21.11.2004, 14:56
...und hier noch ein den o.g. Artikel ergänzendes Zitat von Pollmer, der damit treffend wie kein anderer zeigt:
warum uns so vieles nicht bekommt, wieso Vollwert-Kost Selbstvergiftung ist und weshalb öfter mal was kippen kann...
Alle Lebewesen müssen herausfinden, welche "Speisen" ihnen den größten Nettonutzen bieten und zu ihrer genetischen Ausstattung passen. Dies ist die Lehre vom Fressen und Gefressenwerden...
Hunderte von Jahrmillionen steuerte der Instinkt die Nahrungswahl aller Lebewesen. Der Prozess ist durch die Evolution auch tief in unserem limbischen System verankert. ...die Entfernung oder der Abbau von [pflanzlichen] Abwehrstoffen hatte schon immer einen biologischen Sinn.
Das geschmackliche Erlebnis kann man zwar von ein paar fähigen Psychophysikern nachbauen lassen, nicht aber den biologischen Sinn. Früher oder später merkt dies der Körper...
Der Appetit wird in der Kindheit programmiert. Die Erfahrungen des Stoffwechsels mit den NM werden zusammen mit dem Geschmack gespeichert, der Körper verknüpft unbewusst den Geschmack mit der physiologischen Wirkung, der Verstand ist an diesem Vorgang nicht beteiligt...
Der optimale Gaumenkitzel ist subjektiv... [geschmacklich optimierte Produkte] bleiben unphysiologisch. Dem Körper vergeht allmählich der Appetit auf das, was der Verstand forderte und der Gaumen akzeptierte.
Viele industriell verarbeitete Produkte scheitern ebenso wie Vollkornprodukte an der fehlenden Bekömmlichkeit. Unseren Appetit regeln Rückkopplungssysteme und nur wenn diese Prozesse stimmen, bleibt auch die Akzeptanz langfristig erhalten. [Kurze] Produktzyklen sind bei (Grund-)Nahrungsmitteln ein Beweis für unphysiologische Speisen. Normalerweise sollten sie Jahrhunderte dauern.
Unphysiologische Nahrungsmittel werden nicht vom Markt verschwinden – immer neue Produkte werden geschmacklich so optimiert, damit sie die Kunden „verführen“, bis es ihnen das Maß für die Art und Menge des Verzehrten abhanden kommt. (Na, merkt ihr, warum es seltenst bei dem einen Stückchen Schokolade bleibt, das man naschen wollte?!) In einer Überflussgesellschaft bedeutet das eine programmierte Fehlernährung.
Können wir uns da nicht glücklich schätzen, dass wir (NMA’ler) alle so unsere „Sensoren“ haben, die uns unmissverständlich klarmachen, dass wir uns grad mal wieder selbst vergiften...?!?!
Lieben Gruß, Ines
warum uns so vieles nicht bekommt, wieso Vollwert-Kost Selbstvergiftung ist und weshalb öfter mal was kippen kann...
Alle Lebewesen müssen herausfinden, welche "Speisen" ihnen den größten Nettonutzen bieten und zu ihrer genetischen Ausstattung passen. Dies ist die Lehre vom Fressen und Gefressenwerden...
Hunderte von Jahrmillionen steuerte der Instinkt die Nahrungswahl aller Lebewesen. Der Prozess ist durch die Evolution auch tief in unserem limbischen System verankert. ...die Entfernung oder der Abbau von [pflanzlichen] Abwehrstoffen hatte schon immer einen biologischen Sinn.
Das geschmackliche Erlebnis kann man zwar von ein paar fähigen Psychophysikern nachbauen lassen, nicht aber den biologischen Sinn. Früher oder später merkt dies der Körper...
Der Appetit wird in der Kindheit programmiert. Die Erfahrungen des Stoffwechsels mit den NM werden zusammen mit dem Geschmack gespeichert, der Körper verknüpft unbewusst den Geschmack mit der physiologischen Wirkung, der Verstand ist an diesem Vorgang nicht beteiligt...
Der optimale Gaumenkitzel ist subjektiv... [geschmacklich optimierte Produkte] bleiben unphysiologisch. Dem Körper vergeht allmählich der Appetit auf das, was der Verstand forderte und der Gaumen akzeptierte.
Viele industriell verarbeitete Produkte scheitern ebenso wie Vollkornprodukte an der fehlenden Bekömmlichkeit. Unseren Appetit regeln Rückkopplungssysteme und nur wenn diese Prozesse stimmen, bleibt auch die Akzeptanz langfristig erhalten. [Kurze] Produktzyklen sind bei (Grund-)Nahrungsmitteln ein Beweis für unphysiologische Speisen. Normalerweise sollten sie Jahrhunderte dauern.
Unphysiologische Nahrungsmittel werden nicht vom Markt verschwinden – immer neue Produkte werden geschmacklich so optimiert, damit sie die Kunden „verführen“, bis es ihnen das Maß für die Art und Menge des Verzehrten abhanden kommt. (Na, merkt ihr, warum es seltenst bei dem einen Stückchen Schokolade bleibt, das man naschen wollte?!) In einer Überflussgesellschaft bedeutet das eine programmierte Fehlernährung.
Können wir uns da nicht glücklich schätzen, dass wir (NMA’ler) alle so unsere „Sensoren“ haben, die uns unmissverständlich klarmachen, dass wir uns grad mal wieder selbst vergiften...?!?!
Lieben Gruß, Ines
Kühe geben keine Milch - wir nehmen sie ihnen weg!