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/inc/class_plugins.php 38 require_once
/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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"Frauenmedizin"
#4
Wer geglaubt hat, es reiche, solide wissenschaftliche Studien zu veröffentlichen, um eine Veränderung in den Behandlungsroutinen zu erzielen, muss sich eines Besseren belehren lassen. Der Weg der wissenschaftlichen Evidenz in die medizinische Praxis ist lang und voller Steine, die nicht zuletzt von der pharmazeutischen Industrie geschickt platziert werden.
Auch wenn sich von den Webseiten nicht auf alle niedergelassenen GynäkologInnen verallgemeinern lässt, die Hoffnung, diejenigen , die eine Webseite unterhalten , seien untypisch, wird wohl eine trügerische sein.
Und ob sich durch die jüngst verabschiedete Leitlinie der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft zur Hormontherapie GynäkologInnen zu einer Veränderung des Verordnungsverhaltens bewegen lassen, bleibt abzuwarten. Die Industrie hat mit erheblichem Aufwand gegengesteuert und dabei große Erfolge erzielt. Gefordert sind sicherlich die Ärztekammern, die Fortbildungen – auch in den Prinzipien der Evidenzbasierten Medizin- etablieren müssen. ( Fortbildungen werden aber meist von der Pharmaindustrie gesponsert!!!)
Nachhaltige Veränderungen sind aber vermutlich nur durch Regulation , z.B. durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zu erzielen, indem die Indikationen eingeschränkt werden. Die auch hier sich abzeichnenden Gegenbewegungen lassen allerdings ebenfalls zur Skepsis gemahnen.
Einstweilen kann nur jeder Internetnutzerin geraten werden, sich nicht darauf zu verlassen, dass die Webangebote von niedergelassenen ÄrztInnen von hoher Qualität sind. Sie sollten darin geschult werden, jegliche Webseite mit gesundheitsbezogenen Inhalten auf ihre Seriosität zu prüfen. Mittlerweile liegen einige Checklisten, z.B. DISCERN vor, anhand derer geschulte Laien eine erste Qualitätseinschätzung vornehmen können. Die mündige Frau ist in diesem Bereich gefragter denn je!!!

1) Für einen Überblick über die Studienlage siehe Leitlinie der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft zur Hormonersatztherapie in den Wechseljahren
http://www.akdae.de/35/10Hefte/82_Hormon...3_1Auflage
2) Zu den Details des methodischen Vorgehens siehe den Abschlussbericht des Projektes > Hormontherapie in den Wechseljahren – Analyse der Webseiten von Gynäkologinnen und Gynäkologen zum Thema Wechseljahre/Hormontherapie
http://www.asfg.uni-bremen.de/projekte
***
2002
M E D I Z I N
Hormonstreit um die Wechseljahre
Deutsche Gynäkologen ignorieren brisante Daten
Werner BartensWerner Bartens ist Redakteur der "Badischen Zeitung"
Die beunruhigende Botschaft kam per Post. Tausende Frauen in den USA fanden vergangene Woche eine Mitteilung der nationalen Gesundheitsinstitute (NIH) im Briefkasten: Sie sollten Hormonersatzpräparate absetzen, die sie seit etwa fünf Jahren eingenommen hatten. Der mögliche Schaden sei größer als der Nutzen.
http://www.zeit.de/archiv/2002/30/200230...ersatz.xml


Uli
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