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/global.php 20 require_once
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Ernährung bei CED
#1
„Ernährung“ bei CED (ChronischEntzündlicheDarmerkankungen) lt. einer Broschüre der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik Aachen –
Herausgeber: FalkFoundation = Dr. Falk Pharma

Einige „HighLights und Widersprüchlickeiten:

1) Lt. Autor gibt es keine Diätform, die einen neuen Schub bei CED verhindern könne...
Allerdings: bei CU (ColitisUlcerosa) bestünde sehr oft eine Milcheiweißunverträglichkeit/-Allergie und durch Karenz von Milch und –Produkten könne man einen erneuten Schub länger hinauszögern und die auch die Schwere eines Schubs beeinflussen!

2) In akuten Schüben bei MC (M. Crohn ) und CU (Colitis ulcerosa) sollte die Ernährung milch-, laktose- und ballaststofffrei sein. In beschwerdefreien Intervallen allerdings sollten wieder Milch und Ballaststoffe verzehrt werden. Ballaststoffe würde viele Substanzen im Dünndarm an sich binden- u.a. Gifte ..( und vor allem Zink!)
Zinkmangel ist mit das Kardinalssymptom einer Resorptionsstörung im Dünndarm- egal, welchen Namen die Erkrankung hat!
Pat. mit MC sind häufig untergewichtig (logisch: gestörte/behinderte Nährstoffaufname aus dem Dünndarm- sie leiden häufiger an massiven Mangelerscheinungen- z.B. Osteoporose.
3) Pat. mit CED – hier besonders MC- leiden 70x häufiger an Nierensteinen als Gesunde:
Nierensteine- Oxalsäuresteine: bei Gesunden wird die Oxalsäure an Calcium gebunden und über den Darm ausgeschieden (wie bitte? Ca wird ausgeschieden?? Wo bleibt da das Argument Ca und Osteoporose???). Bei Malabsorptionen und einer gestörten Fettverdauung verbindet sich das Calcium mit Fett- wird ausgeschieden und die Oxalsäure wird resorbiert und über die Nieren ausgeschieden- nicht ohne vorher allerdings die Steinbildung gefördert zu haben.
4) Schweden hat die höchste Rate an MC-Patienten in Europa- hat auch den höchsten Margarine-Verzehr: ergo - schlussfolgert der Autor – müsse Margarine an der Entstehung mit beteiligt sein. Über den Milchkonsum in Schweden schweigt er sich aus.
5) Lt. Statistiken waren MC-Betroffene als Säuglinge weniger oft gestillt worden, hätten weniger Immunstoffe der Mutter erhalten. Dass sie aber nicht nur „keine Immunstoffe“, sondern Kuhmilch-Milch erhalten haben- darüber schweigt er sich ebenfalls aus. Obwohl in der Broschüre Kuhmilch als möglicher Verursacher sehr wohl genannt wird.
6) Mögliche Ursachen von CED:
Nahrungsmittel werden verdächtigt (s.o. –Milch; aber auch Limos und Zucker und Margarine = der "ganz normale Wahnsinn" bei Nahrungsmittelallergikern). Eine Umfrage unter Betroffenen, die durch Eliminationsdiät eine „subjektive Unverträglichkeitsliste erstellt hatten, ergab folgendes:
Weizen 69%
Milch/-produkte 48%
Hefe 31%
Mais 24%
Banane, Tomate, Wein und Ei : 14%
Obige „Hitliste“ hindert die Autoren aber nicht zu sagen, dass die Ursachen völlig unbekannt seien und man durch Ernährung keinerlei Einfluss auf die Häufigkeit und Schwere von Schüben hätte.
CED sei nicht ernährungsbedingt!?!???? X( ?( X( ?(

Wann wird man wohl mal beginnen, den Betroffenen mehr Glauben zu schenken???

Der Praxisalltag bestätigt die o.g. Beobachtungen der Patienten – es sind „eigentlich ganz normale Nahrungsmittelallergiker“ – mit all` den Malabsorptionen, Pseudoallergien, Kreuzreaktionen und Unverträglichkeiten – mit dem Unterschied, dass ihr „Zielorgan“ die Darmmukosa ist. Der Rat, in den beschwerdefreien Intervallen „alles zu verzehren“, dürfte wohl obsolet sein – er führt über kurz oder lang zu einem nächsten Schub –
der dann allerdings wieder medikamentöser Behandlung bedarf! X(

Uli
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Ernährung bei CED - von Uli - 14.08.2004, 19:43

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