28.11.2005, 20:23
Dazu die Tageszeitung von heute, 28.11.05
Auf einen Rückruf verzichtet
Firma Milupa verkaufte belastete Kakao-Milch weiter
Hamburg(dpa(AP) – Milupa hat die Belastung seines Produktes „ Milupino“ bereits im September festgestellt.
Nach Angaben des Unternehmens wurde zwar umgehend das Produktionsverfahren geändert, die betroffene Kakao-Milch aber nicht vom Markt genommen. Denn der Farbstabilisator ITX , der unter Umständen in die Flüssigkeit gelangen konnte, sei von der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit nicht als gesundheitsbelastend angesehen worden.
In Italien nahmen staatliche Stellen unterdessen Hunderte weiterer Packungen von Milupa-Babymilch aus dem Handel. Die Behörden erklärten, sie wollten sicherstellen, dass alle Produkte –neben Milupa ist auch Nestle betroffen – gefunden würden . Bislang wurden in Italien laut Nestle über 2 Millionen Liter Milch aus dem Handel genommen, in denen ITX-Rückstände vermutet wurden.
Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern hatte zu Beginn der Woche seine Babymilch in Italien zurückgerufen, weil darin Rückstände von ITX von der Verpackung gefunden wurden. Die Farbstoffrückstände lösen nach ersten Erkenntnissen der EU-Kommission aber keine gravierenden Gesundheitsschäden aus.
Uli
Auf einen Rückruf verzichtet
Firma Milupa verkaufte belastete Kakao-Milch weiter
Hamburg(dpa(AP) – Milupa hat die Belastung seines Produktes „ Milupino“ bereits im September festgestellt.
Nach Angaben des Unternehmens wurde zwar umgehend das Produktionsverfahren geändert, die betroffene Kakao-Milch aber nicht vom Markt genommen. Denn der Farbstabilisator ITX , der unter Umständen in die Flüssigkeit gelangen konnte, sei von der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit nicht als gesundheitsbelastend angesehen worden.
In Italien nahmen staatliche Stellen unterdessen Hunderte weiterer Packungen von Milupa-Babymilch aus dem Handel. Die Behörden erklärten, sie wollten sicherstellen, dass alle Produkte –neben Milupa ist auch Nestle betroffen – gefunden würden . Bislang wurden in Italien laut Nestle über 2 Millionen Liter Milch aus dem Handel genommen, in denen ITX-Rückstände vermutet wurden.
Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern hatte zu Beginn der Woche seine Babymilch in Italien zurückgerufen, weil darin Rückstände von ITX von der Verpackung gefunden wurden. Die Farbstoffrückstände lösen nach ersten Erkenntnissen der EU-Kommission aber keine gravierenden Gesundheitsschäden aus.
Uli