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Logik: Zinkmangel
#1
am Beispiel :Zinkmangel


Man findet z.B. im Beipackzettel eines Zinkpräparates den Hinweis:
... - verminderte Zinkresorption , bzw. erhöhte Zinkausscheidung: durch
Inhaltsstoffe pflanzlicher Nahrungsmittel-> Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse!
..und dass man das Präparat nicht zusammen mit diesen Nahrungsmittel zu sich nehmen , sondern im zeitlichen Abstand von ca 2 Stunden einnehmen sollte.

Macht man sich nun auf die Suche nach „ Zinkmangel“ im www , dann findet man doch sehr aufschlussreiche Hinweise, z.B.
: Ursachen für einen Zinkmangel können sein:
Einseitige Ernährung (Diäten, "Junk food "), Mangelernährung.
Vegetarismus .
Regelmäßiger Alkoholkonsum (Zink ist wichtig für die Alkoholentgiftung).
Leberzirrhose.
Magen-, Darmerkrankungen (Tumore, Entzündungen wie CED, Zöliakie u.s.w.), Darmoperationen. Schwermetallbelastung.
Diabetes .
Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Abführmittel, Antibabypille ).
Erhöhte Calciumzufuhr (z.B. bei Osteoporose). ***** erblich bedingte Störung des Zinkstoffwechsels.


Zink wird aus den mittleren Dünndarmabschnitt (Jejunum) in das Blut aufgenommen. Dabei scheint, neben dem passiven Transport von Zink durch die Darmschleimhaut, auch an aktiver Transport mit Hilfe bestimmter Eiweiße stattzufinden. Im Blut ist Zink an Eiweiße gebunden, in erster Linie an Albumin und an alpha-Makroglobulin. Die Resorption von Zink, also die Aufnahme aus dem Darm, wird durch eine Vielzahl organischer Verbindungen gefördert, wie z. B. Citrat, Cystein und Glutamat. Ein hoher Gehalt an Phytinsäure dagegen vermindert die Resorption. Phytinsäure ist eine pflanzliche Speicherform für Phosphor und Inositol und vermag Zink komplexartig zu binden. Durch einen hohen Kalziumanteil in der Nahrung wird der resorptionsvermindernde Effekt der Phytinsäure zusätzlich verstärkt.*** Es bilden sich Zink-Kalzium-Phytat-Komplexe, die besonders schwer löslich sind. Da pflanzliche Nahrung hohe Konzentrationen an Phytat enthält, kann es bei einer rein vegetarischen Kost zu einem Zinkmangel kommen. Bei einer normalen Ernährung ist die Zinkzufuhr in der Regel ausreichend.
http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehru.../zink.html
*****

und noch mehr Links zu Zinkmangel.....
http://www.gesund-laenger-leben.de/Download/HDAS.pdf

sehr gute Seite, die den Zusammenhang Ernährung -> ADSH darlegt und sich in sehr deutlicher Form gegen Ritalin wendet!
*****
Deshalb tragen auch Vollkornbrot und Nüsse, die einen höheren Zinkgehalt haben, nur wenig zur Zinkversorgung bei. Hier liegt das Zink an Phytinsäure gebunden vor und wird mit dieser ungenutzt wieder ausgeschieden.
Auch ein hoher Calciumgehalt der Nahrung (z. B. bei Kalziumeinnahme gegen Osteoporose) oder fettarme Ernährung verschlechtern die Zink-Aufnahme im Darm .
Angaben zum Zinkgehalt von Lebensmitteln sagen also nur wenig über deren Beitrag zur Zinkversorgung aus. Zu den Lebensmitteln mit einem relativ hohen Zinkgehalt aber schlechter Verwertbarkeit gehören Weizenvollkorn, -kleie und -keime, Haferflocken, Linsen, Sojamehl, Sonnenblumenkerne, Paranuss und Kakaopulver.

*****

Wie erklären sich nun aber die guten Ratschläge , die z.B. für Diabetiker gegeben werden????

In jedem Fall lohnt es sich, Zinkmangel durch eine abwechslungsreiche, vollwertige Ernährung und gute Blutzuckereinstellung vorzubeugen. Gute Zinklieferanten aus der Nahrung sind zum Beispiel:
Haferflocken, Rindfleisch, Lammfleisch Schweineleber, Camembert, Nüsse, Hühnerfleisch und Vollkornbrot.
http://www.diabetiker-linz.at/zinkmangel...iabetes_h% C3%A4.htm
*****
oder:
· Zinkreiche Nahrungsmittel
· Käse
· Wurst und Fleisch (insbesondere Rind-, Kalb- und Lammfleisch)
· Linsen
· Vollkornprodukte
http://www.gesundheitswerkstatt.de/free/...rtikel=120
*****

oder die „all`überall`“ zu lesenden Ratschläge zu einer „gesunden „Ernährung, verbreitet durch die „höchste Instanz der Wächter über eine gesunde Ernährung?
....Fettarm, Vollkorn satt, etwa 1 kg Obst und Gemüse am Tag....so wird es uns doch eingebleut!

Ich würde aus dem o.g. eher schließen, dass Vollkornmüsli mit fettreduzierter Milch eher nicht so der „Hit für einen guten Start in einen guten Tag“ ist........

Guckt man sich nun die diversen Zinkpräparate und ihre Inhaltsstoffe an, die man verordnet bekommt, wenn einen der Zinkmangel dann ereilt hat, dann werden neue Fragen aufgeworfen:
Da finden sich so „leckere Dinge“ wie: Zitronensäure, Natriumcyclamat, Mannitol, Aromen, Laktose.........-> und das soll dann helfen ?( ?( ?( ?(

Diese Logik ist für mich sehr schwer nachvollziehbar Rolleyes
Uli

PS : aber Frauen wird ja im Allgemeinen ein >logisches Denken< eh`nicht zugetraut Wink
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Nachrichten in diesem Thema
Logik: Zinkmangel - von Uli - 06.03.2005, 09:49
Logik: Zinkmangel - von inscheneur - 06.03.2005, 10:24

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