16.05.2006, 20:18
Europäische Union
Neue Regeln für Lebensmittelwerbung
16. Mai 2006
Werbung mit gesundheits- und nährwertsbezogenen Angaben ist in der EU künftig nur noch unter besonderen Bedingungen möglich. Das Europaparlament verabschiedete am Dienstag in Straßburg eine entsprechende Verordnung, mit der genau vorgeschrieben wird, wann Behauptungen wie "fettarm" oder "reduzierter Zuckeranteil" verwendet werden dürfen.
So darf der Sodiumanteil nicht höher als 0,12 Gramm je 100 Gramm liegen, wenn das Produkt mit der Aussage "salzarm" beworben werden soll. Alle auf positive Auswirkungen für die Gesundheit zielenden Aussagen wie "Calcium ist gut für die Knochen" müssen künftig von der Europäischen Kommission zugelassen und wissenschaftlich belegt werden. Allerdings dürfen bereits von den Staaten genehmigte Behauptungen weiterverwandt werden.
........
Heftige Kritik übte indes die CDU-Europa-Abgeordnete Renate Sommer. Es entstehe ein Bürokratiemonster. Die neuen Auflagen träfen vor allem mittelständische Hersteller. Sie könnten es sich in der Regel nicht leisten, die Belege für eine Aussage zu erbringen, weil die Tests zu teuer seien. Viele Produkte dürften künftig gar nicht mehr beworben werden. Das gefährde im Mittelstand Arbeitsplätze. Sommer forderte die Bundesregierung auf, gegen die neue Verordnung zu klagen. Die Kommission habe ihre Kompetenzen überschritten, weil sie nach den Verträgen der EU nicht für Gesundheitspolitik zuständig sei.
?( ?( ?( ?( ?( X( ....tja – ich denke, die „Dame“ hat ( bisher) nix mit NMU`s zu tun, oder???????
Der gesamte Beitrag : http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B...ntent.html
******
Das deutsche Ärzteblatt berichtet ebenfalls darüber:
Irreführende Werbung für Lebensmittel ist künftig untersagt
Dienstag, 16. Mai 2006
Straßburg - Hersteller von Lebensmitteln und Süßigkeiten dürfen Verbraucher künftig nicht mehr mit irreführenden Versprechen wie „stärkt die Abwehrkräfte“ locken, wenn diese nicht wissenschaftlich nachgewiesen sind. Eine entsprechende Verordnung hat das Europaparlament am Dienstag erlassen. Die Neuregelung soll auch verhindern, dass etwa für Fruchtriegel oder Cornflakes mit Slogans wie „Hält fit“ geworben wird, obwohl diese zu viel Zucker, Fett oder Salz enthalten. Der europäische Verbraucherverband (BEUC) begrüßte das Votum.
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=24206
....und ändern wird sich erst`mal nix...
Uli
Neue Regeln für Lebensmittelwerbung
16. Mai 2006
Werbung mit gesundheits- und nährwertsbezogenen Angaben ist in der EU künftig nur noch unter besonderen Bedingungen möglich. Das Europaparlament verabschiedete am Dienstag in Straßburg eine entsprechende Verordnung, mit der genau vorgeschrieben wird, wann Behauptungen wie "fettarm" oder "reduzierter Zuckeranteil" verwendet werden dürfen.
So darf der Sodiumanteil nicht höher als 0,12 Gramm je 100 Gramm liegen, wenn das Produkt mit der Aussage "salzarm" beworben werden soll. Alle auf positive Auswirkungen für die Gesundheit zielenden Aussagen wie "Calcium ist gut für die Knochen" müssen künftig von der Europäischen Kommission zugelassen und wissenschaftlich belegt werden. Allerdings dürfen bereits von den Staaten genehmigte Behauptungen weiterverwandt werden.
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Heftige Kritik übte indes die CDU-Europa-Abgeordnete Renate Sommer. Es entstehe ein Bürokratiemonster. Die neuen Auflagen träfen vor allem mittelständische Hersteller. Sie könnten es sich in der Regel nicht leisten, die Belege für eine Aussage zu erbringen, weil die Tests zu teuer seien. Viele Produkte dürften künftig gar nicht mehr beworben werden. Das gefährde im Mittelstand Arbeitsplätze. Sommer forderte die Bundesregierung auf, gegen die neue Verordnung zu klagen. Die Kommission habe ihre Kompetenzen überschritten, weil sie nach den Verträgen der EU nicht für Gesundheitspolitik zuständig sei.
?( ?( ?( ?( ?( X( ....tja – ich denke, die „Dame“ hat ( bisher) nix mit NMU`s zu tun, oder???????
Der gesamte Beitrag : http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B...ntent.html
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Das deutsche Ärzteblatt berichtet ebenfalls darüber:
Irreführende Werbung für Lebensmittel ist künftig untersagt
Dienstag, 16. Mai 2006
Straßburg - Hersteller von Lebensmitteln und Süßigkeiten dürfen Verbraucher künftig nicht mehr mit irreführenden Versprechen wie „stärkt die Abwehrkräfte“ locken, wenn diese nicht wissenschaftlich nachgewiesen sind. Eine entsprechende Verordnung hat das Europaparlament am Dienstag erlassen. Die Neuregelung soll auch verhindern, dass etwa für Fruchtriegel oder Cornflakes mit Slogans wie „Hält fit“ geworben wird, obwohl diese zu viel Zucker, Fett oder Salz enthalten. Der europäische Verbraucherverband (BEUC) begrüßte das Votum.
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=24206
....und ändern wird sich erst`mal nix...
Uli