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Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner ist allergisch
#4
Fast fürchtete ich – nach Lesen der Überschrift - schon ein ähnliches "Pamphlet" wie das u.a.
http://www.brigitte.de/diaet/gesund_esse...index.html

Aber beim "ordentlichen" Lesen kamen mir dann doch etwas ähnliche Bedenken wie dem Autor : ich fürchte, die Initiatorin der beschriebenen "Aufklärung" schürt wirklich eher eine "Hysterie", denn dass sie ordentlich Aufklärung betriebe.......
Wie ist das – dann dürfen die Kinder ( oder Allergiker) ja auch nicht mehr draußen spielen – es könnte ja eine Biene / Wespe kommen und stechen! Sie dürften keine Medis oder NEMs einnehmen.........

Wobei – und das muss klar sein, es sich hier um wirkliche , ("echte", IgE- vermittelte ) Allergien handelt.



Zitat:Gerste, Ronald D.
Nahrungsmittelallergien in den USA: Epidemie oder geschickte PR?
Dtsch Arztebl 2008; 105(5): A-200 / B-180 / C-180
POLITIK
In den Vereinigten Staaten droht sich die Furcht vor tödlichen Reaktionen auf Lebensmittel zur Hysterie auszuwachsen. Selbsthilfegruppen und Pharmaunternehmen sind daran nicht ganz unbeteiligt.

Wer heutzutage einen Inlandflug an Bord einer US-amerikanischen Fluglinie genießt, kann das karge Überbleibsel dessen, was früher einmal „Service“ hieß, in denkbar kurzer Frist hinter sich bringen. Neben dem nicht alkoholischen Getränk besteht dieser meist in einem kleinen Plastiktütchen. Die Vorderseite des 20-Gramm-Beutels ziert eine Illustration mehrerer Mini-brezeln. Als sei das nicht aussagekräftig genug, steht auf der Hülle des kargen Snacks eine fett gedruckte Information im Stil von: „Der Inhalt enthält keine Erdnussprodukte.“ Diese Deklamation löst bei zahlreichen Fluggästen ungemeine Erleichterung aus, scheint man dadurch doch der Todesgefahr eines erd-nussvermittelten anaphylaktischen Schocks entkommen.

....alles lesen? Hier:
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/arti...t&id=58750


Was der Autor hier leicht "bekrittelt"

Zitat:Der Begriff „allergy“ nimmt im US-amerikanischen Alltagsleben und auch in der Medizin einen Stellenwert ein, der den europäischen Beobachter überraschen mag. Fast scheint es, als fange jede Anamneseerhebung US-amerikanischer Kollegen routinemäßig mit der Frage nach Allergien an.

....würde ich mir für hier wünschen! Und selbst bei einem "Oberschenkeldurchschuss" sollte es schon von Bedeutung sein zu wissen, ob der Patient Allergiker ist -> siehe Allergien auf Medikamente oder deren Füllstoffe!
Dass Schulen auf "Allergen – freies" Essen umgestellt werden sollen -> SPITZE! Nur auch hier wieder : auch die Unverträglichkeiten mit den weniger "spektakulären" Reaktionen sollten mit bedacht werden – aber dann dürfte / sollte es nix mit E – Nummern, mit Glucose-Fruktosesirup geben u.s.w.

Tja – und dass Adipositas häufig mit "Unverträglichkeiten" einhergeht – davon können bisher nur Betroffene berichten!
Und was dann weiter berichtet wird – o.k. – das finde ich nicht sehr sinnvoll!

Uli
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Mehr als die Hälfte der US-Amerikaner ist allergisch - von Uli - 12.02.2008, 19:53

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