19.11.2004, 12:23
Ein Fest für Keime
Auch wenn man Kieffers Deutung nicht in jedem Punkt folgen mag, so hat seine These, dass eine reichliche Eisenversorgung auch unerwünscht sein könnte, etwas Frappierendes. Eisen ist nicht nur für den menschlichen Körper lebenswichtig, sondern genauso für pathogene Mikroorganismen. Es ist der limitierende Faktor für das Wachstum fast aller Krankheitserreger. Deshalb schützt sich der Mensch in Gebieten mit hohem Parasitendruck und geringer Hygiene - vor allem in der Dritten Welt - durch einen möglichst niedrigen Eisenspiegel.
Wenn ein „Mangel” also nicht mit Eisengaben zu therapieren ist, kann dies auch als Hinweis auf das Vorhandensein eines latenten Infektionsherdes gewertet werden. Dann mobilisiert der Körper seine homöostatischen Mechanismen, um einen Damm gegen die den Erregern dienlichen Eisenionen zu bauen. Dieser Zusammenhang ist wohl auch der therapeutische Hintergrund des Aderlasses, der sich im Mittelalter und noch lange danach großer Beliebtheit erfreute.
Mehr dazu : http://www.das-eule.de/editorial72000.html
Vielleicht hat ja Dein Körper bewußt das "freie Eisen" runtergeschraubt, um Erregern nicht noch ein zusätzliches Futter zu geben????
Eisenmagel: um den festzustellen, braucht es mehr, als "nur" einen Fe-Wert:
Serum-Ferritin, Transferrin und Eisen!
Und dann "streiten sich die Gelehrten" noch, ob überhaupt genügend Eisen über den Darm resorbiert werden kann ( was ich bei all dem Schrott, der als Füllmaterial beigegeben ist, bei oralen Präparaten schwer bezweifle!) - bei erwiesenem Fe-Mangel sind langsame i.v.Gaben angesagt!
Auf gut Deutsch: vergiss das tolle Präparat!!! Noch dazu in Verbindung mit Vit.C *schüttel*
Meinst net, dass das "Entzug" sein könnte???????
Lieber Gruß
Uli
Auch wenn man Kieffers Deutung nicht in jedem Punkt folgen mag, so hat seine These, dass eine reichliche Eisenversorgung auch unerwünscht sein könnte, etwas Frappierendes. Eisen ist nicht nur für den menschlichen Körper lebenswichtig, sondern genauso für pathogene Mikroorganismen. Es ist der limitierende Faktor für das Wachstum fast aller Krankheitserreger. Deshalb schützt sich der Mensch in Gebieten mit hohem Parasitendruck und geringer Hygiene - vor allem in der Dritten Welt - durch einen möglichst niedrigen Eisenspiegel.
Wenn ein „Mangel” also nicht mit Eisengaben zu therapieren ist, kann dies auch als Hinweis auf das Vorhandensein eines latenten Infektionsherdes gewertet werden. Dann mobilisiert der Körper seine homöostatischen Mechanismen, um einen Damm gegen die den Erregern dienlichen Eisenionen zu bauen. Dieser Zusammenhang ist wohl auch der therapeutische Hintergrund des Aderlasses, der sich im Mittelalter und noch lange danach großer Beliebtheit erfreute.
Mehr dazu : http://www.das-eule.de/editorial72000.html
Vielleicht hat ja Dein Körper bewußt das "freie Eisen" runtergeschraubt, um Erregern nicht noch ein zusätzliches Futter zu geben????
Eisenmagel: um den festzustellen, braucht es mehr, als "nur" einen Fe-Wert:
Serum-Ferritin, Transferrin und Eisen!
Und dann "streiten sich die Gelehrten" noch, ob überhaupt genügend Eisen über den Darm resorbiert werden kann ( was ich bei all dem Schrott, der als Füllmaterial beigegeben ist, bei oralen Präparaten schwer bezweifle!) - bei erwiesenem Fe-Mangel sind langsame i.v.Gaben angesagt!
Auf gut Deutsch: vergiss das tolle Präparat!!! Noch dazu in Verbindung mit Vit.C *schüttel*
Meinst net, dass das "Entzug" sein könnte???????
Lieber Gruß
Uli