel sind etc. pp.
Und vorgefertigte Bestandteile werden da per Garantie nicht verwendet. Das einzige Manko des Buches ist, dass die badische Küche schon um 1900 wenn sie was auf sich hielt mit _Butter_ gekocht hat und viel Milch verwendet (aber die kann man zumeist einfach weglassen, ich habe den Verdacht, dass die erst in späteren AUflagen reindefiniert wurde, um auf die empfohlenen 1/2 Liter Milch pro Tag zu kommen s.u. *brrrr*).
Allerdings wird manchmal darauf hingewiesen, dass man das jetzt mit Butter machen sollte und nicht wie immer noch manchmal üblich mit Schweineschmalz ... also war das vorher meistens Schmalz! Und du hast wirklich queerbeet alles drin, was es zu kochen gibt und das für jeden "Ahnfaengher" verständlich, schließlich war's ja ein _Schul_kochbuch alles wird gaaanz von Grund auf, vollkommen voraussetzungslos ...
Das mit der Milch muss man sich einfach rausdefinieren :viking: (allerdings bin ich mir auch nicht sicher, wann dieser Teil aufgenommen wurde, wo die Milch gelobt wird, immerhin ist meine 94er Ausgabe die 43.!! Auflage Hier eine Auszüge aus den Vorworten:
Ich befürchte, die tolle Milch, die wichtigen Vitamine und das böse tierische Fett kamen erst in späteren Auflagen rein, ich hätte gern mal das Original in der Hand zum Vergleich! ... wenn ich wieder mal daheim bin muss ich mir mal Omas Ausgabe anschaun...
Gruß
Sascha
tja, ja, das ist ein alter Ginmmik von mir, meine Initialen in einem Buchstaben auszudrücken, das schafft net jeder ...
Zitat:Original von V2MartinJa, das Kochbuch hab' ich irgendwann mal von meiner Mutter geschenkt bekommen, damit ich so kochen kann, wie ich's von daheim gewohnt bin ... Das war das Schulkochbuch von meiner Oma und meiner Mutter S. 5-73 beschäftigen sich erst mal mit "Ernährungslehre", wobei darin natürlich Dinge vorkommen, die aus userer Sicht hahnebüchen sind, aber insgesamt halte ich die Empfehlungen für weitaus besser als den heutigen DGE-Schwachsinn...
Das \"Paula Horn\"-Buch klingt interessant! Zu Omas Zeiten koennte die Koch-Welt noch einigermassen in Ordnung gewesen sein.
Ausserdem ist dort ein sehr ausführlicher Teil über das Aussehen und Einkaufen von Grundnahrungsmitteln. Verwendung welchen Fleisches für was, woran erkenne ich z.B. wie frisch und 'gut' Hefewürfel sind etc. pp.
Und vorgefertigte Bestandteile werden da per Garantie nicht verwendet. Das einzige Manko des Buches ist, dass die badische Küche schon um 1900 wenn sie was auf sich hielt mit _Butter_ gekocht hat und viel Milch verwendet (aber die kann man zumeist einfach weglassen, ich habe den Verdacht, dass die erst in späteren AUflagen reindefiniert wurde, um auf die empfohlenen 1/2 Liter Milch pro Tag zu kommen s.u. *brrrr*).
Allerdings wird manchmal darauf hingewiesen, dass man das jetzt mit Butter machen sollte und nicht wie immer noch manchmal üblich mit Schweineschmalz ... also war das vorher meistens Schmalz! Und du hast wirklich queerbeet alles drin, was es zu kochen gibt und das für jeden "Ahnfaengher" verständlich, schließlich war's ja ein _Schul_kochbuch alles wird gaaanz von Grund auf, vollkommen voraussetzungslos ...
Das mit der Milch muss man sich einfach rausdefinieren :viking: (allerdings bin ich mir auch nicht sicher, wann dieser Teil aufgenommen wurde, wo die Milch gelobt wird, immerhin ist meine 94er Ausgabe die 43.!! Auflage Hier eine Auszüge aus den Vorworten:
Zitat:
Karlsruhe den 5. November 1925:
Möge es allen, die es benützen, ein Ansporn zu denkenden Arbeiten beim Kochen sein [!!!]
Vorwort zu 25. Auflage [kein Jahr angegeben]
Das Kochbuch hat von der 1. bis zur 25. Auflage verschiedene Erweiterungen erfahren. Stets bin ich aber meinem Grundsatz, die Zubereitung der Speisen möglichst einfach zu gestalten und kostspielige Zutaten wegzulassen treu geblieben. [...] Bedetung einer einfachen, zweckmäßigen Ernährung [...] Soweit es in den Rahmen des Buches paßte, habe ich immer von den neuesten wissenschaftlichen Erforschungen Gebrauch gemacht [leider!!!]
Kehl am Rhein 1. Januar 1960
[hier kommen nun leider die ganzen \"Koryphäen\" mit rein]
Herr Prof. Dr. Courtin, Chefarzt der Kinderklinik Karlsruhe danke ich für [...] ...
Plankstadt Januar 1978 [nicht mehr von Paula Horn]
Nachdem auch die Ernährungs- und Nahrungsmittellehre durch HHT-Lehrerin Frau Heidrun Engelhardt-Geiß auf den Stand der neuesten Erkenntnisse gebracht wurde, [das wohl ein Fehler!]
Ich befürchte, die tolle Milch, die wichtigen Vitamine und das böse tierische Fett kamen erst in späteren Auflagen rein, ich hätte gern mal das Original in der Hand zum Vergleich! ... wenn ich wieder mal daheim bin muss ich mir mal Omas Ausgabe anschaun...
Gruß
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)