07.12.2005, 00:00
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/newsdr...p?id=22283
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE 06.12.2005
V E R M I S C H T E S
Lebensmittelhersteller haben Kinder im Visier
FRANKFURT.
Ungefähr 20 Prozent aller Kinder im schulfähigen Alter sind übergewichtig. Ein Viertel von ihnen gilt als fettleibig. Darauf hat die Deutsche Herzstiftung am 5. Dezember hingewiesen. Parallel zu dieser Entwicklung boome die Werbung kalorienreicher Lebensmittel für Kinder. Laut Herzstiftung senden einige Fernsehsender bis zu 20 Werbespots pro Stunde für Lebens- und Genussmittel. Die Art und das Ausmaß der Werbung für diese Lebensmittel sei nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa ein wachsendes Problem. Das zeige der Bericht „Werbung und Marketing ungesunder Lebensmittel für Kinder in Europa“.
Der Bericht ist Teil eines Projekts, das die Deutsche Herzstiftung mit 20 weiteren nationalen Herzstiftungen und drei Partnerorganisationen veranstaltet. Aus allen beteiligten Ländern wurden dazu Daten zur Werbung und zu ihrer Regulierung zusammengetragen und analysiert.
„Um Kindern Appetit auf ihre Produkte zu machen, lässt sich die Lebensmittelindustrie eine Menge einfallen. Mit ausgeklügelten Strategien orientiert sich die Werbung meist so nah wie möglich an der Lebenswelt der Kinder“, kritisierte die Herzstiftung.
Das Fernsehen gelte europaweit als das mächtigste Werbemedium. In steigendem Maße setzten die Hersteller jedoch auch auf Werbung und Sponsoring in Schulen. Neu und als Werbeträger stark im Wachstum begriffen sei das Internet. In Großbritannien rangierte es 2003 bereits auf Platz zwei.
Interessierte können eine Kurzfassung des Projektberichtes unter der E-Mail koenig@herzstiftung.de anfordern.
Links zum Thema
Deutsche Herzstiftung
http://www.herzstiftung.de
Uli X(
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE 06.12.2005
V E R M I S C H T E S
Lebensmittelhersteller haben Kinder im Visier
FRANKFURT.
Ungefähr 20 Prozent aller Kinder im schulfähigen Alter sind übergewichtig. Ein Viertel von ihnen gilt als fettleibig. Darauf hat die Deutsche Herzstiftung am 5. Dezember hingewiesen. Parallel zu dieser Entwicklung boome die Werbung kalorienreicher Lebensmittel für Kinder. Laut Herzstiftung senden einige Fernsehsender bis zu 20 Werbespots pro Stunde für Lebens- und Genussmittel. Die Art und das Ausmaß der Werbung für diese Lebensmittel sei nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa ein wachsendes Problem. Das zeige der Bericht „Werbung und Marketing ungesunder Lebensmittel für Kinder in Europa“.
Der Bericht ist Teil eines Projekts, das die Deutsche Herzstiftung mit 20 weiteren nationalen Herzstiftungen und drei Partnerorganisationen veranstaltet. Aus allen beteiligten Ländern wurden dazu Daten zur Werbung und zu ihrer Regulierung zusammengetragen und analysiert.
„Um Kindern Appetit auf ihre Produkte zu machen, lässt sich die Lebensmittelindustrie eine Menge einfallen. Mit ausgeklügelten Strategien orientiert sich die Werbung meist so nah wie möglich an der Lebenswelt der Kinder“, kritisierte die Herzstiftung.
Das Fernsehen gelte europaweit als das mächtigste Werbemedium. In steigendem Maße setzten die Hersteller jedoch auch auf Werbung und Sponsoring in Schulen. Neu und als Werbeträger stark im Wachstum begriffen sei das Internet. In Großbritannien rangierte es 2003 bereits auf Platz zwei.
Interessierte können eine Kurzfassung des Projektberichtes unter der E-Mail koenig@herzstiftung.de anfordern.
Links zum Thema
Deutsche Herzstiftung
http://www.herzstiftung.de
Uli X(