19.12.2005, 10:15
| 19.12.05 |
Für Kinder, die sich weh getan haben, sind Süßigkeiten mehr als ein Trostpflaster für die Seele. Sie wirken tatsächlich schmerzlindernd.
Kinder mit Schokolade über ein aufgeschürftes Knie hinwegzutrösten , macht durchaus Sinn: Süßigkeiten wirken in diesem Alter schmerzlindernd, und zwar umso stärker, je mehr ein Kind Zuckerhaltiges mag. Bei Erwachsenen funktioniert das Prinzip Zucker gegen Schmerzen allerdings nicht mehr. Das haben amerikanische Wissenschaftler jetzt herausgefunden.
Die Medizinerinnen Yanina Pepino und Julie Mennella aus Philadelphia untersuchten für ihre Studie 242 fünf- bis zehnjährige Kinder und ihre Mütter. Zunächst stellten sie ihre Vorliebe für Süßes fest. Trotz individueller Unterschiede bevorzugten die meisten Kinder eine Zuckerkonzentration, die rund elf Teelöffeln Zucker in einem großen Glas Wasser entspricht. Die Mütter dagegen entschieden sich meist für weniger süßes Zuckerwasser.
Um die schmerzlindernde Wirkung von Zucker zu testen, wendeten sie dann den so genannten Cold-Pressor-Test an. Dabei wird gemessen, wie lange jemand die Hände in zehn Grad kaltes Wasser halten kann. Die Kinder und ihre Mütter beteiligten sich jeweils zweimal am Versuch: Einmal mit reinem Wasser im Mund und dann mit einer 24-prozentigen Zuckerlösung im Mund. Eine solche Konzentration entspricht einem großen Glas Wasser mit 14 Teelöffeln Zucker.
Das Ergebnis: Je größer die Vorliebe der Kinder für Süßes war, desto geringer war ihr Kälteempfinden, wenn sie Zuckerwasser im Mund hatten. Besonders ausgeprägt war der Effekt bei schlanken Kindern, während die Schmerzlinderung bei den Übergewichtigen weniger deutlich war. Ganz anders fiel das Ergebnis bei den Müttern aus, sagen die Wissenschaftlerinnen. Das Kälteempfinden ließ sich bei ihnen weder durch die jeweilige Vorliebe für Süßes noch durch Zuckerwasser im Mund beeinflussen. Diese unterschiedlichen Reaktionen bei Kindern und Erwachsenen werden laut Julie Mennella möglicherweise durch Unterschiede in den chemischen Prozessen im Gehirn ausgelöst.
Quelle: wissenschaft.de
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=22737
da passt das doch wie die „Faust aufs Auge“, oder ????
Essen bis der Arzt kommt
Runder Bauch, entgleister Zuckerspiegel, Fett im Blut: Beim Metabolischen Syndrom ist der Stoffwechsel gefährlich aus dem Gleichgewicht geraten. Es drohen Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt. In leichten Fällen helfen Diät und Sport, in schweren nur noch Medikamente........
http://www.zeit.de/2005/51/S-Metabol
Uli
Für Kinder, die sich weh getan haben, sind Süßigkeiten mehr als ein Trostpflaster für die Seele. Sie wirken tatsächlich schmerzlindernd.
Kinder mit Schokolade über ein aufgeschürftes Knie hinwegzutrösten , macht durchaus Sinn: Süßigkeiten wirken in diesem Alter schmerzlindernd, und zwar umso stärker, je mehr ein Kind Zuckerhaltiges mag. Bei Erwachsenen funktioniert das Prinzip Zucker gegen Schmerzen allerdings nicht mehr. Das haben amerikanische Wissenschaftler jetzt herausgefunden.
Die Medizinerinnen Yanina Pepino und Julie Mennella aus Philadelphia untersuchten für ihre Studie 242 fünf- bis zehnjährige Kinder und ihre Mütter. Zunächst stellten sie ihre Vorliebe für Süßes fest. Trotz individueller Unterschiede bevorzugten die meisten Kinder eine Zuckerkonzentration, die rund elf Teelöffeln Zucker in einem großen Glas Wasser entspricht. Die Mütter dagegen entschieden sich meist für weniger süßes Zuckerwasser.
Um die schmerzlindernde Wirkung von Zucker zu testen, wendeten sie dann den so genannten Cold-Pressor-Test an. Dabei wird gemessen, wie lange jemand die Hände in zehn Grad kaltes Wasser halten kann. Die Kinder und ihre Mütter beteiligten sich jeweils zweimal am Versuch: Einmal mit reinem Wasser im Mund und dann mit einer 24-prozentigen Zuckerlösung im Mund. Eine solche Konzentration entspricht einem großen Glas Wasser mit 14 Teelöffeln Zucker.
Das Ergebnis: Je größer die Vorliebe der Kinder für Süßes war, desto geringer war ihr Kälteempfinden, wenn sie Zuckerwasser im Mund hatten. Besonders ausgeprägt war der Effekt bei schlanken Kindern, während die Schmerzlinderung bei den Übergewichtigen weniger deutlich war. Ganz anders fiel das Ergebnis bei den Müttern aus, sagen die Wissenschaftlerinnen. Das Kälteempfinden ließ sich bei ihnen weder durch die jeweilige Vorliebe für Süßes noch durch Zuckerwasser im Mund beeinflussen. Diese unterschiedlichen Reaktionen bei Kindern und Erwachsenen werden laut Julie Mennella möglicherweise durch Unterschiede in den chemischen Prozessen im Gehirn ausgelöst.
Quelle: wissenschaft.de
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=22737
da passt das doch wie die „Faust aufs Auge“, oder ????
Essen bis der Arzt kommt
Runder Bauch, entgleister Zuckerspiegel, Fett im Blut: Beim Metabolischen Syndrom ist der Stoffwechsel gefährlich aus dem Gleichgewicht geraten. Es drohen Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt. In leichten Fällen helfen Diät und Sport, in schweren nur noch Medikamente........
http://www.zeit.de/2005/51/S-Metabol
Uli