08.06.2005, 21:20
Zu Vanillin:
Nahrungsmittel aus dem BAYER-Labor
Aus deutschen Chemie-Labors frisch auf den Tisch
Die industrielle Lebensmittelproduktion ist ohne diverse Zutaten aus den Chemie-Labors undenkbar. Besonders die Geschmacksingeneure entfalten einige Kreativität. Sie gewinnen Erdbeeraroma aus Sägespäne, Vanillin aus den Abfällen der Papier-Industrie und Fleischextrakt aus Klärschlamm. Einer der Branchenführer: Die BAYER-Tochter HAARMANN & REIMER.
Von Jan Pehrke
Lust auf mehr? http://www.cbgnetwork.org/Ubersicht/Zeit...hrung.html
http://www.das-eule.de/editorial898.html
Vanillin: Wechselwirkung mit Arzneien
Janbaz KH, Gilani AH: Potentiation of paracetamol and carbon tetrachloride-induced hepatotoxicity in rodents by the food additive vanillin. Food & Chemical Toxicology 1999/37/S.603-607
Zuviel Vanilleeis verdirbt nicht nur den Magen. Der Aromastoff Vanillin hindert einige Leberenzyme daran, Medikamente, Drogen und Giftstoffe abzubauen. Versuche an Labornagern ergaben, dass zum Beispiel das Schmerzmittel Paracetamol in Kombination mit Vanille nicht mehr in entgiftet wird, was sogar Leberschäden zur Folge hatte. Mehr noch, Vanillin scheint gleichzeitig andere Enzyme zu aktivieren, die Paracetamol in eine aggressive Form überführen. Auch die leberschädigende Wirkung des Lösungsmittels Tetrachlorkohlenstoff wird durch das Aroma verstärkt. Doch auch das Gegenteil ist möglich. So fördern die Vanillin-aktivierten Enzyme den Abbau von Strychnin oder des Schlafmittels Phenobarbital. Liebhaber von Vanille können sich momentan noch damit trösten, daß die Ratten eine recht hohe Dosis benötigten, um ihre Leberenzyme umzupolen.
http://www.das-eule.de/eulenspiegel604_deklaration.html
und (Soja) -Lecithin
Lecithin besteht aus Glycerol (Glycerin), Phosphorsäure, Cholin und zwei Fettsäuren
Lecithin kann aus Soja, Sonnenblumen- oder Rapsöl hergestellt werden. Hühnerei wird nur noch sehr selten als Lecithinquelle verwendet.
Oder hier:
Emulgatoren
Emulgatoren sind Stoffe, die es ermöglichen eigentlich nicht miteinander mischbare Komponenten (beispielsweise Wasser und Öl) in eine beständige Emulsion zu bringen. Emulgatoren zeichnen sich durch die wichtige Eigenschaft aus, sowohl in Wasser als auch in Fett löslich zu sein. Solche Mischungen (Emulsionen) sind beispielsweise Margarine, Mayonnaise oder Sauce Hollandaise. Auch einige unbehandelte Lebensmittel wie Milch oder Sahne sind Emulsionen. Sie enthalten den natürlichen Emulgator Lezithin. In der Lebensmittelindustrie wird Lezithin (E 322) auch als Antioxidationsmittel, Stabilisatoren und Mehlbehandlungsmittel eingesetzt. Lezithin wird aus Sojabohnen, Raps, Erdnüssen, Sonnenblumenkernen oder Hühnereiern gewonnen.
Emulgatoren bestehen meist aus einem fettlöslichen und einem wasserlöslichen Teil. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Wasser und Öl zu einer beständigen, homogenen Vermischung gebracht werden sollen. In einigen Produkten wird mit Hilfe von Emulgatoren Wasser anstelle von teurem Pflanzenfett eingelagert.
Emulgatoren in der Küche
In der Küche wird beispielsweise Eigelb, als Emulgator verwendet. Mit Eigelb werden u.a. Mayonnaise oder Sauce Hollandaise in eine Emulsion gebracht. Wichtigster Bestandteil dieses Emulgators ist das im Eigelb enthaltene Lezithin.
http://www.lebensmittellexikon.de/index....000270.php
Beides kann einem gehörige Beschwerden verursachen - Vanillin auch als kontaktallergen in Kosmetika und Sojalecithin als Nahrungs"allergen"
Es könnte auch sein, dass Du auf die "cleane" Schoki reagierst : Kakao selbst könnte es sein - oder aber Nickel....und das Theobromin der Kakaobohne könnte den Abbau des freigesetzten Histamin durch Hemmung der Diaminoxidase blockieren /& hinauszögern......
Vielleicht lässt Du`s auf einen Versuch ankommen, verträgst sie und findest am Ende noch Geschmack an ihr- der Zartbitteren????
LG
Uli
Nahrungsmittel aus dem BAYER-Labor
Aus deutschen Chemie-Labors frisch auf den Tisch
Die industrielle Lebensmittelproduktion ist ohne diverse Zutaten aus den Chemie-Labors undenkbar. Besonders die Geschmacksingeneure entfalten einige Kreativität. Sie gewinnen Erdbeeraroma aus Sägespäne, Vanillin aus den Abfällen der Papier-Industrie und Fleischextrakt aus Klärschlamm. Einer der Branchenführer: Die BAYER-Tochter HAARMANN & REIMER.
Von Jan Pehrke
Lust auf mehr? http://www.cbgnetwork.org/Ubersicht/Zeit...hrung.html
http://www.das-eule.de/editorial898.html
Vanillin: Wechselwirkung mit Arzneien
Janbaz KH, Gilani AH: Potentiation of paracetamol and carbon tetrachloride-induced hepatotoxicity in rodents by the food additive vanillin. Food & Chemical Toxicology 1999/37/S.603-607
Zuviel Vanilleeis verdirbt nicht nur den Magen. Der Aromastoff Vanillin hindert einige Leberenzyme daran, Medikamente, Drogen und Giftstoffe abzubauen. Versuche an Labornagern ergaben, dass zum Beispiel das Schmerzmittel Paracetamol in Kombination mit Vanille nicht mehr in entgiftet wird, was sogar Leberschäden zur Folge hatte. Mehr noch, Vanillin scheint gleichzeitig andere Enzyme zu aktivieren, die Paracetamol in eine aggressive Form überführen. Auch die leberschädigende Wirkung des Lösungsmittels Tetrachlorkohlenstoff wird durch das Aroma verstärkt. Doch auch das Gegenteil ist möglich. So fördern die Vanillin-aktivierten Enzyme den Abbau von Strychnin oder des Schlafmittels Phenobarbital. Liebhaber von Vanille können sich momentan noch damit trösten, daß die Ratten eine recht hohe Dosis benötigten, um ihre Leberenzyme umzupolen.
http://www.das-eule.de/eulenspiegel604_deklaration.html
und (Soja) -Lecithin
Lecithin besteht aus Glycerol (Glycerin), Phosphorsäure, Cholin und zwei Fettsäuren
Lecithin kann aus Soja, Sonnenblumen- oder Rapsöl hergestellt werden. Hühnerei wird nur noch sehr selten als Lecithinquelle verwendet.
Oder hier:
Emulgatoren
Emulgatoren sind Stoffe, die es ermöglichen eigentlich nicht miteinander mischbare Komponenten (beispielsweise Wasser und Öl) in eine beständige Emulsion zu bringen. Emulgatoren zeichnen sich durch die wichtige Eigenschaft aus, sowohl in Wasser als auch in Fett löslich zu sein. Solche Mischungen (Emulsionen) sind beispielsweise Margarine, Mayonnaise oder Sauce Hollandaise. Auch einige unbehandelte Lebensmittel wie Milch oder Sahne sind Emulsionen. Sie enthalten den natürlichen Emulgator Lezithin. In der Lebensmittelindustrie wird Lezithin (E 322) auch als Antioxidationsmittel, Stabilisatoren und Mehlbehandlungsmittel eingesetzt. Lezithin wird aus Sojabohnen, Raps, Erdnüssen, Sonnenblumenkernen oder Hühnereiern gewonnen.
Emulgatoren bestehen meist aus einem fettlöslichen und einem wasserlöslichen Teil. Sie kommen immer dann zum Einsatz, wenn Wasser und Öl zu einer beständigen, homogenen Vermischung gebracht werden sollen. In einigen Produkten wird mit Hilfe von Emulgatoren Wasser anstelle von teurem Pflanzenfett eingelagert.
Emulgatoren in der Küche
In der Küche wird beispielsweise Eigelb, als Emulgator verwendet. Mit Eigelb werden u.a. Mayonnaise oder Sauce Hollandaise in eine Emulsion gebracht. Wichtigster Bestandteil dieses Emulgators ist das im Eigelb enthaltene Lezithin.
http://www.lebensmittellexikon.de/index....000270.php
Beides kann einem gehörige Beschwerden verursachen - Vanillin auch als kontaktallergen in Kosmetika und Sojalecithin als Nahrungs"allergen"
Es könnte auch sein, dass Du auf die "cleane" Schoki reagierst : Kakao selbst könnte es sein - oder aber Nickel....und das Theobromin der Kakaobohne könnte den Abbau des freigesetzten Histamin durch Hemmung der Diaminoxidase blockieren /& hinauszögern......
Vielleicht lässt Du`s auf einen Versuch ankommen, verträgst sie und findest am Ende noch Geschmack an ihr- der Zartbitteren????
LG
Uli