22.06.2005, 11:33
Hallo Ihr!
Also, ich muß schon sagen... Man lernt ja hier quasi täglich dazu, aber daß eine Pollenallergie gar nicht mit den klassischen Heuschnupfensymptomen sichtbar werden muß (nicht mal ein tränendes Auge oder gereizte Nase?), war mir nun völlig neu.
Bislang war ich bei mir persönlich davon ausgegangen, daß ich als Kind eine Caseinallergie hatte (bin nicht gestillt worden und hatte als Kind so einige Krankheitserscheinungen, die darauf hindeuten) und daß dann später noch das Quecksilber aus den vielen Plomben und mit ihnen der Candida dazukamen, was das System dann irgendwann zum Kippen brachte.
Daß meine Mutter latenten Heuschnupfen hat, ließ mich bislang immer nur annehmen, daß ich daher meine "Allergiebereitschaft" habe. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, daß so etwas in Frage kommen könnte (!) als Grund für meine Depris und die ewig gereizte Gesichtshaut. Also wohl doch mal zum stinknormalen Allergologen...?! Andererseits kann ich nicht wirklich bestimmte Jahreszeiten ausmachen, in denen es schlimmer wäre.
Auf Getreide verzichte ich momentan eigentlich nur, weil einerseits eine FM vorliegt und ich als Öko damit auf die Vollkornprodukte ohnehin verzichten sollte, dann wegen latenter Candida-Belastung lieber keine Hefe und außerdem hat mal vor drei Jahren ein Arzt während einer (abgebrochenen) Bioresonanztherapie gesagt, er hätte eine Weizen- und Gersteallergie getestet. Allerdings weiß ich nicht, wieviel da dran ist und ob die Probleme mit Getreide nicht einfach von meiner gestörten Eiweißverdauung herrühren.
Ja, so gesehen leuchtet mir das mit der Rotationsdiät durchaus ein. Vielleicht setze ich das mal in eingeschränkter Form um und versuche alle vier Tage ein bißchen Brot oder Getreideflocken oder so.
Das mit dem Serotonin ist wirklich interessant und wieder wird einem manches klarer (Weltuntergangsstimmung in Schüben, Sozialphobie, Freßsucht...). Und das Gefühl der Unterzuckerung - ich dachte immer, das käme allein von den Verdauungsstörungen... daß da auch wieder Hormone mitmischen! Die ominöse RDS-Diagnose habe ich ja auch schon hinter mir: die Darmspiegelung war verdammt aua...
Die Förderung der Gefäßpermeabilität durch Histamin, kann die auch für eine weitere Durchlässigkeit der Darmwände sorgen und damit den Allergien-Teufelskreis katalysieren?
Und über die Erkenntnisse zur Salicylsäure habe ich mich insgeheim diebisch gefreut - wieder mal ein handfester Beweis, daß Öko besser is(ß)t. Nur die Wirkung für Allergiegeplagte ist natürlich eine Schattenseite. Gut zu wissen, daß man nicht nur auf das Histamin achten muß. Aber die Gurke scheint da ja nicht wirklich in der ersten Reihe zu stehen.
Martin: Tja, Obst und Gemüse sind halt so eine Sache bei FM - damit scheinst Du dann wohl nicht belastet zu sein?! Und zu McDoof: ich war ja eine Weile so happy, daß ich v.a. in der Mensa wenigstens mit Pommes sündigen kann (eine Zeitlang echte Sucht nach Pommes und Chips), aber jetzt habe ich bei LIbase gelesen, daß Fertigpommes häufig mit Lactose angereichert sind, weil sie davon so schön braun werden, und bei McDoof werden sie angeblich sogar mit Sojaöl gebrutzelt!
Also Obacht!
Was Du da schilderst, mit Kartoffeln und Reis anzufangen, ist ja mehr die Aufbaudiät von ganz unten. Wieder ein anderes Prinzip, wenn gar nichts mehr läuft. Vielleicht geht es mir einfach noch nicht dreckig genug! Mich wundert ja auch immer, daß mein Immunsystem offenbar so hervorragend funktioniert, als ob es ständig auf Achse wäre. Ich bin so gut wie nie ernsthaft krank, höchstens eine kleine Erkältung im Jahr und nie eine Grippe. Dabei würde ich so gerne mal was Handfestes haben und mit gutem Grund eine Woche zu Hause bleiben (nein, Scherz!).
Deine Bier(experimentier)lust (gerade jetzt!!!) kann ich verdammt gut nachvollziehen, aber für mich spricht momentan einfach so viel dagegen (Alkohol und Hefe: Candida! Gerste und Weizen: Allergie??), daß es kein wirklicher Genuß wäre. Ich verzichte sogar schon seit Wochen auf meinen geliebten abendlichen Rotwein wg. Histamin, aber ich glaube, so schlimm ist meine Reaktion darauf gar nicht.... Und wir wissen ja nun, wie wichtig Balsam für die Psyche ist, nicht wahr?!
Grüße!
Sabine
Also, ich muß schon sagen... Man lernt ja hier quasi täglich dazu, aber daß eine Pollenallergie gar nicht mit den klassischen Heuschnupfensymptomen sichtbar werden muß (nicht mal ein tränendes Auge oder gereizte Nase?), war mir nun völlig neu.
Bislang war ich bei mir persönlich davon ausgegangen, daß ich als Kind eine Caseinallergie hatte (bin nicht gestillt worden und hatte als Kind so einige Krankheitserscheinungen, die darauf hindeuten) und daß dann später noch das Quecksilber aus den vielen Plomben und mit ihnen der Candida dazukamen, was das System dann irgendwann zum Kippen brachte.
Daß meine Mutter latenten Heuschnupfen hat, ließ mich bislang immer nur annehmen, daß ich daher meine "Allergiebereitschaft" habe. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, daß so etwas in Frage kommen könnte (!) als Grund für meine Depris und die ewig gereizte Gesichtshaut. Also wohl doch mal zum stinknormalen Allergologen...?! Andererseits kann ich nicht wirklich bestimmte Jahreszeiten ausmachen, in denen es schlimmer wäre.
Auf Getreide verzichte ich momentan eigentlich nur, weil einerseits eine FM vorliegt und ich als Öko damit auf die Vollkornprodukte ohnehin verzichten sollte, dann wegen latenter Candida-Belastung lieber keine Hefe und außerdem hat mal vor drei Jahren ein Arzt während einer (abgebrochenen) Bioresonanztherapie gesagt, er hätte eine Weizen- und Gersteallergie getestet. Allerdings weiß ich nicht, wieviel da dran ist und ob die Probleme mit Getreide nicht einfach von meiner gestörten Eiweißverdauung herrühren.
Ja, so gesehen leuchtet mir das mit der Rotationsdiät durchaus ein. Vielleicht setze ich das mal in eingeschränkter Form um und versuche alle vier Tage ein bißchen Brot oder Getreideflocken oder so.
Das mit dem Serotonin ist wirklich interessant und wieder wird einem manches klarer (Weltuntergangsstimmung in Schüben, Sozialphobie, Freßsucht...). Und das Gefühl der Unterzuckerung - ich dachte immer, das käme allein von den Verdauungsstörungen... daß da auch wieder Hormone mitmischen! Die ominöse RDS-Diagnose habe ich ja auch schon hinter mir: die Darmspiegelung war verdammt aua...
Die Förderung der Gefäßpermeabilität durch Histamin, kann die auch für eine weitere Durchlässigkeit der Darmwände sorgen und damit den Allergien-Teufelskreis katalysieren?
Und über die Erkenntnisse zur Salicylsäure habe ich mich insgeheim diebisch gefreut - wieder mal ein handfester Beweis, daß Öko besser is(ß)t. Nur die Wirkung für Allergiegeplagte ist natürlich eine Schattenseite. Gut zu wissen, daß man nicht nur auf das Histamin achten muß. Aber die Gurke scheint da ja nicht wirklich in der ersten Reihe zu stehen.
Martin: Tja, Obst und Gemüse sind halt so eine Sache bei FM - damit scheinst Du dann wohl nicht belastet zu sein?! Und zu McDoof: ich war ja eine Weile so happy, daß ich v.a. in der Mensa wenigstens mit Pommes sündigen kann (eine Zeitlang echte Sucht nach Pommes und Chips), aber jetzt habe ich bei LIbase gelesen, daß Fertigpommes häufig mit Lactose angereichert sind, weil sie davon so schön braun werden, und bei McDoof werden sie angeblich sogar mit Sojaöl gebrutzelt!
Also Obacht!
Was Du da schilderst, mit Kartoffeln und Reis anzufangen, ist ja mehr die Aufbaudiät von ganz unten. Wieder ein anderes Prinzip, wenn gar nichts mehr läuft. Vielleicht geht es mir einfach noch nicht dreckig genug! Mich wundert ja auch immer, daß mein Immunsystem offenbar so hervorragend funktioniert, als ob es ständig auf Achse wäre. Ich bin so gut wie nie ernsthaft krank, höchstens eine kleine Erkältung im Jahr und nie eine Grippe. Dabei würde ich so gerne mal was Handfestes haben und mit gutem Grund eine Woche zu Hause bleiben (nein, Scherz!).
Deine Bier(experimentier)lust (gerade jetzt!!!) kann ich verdammt gut nachvollziehen, aber für mich spricht momentan einfach so viel dagegen (Alkohol und Hefe: Candida! Gerste und Weizen: Allergie??), daß es kein wirklicher Genuß wäre. Ich verzichte sogar schon seit Wochen auf meinen geliebten abendlichen Rotwein wg. Histamin, aber ich glaube, so schlimm ist meine Reaktion darauf gar nicht.... Und wir wissen ja nun, wie wichtig Balsam für die Psyche ist, nicht wahr?!
Grüße!
Sabine