14.09.2006, 01:33
Hallo helja,
Rotwein ist in der Tat eine der Histaminbomben schlechthin. Bei Kaffee bin ich mir da nicht so sicher, aber der enthaelt viele Reizstoffe, die einem dadurch zu schaffen machen koennen, dass man wegen Unvertraeglichkeit unter der Ausschuettung von koerpereigenem Histamin leidet.
Aber es kommt noch ein ganz anderer Aspekt hinzu - liebgewordene Gewohnheiten mag man nur ungern missen. Und gemeinerweise sorgt gerade die anregende Wirkung sowohl vom Koffein als auch die des vielleicht mitausgeschuetten Histamins fuer eine erhebliche Anregung und damit vordergruendig zu einem Wohlgefuehl (das sich nach Stnden in miese Stimmung wandelt). Genau dadurch bleiben einem oft die Stoffe, die man eigentlich gar nicht vertraegt, in besonders angenehmer Erinnerung und man kann sich kaum noch davon loesen. Ich habe das in recht extremer Form mit Milch-, Ei- und Mayo-haltigen Brotaufstrichen erlebt - da kann auch Glutamat als "kuenstliches Aroma" noch mitgespielt haben.
OK, ich will keinen Kaffeetrinker als drogensuechtig hinstellen, ich meine es viel allgemeiner. Jedes unvertraegliche Lebensmittel kann auf diesem Wege eine "Geschmacksverirrung" erzeugen, indem man sich nach der Histaminausschuettung gut fuehlt fuer eine Weile. Und das macht es so schwierig herauszubekommen, was man nun wirklich vertraegt und was nicht.
Ich hoffe, das klingt jetzt mal nicht zu verwirrend, aber es haben schon Viele die Erfahrung machen muessen, dass Milchprodukte zum Beispiel ein kurzfristiges Wohlbefinden erzeugen koennen, der Absturz erfolgt dann nach ein paar Stunden. Aus dem Loch kann man sich ja prima mir den Nahrungsmitteln heraushaolen, die einen letztlich in das Loch haben stuerzen lasasen - ein Teufelskreis auf Dauer. Aber bemerken tut man dies erst dann, wenn der Stoffwechsel den Dauerreiz nicht mehr kompensieren kann. Das kann bedeuten, dass man eine jahrzehntelange Fahrt in eine Sackgasse rueckgaengig machen mus - das wird dann schwierig, (Ich bin so ein Fall )
Viele Gruesse, Martin
Rotwein ist in der Tat eine der Histaminbomben schlechthin. Bei Kaffee bin ich mir da nicht so sicher, aber der enthaelt viele Reizstoffe, die einem dadurch zu schaffen machen koennen, dass man wegen Unvertraeglichkeit unter der Ausschuettung von koerpereigenem Histamin leidet.
Aber es kommt noch ein ganz anderer Aspekt hinzu - liebgewordene Gewohnheiten mag man nur ungern missen. Und gemeinerweise sorgt gerade die anregende Wirkung sowohl vom Koffein als auch die des vielleicht mitausgeschuetten Histamins fuer eine erhebliche Anregung und damit vordergruendig zu einem Wohlgefuehl (das sich nach Stnden in miese Stimmung wandelt). Genau dadurch bleiben einem oft die Stoffe, die man eigentlich gar nicht vertraegt, in besonders angenehmer Erinnerung und man kann sich kaum noch davon loesen. Ich habe das in recht extremer Form mit Milch-, Ei- und Mayo-haltigen Brotaufstrichen erlebt - da kann auch Glutamat als "kuenstliches Aroma" noch mitgespielt haben.
OK, ich will keinen Kaffeetrinker als drogensuechtig hinstellen, ich meine es viel allgemeiner. Jedes unvertraegliche Lebensmittel kann auf diesem Wege eine "Geschmacksverirrung" erzeugen, indem man sich nach der Histaminausschuettung gut fuehlt fuer eine Weile. Und das macht es so schwierig herauszubekommen, was man nun wirklich vertraegt und was nicht.
Ich hoffe, das klingt jetzt mal nicht zu verwirrend, aber es haben schon Viele die Erfahrung machen muessen, dass Milchprodukte zum Beispiel ein kurzfristiges Wohlbefinden erzeugen koennen, der Absturz erfolgt dann nach ein paar Stunden. Aus dem Loch kann man sich ja prima mir den Nahrungsmitteln heraushaolen, die einen letztlich in das Loch haben stuerzen lasasen - ein Teufelskreis auf Dauer. Aber bemerken tut man dies erst dann, wenn der Stoffwechsel den Dauerreiz nicht mehr kompensieren kann. Das kann bedeuten, dass man eine jahrzehntelange Fahrt in eine Sackgasse rueckgaengig machen mus - das wird dann schwierig, (Ich bin so ein Fall )
Zitat:... vielleicht beginnt mein tag morgen besser mal wieder mit einem laschen früchtetee ...Probiere es aus - und schau, ob es Dir anders geht. Ob besser oder schlechter, das wird man sehen! Schluessig ist allein das Experiment. Es muss auch keine Allergie sein, Aber wie gesagt - alles in Frage stellen und schauen, was passiert!
Viele Gruesse, Martin