07.12.2004, 23:14
Hallo Lissy,
ok, dann geh ich jetzt auch mal mit meinen Visionen zum Arzt
Utopia
nix mit "wunschlos glücklich"
Sascha
ok, dann geh ich jetzt auch mal mit meinen Visionen zum Arzt
Utopia
- systemisches anstatt eines anatonimschen Weltbildes
lernen, verstehen und praktizieren:
- Ärzte erhalten eine fundierte biochemische Ausbildung, die auf komplexe Stoffwechselvorgänge rekurriert anstatt darauf ausgerichtet zu sein, den letzten kleinen Knochen des Körpers in seinem lateinischen Namen aufsagen zu können.
- Dies schließt eine fundierte Kenntnis der beiderseitigen Wechselwirkungen von Gefühlen, Emotionen, Psyche, Immunsystem, Stoffwechsel und Ernährung mit ein.
- Medizin wird als komplexes Mittel zur (soweit wie möglich) Heilung von Krankheiten des Stoffwechsels begriffen, anstatt als Instrument zur Symptomunterdrückung.
Der Mensch als Individuum steht im Mittelpunkt
- Dies beinhaltet eine ausführliche Anamnese, zuhören und Partizipation an der Diagnose. Genauso aber eine ausführliche Besprechung der Diagnose und Partizipation an der Behandlung. Dazu ist ein auseichend langes Gespräch (Zeit!) mit den Heilung Suchenden notwendig, genauso wie die Fähigkeit auf Menschen als Menschen einzugehen.
Der Heilung Suchende als Partner
- Dies impliziert eine Wandel weg von einer hierarchischen Sicht der Götter in Weiß vs. den passiven "Erduldenden" (lat.: Patient). Der Heilung Suchende wird dabei als "Experte seiner selbst" und somit als gleichwertiger Partner in Diagnose und Behandlung begriffen.
Wer heilt hat recht!
- Rückkehr zu einer "empirical based medicine", d.h. weg von: "nur was wissenschaftlich erforscht ist hat gilt" hin zu "was hilft wird verwendet".
Das Leben als KAI-ZEN
- Krankheit wird nicht begriffen als eine "lose Schraube", die es zu reparieren gilt, damit der "Motor" wieder läuft. Gesundheit wird vielmehr begriffen als anstrebenswerten Ideal-Zustand, der nie in Gänze erreichbar ist, sondern lediglich in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess auf Dauer angestrebt werden kann.
- to be continued ...
nix mit "wunschlos glücklich"
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)