09.12.2004, 23:56
Deutsche essen noch immer zu fett
- Mehr als die Hälfte der Bundesbürger ist übergewichtig
Berlin (AFP) - Die Deutschen essen noch immer zu viel Fett und bewegen sich zu wenig. Der Fettkonsum zeige "keine überzeugende Tendenz nach unten", stellt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in ihrem "Ernährungsbericht 2004" fest. Danach sind über 65 Prozent der Männer und rund 55 Prozent der Frauen in Deutschland übergewichtig.
Die DGE wies vor allem auf den engen Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung, Bewegungsmangel und Krebs hin. So könnten bei einem ausreichenden Obst- und Gemüseverzehr die Krebserkrankungen um über 30 Prozent bei den Männern und rund 20 Prozent bei den Frauen verringert werden. Dazu müssten sich die Bundesbürger an die DGE-Empfehlung halten, täglich 650 Gramm Obst und Gemüse zu essen. Derzeit liegt der durchschnittliche Verzehr bei lediglich 150 Gramm pro Tag - besonders Jugendliche greifen zu selten zu der vitaminreichen Kost.
Da freut sich doch ein jeder Pollenallergiker und FM`ler über diesen Rat!
Die Ernährungsinformationen im Fernsehen geben nach Ansicht der DGE ein "alarmierend schlechtes Bild" ab. Auf dem Bildschirm seien am häufigsten von allen Lebensmitteln süße und fette Snacks zu sehen - jene Gruppe, die laut Ernährungsbericht eigentlich gar keinen Anteil am Speiseplan haben sollte. Privatsender zeigen dabei mehr als doppelt so häufig Süßigkeiten wie die öffentlich-rechtlichen Sender.
Diesem Punkt allerdings stimme ich aus vollstem Herzen zu! Wobei hier nun aber nicht verraten wird, dass in den so gesunden Probiotika auch Unmengen an Zucker versteckt sind.....
Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) warnte deshalb, dass die Kosten der Krankenkassen "in Zukunft explodieren" könnten, wenn keine wirksamen Initiativen gegen Übergewicht und Fettsucht gestartet werden. Ernährungsverhalten und Lebensstil passten nicht zusammen.
Die DGE stellte als weiteres Ergebnis der Untersuchung eine höhere Belastung mit Pflanzenschutzmitteln bei importiertem Gemüse als bei einheimischem fest. Am stärksten sei Paprika aus dem Ausland belastet: Hier konnten bei 90 Prozent Spuren von Herbiziden festgestellt werden. Auch importiertes Obst sei stärker belastet als deutsches. Antibiotika oder Hormone in den Lebensmitteln hingegen sind laut DGE zurückgegangen.
Das dürfte mit ein Grund sein, BIO-Sachen oder einheimisches Obst und Gemüse zu kaufen – und als Krönung: saisonales! ...so man es verträgt X(
Uli
- Mehr als die Hälfte der Bundesbürger ist übergewichtig
Berlin (AFP) - Die Deutschen essen noch immer zu viel Fett und bewegen sich zu wenig. Der Fettkonsum zeige "keine überzeugende Tendenz nach unten", stellt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in ihrem "Ernährungsbericht 2004" fest. Danach sind über 65 Prozent der Männer und rund 55 Prozent der Frauen in Deutschland übergewichtig.
Die DGE wies vor allem auf den engen Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung, Bewegungsmangel und Krebs hin. So könnten bei einem ausreichenden Obst- und Gemüseverzehr die Krebserkrankungen um über 30 Prozent bei den Männern und rund 20 Prozent bei den Frauen verringert werden. Dazu müssten sich die Bundesbürger an die DGE-Empfehlung halten, täglich 650 Gramm Obst und Gemüse zu essen. Derzeit liegt der durchschnittliche Verzehr bei lediglich 150 Gramm pro Tag - besonders Jugendliche greifen zu selten zu der vitaminreichen Kost.
Da freut sich doch ein jeder Pollenallergiker und FM`ler über diesen Rat!
Die Ernährungsinformationen im Fernsehen geben nach Ansicht der DGE ein "alarmierend schlechtes Bild" ab. Auf dem Bildschirm seien am häufigsten von allen Lebensmitteln süße und fette Snacks zu sehen - jene Gruppe, die laut Ernährungsbericht eigentlich gar keinen Anteil am Speiseplan haben sollte. Privatsender zeigen dabei mehr als doppelt so häufig Süßigkeiten wie die öffentlich-rechtlichen Sender.
Diesem Punkt allerdings stimme ich aus vollstem Herzen zu! Wobei hier nun aber nicht verraten wird, dass in den so gesunden Probiotika auch Unmengen an Zucker versteckt sind.....
Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) warnte deshalb, dass die Kosten der Krankenkassen "in Zukunft explodieren" könnten, wenn keine wirksamen Initiativen gegen Übergewicht und Fettsucht gestartet werden. Ernährungsverhalten und Lebensstil passten nicht zusammen.
Die DGE stellte als weiteres Ergebnis der Untersuchung eine höhere Belastung mit Pflanzenschutzmitteln bei importiertem Gemüse als bei einheimischem fest. Am stärksten sei Paprika aus dem Ausland belastet: Hier konnten bei 90 Prozent Spuren von Herbiziden festgestellt werden. Auch importiertes Obst sei stärker belastet als deutsches. Antibiotika oder Hormone in den Lebensmitteln hingegen sind laut DGE zurückgegangen.
Das dürfte mit ein Grund sein, BIO-Sachen oder einheimisches Obst und Gemüse zu kaufen – und als Krönung: saisonales! ...so man es verträgt X(
Uli