22.07.2005, 20:07
http://www.blaek.de/presse/aerzteblatt/2005/488-491.pdf
Etwa ein Drittel der Ausgaben im Gesundheitswesen, 38 Milliarden Euro, werden für ernährungsabhängige Krankheiten aufgewendet. Zu den Ursachen gehören die steigende Lebenserwartung sowie die epidemieartige Zunahme von
Übergewicht und Adipositas schon bei Kindern und Jugendlichen. Ein Präventionsgesetz soll den Anschluss an andere europäische Staaten herstellen.
Durch neue Technologien aus der Gentechnik und der Molekularbiologie hat die Ernährungsmedizin in den letzten Jahren entscheidende Impulse erhalten. Das Ziel, durch Genanalyse individuell maßgeschneiderte Diäten anbieten zu können, ist zwar noch nicht erreicht, aber Microarrays werden heute bereits zur Festlegung des Risikoprofils eines Patienten benützt.
-> fast möchte man da sagen: Thema verfehlt !
Wer weiterlesen möchte : o.a. Link
u.a. „Schlusswort“ aber möchte ich Euch nicht vorenthalten.......... )
Täglich laufen mir Leute über den Weg, denen man sofort ansieht, dass sie an ihrer Körperfülle gemessen, viel zu klein geraten sind. Sie haben einen Body-Mass-lndex (BMI), der ihrer Gesundheit schadet und sie sind allemal Kandidaten für das, was Ärzte metabolisches Syndrom nennen. Viele haben sogar schon ihre Karriere als Typ-2-Diabetiker, Osteoporose- oder Herz-Kreislauf- Kranker angetreten. Und weil in diesem unseren Wohlstandsstaat bald jeder Zweite ein
Mehr an Kilos mit sich herumträgt, beschleicht einen die pure Panik: Die Dimensionen der steigenden Gesundheitskosten werden uns tagtäglich beinahe unerträglich vor Augen geführt und uns wohl künftig erdrücken. „Sie müssen Ihren Lebensstil ändern“, höre ich die Ärztinnen und Ärzte sagen. Mehr Bewegung, andere Ernährung und eben abnehmen. Aber hier wird es schon ziemlich schwierig, weil um das, was man gemeinhin für eine richtige Diät hält, ein regelrechter Glaubenskrieg herrscht. Wenn schon die Ärzte zwischen den jeweiligen Diäten hin- und her gerissen sind, wie soll’s dann erst den Patienten gehen? Wem darf man denn noch trauen? Etwa der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die unverdrossen die These „Fett macht fett“ verkündigt und kohlenhydratreiche Mästung empfiehlt? Oder den Oecotrophologen, die auf der Basis einer niedrigen glykämischen Last ihr Zeugnis ablegen (Low-Carb bzw. Low Glycemic Index)? Oder bringen Atkins, Glyx, South- Beach, Montignac mehr?
O. K., mancher der Experten ist sicher nur ein „Trittbrettfahrer“, der gar nicht so richtig weiß, auf welchen Zug er sich da gesetzt hat. Oder ist das die Neuauflage – in übergeordneter Form – zum jahrelang geführten Butter- Margarine-Krieg? Oder kämpfen gar ganze Industriezweige und Bauernverbände um ihre Absatzmärkte? frägt sich
Ihr
MediKuss
der mir so ziemlich "aus der Seele" spricht!
Uli
Etwa ein Drittel der Ausgaben im Gesundheitswesen, 38 Milliarden Euro, werden für ernährungsabhängige Krankheiten aufgewendet. Zu den Ursachen gehören die steigende Lebenserwartung sowie die epidemieartige Zunahme von
Übergewicht und Adipositas schon bei Kindern und Jugendlichen. Ein Präventionsgesetz soll den Anschluss an andere europäische Staaten herstellen.
Durch neue Technologien aus der Gentechnik und der Molekularbiologie hat die Ernährungsmedizin in den letzten Jahren entscheidende Impulse erhalten. Das Ziel, durch Genanalyse individuell maßgeschneiderte Diäten anbieten zu können, ist zwar noch nicht erreicht, aber Microarrays werden heute bereits zur Festlegung des Risikoprofils eines Patienten benützt.
-> fast möchte man da sagen: Thema verfehlt !
Wer weiterlesen möchte : o.a. Link
u.a. „Schlusswort“ aber möchte ich Euch nicht vorenthalten.......... )
Täglich laufen mir Leute über den Weg, denen man sofort ansieht, dass sie an ihrer Körperfülle gemessen, viel zu klein geraten sind. Sie haben einen Body-Mass-lndex (BMI), der ihrer Gesundheit schadet und sie sind allemal Kandidaten für das, was Ärzte metabolisches Syndrom nennen. Viele haben sogar schon ihre Karriere als Typ-2-Diabetiker, Osteoporose- oder Herz-Kreislauf- Kranker angetreten. Und weil in diesem unseren Wohlstandsstaat bald jeder Zweite ein
Mehr an Kilos mit sich herumträgt, beschleicht einen die pure Panik: Die Dimensionen der steigenden Gesundheitskosten werden uns tagtäglich beinahe unerträglich vor Augen geführt und uns wohl künftig erdrücken. „Sie müssen Ihren Lebensstil ändern“, höre ich die Ärztinnen und Ärzte sagen. Mehr Bewegung, andere Ernährung und eben abnehmen. Aber hier wird es schon ziemlich schwierig, weil um das, was man gemeinhin für eine richtige Diät hält, ein regelrechter Glaubenskrieg herrscht. Wenn schon die Ärzte zwischen den jeweiligen Diäten hin- und her gerissen sind, wie soll’s dann erst den Patienten gehen? Wem darf man denn noch trauen? Etwa der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die unverdrossen die These „Fett macht fett“ verkündigt und kohlenhydratreiche Mästung empfiehlt? Oder den Oecotrophologen, die auf der Basis einer niedrigen glykämischen Last ihr Zeugnis ablegen (Low-Carb bzw. Low Glycemic Index)? Oder bringen Atkins, Glyx, South- Beach, Montignac mehr?
O. K., mancher der Experten ist sicher nur ein „Trittbrettfahrer“, der gar nicht so richtig weiß, auf welchen Zug er sich da gesetzt hat. Oder ist das die Neuauflage – in übergeordneter Form – zum jahrelang geführten Butter- Margarine-Krieg? Oder kämpfen gar ganze Industriezweige und Bauernverbände um ihre Absatzmärkte? frägt sich
Ihr
MediKuss
der mir so ziemlich "aus der Seele" spricht!
Uli