19.01.2006, 11:53
Hallo Bauchweh!
Das mit den Instinkten bei Eßgelüsten ist so eine Sache - der innere Schweinehund kann einem ne Menge vorgaukeln, das kann sogar zu Suchtgefühlen führen (schau mal hier: http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1101&sid=) und das geht meistens nur so lange gut, bis man sich quasi wieder ins Elend reingefressen hat. Darum geht es unsereins ja oft so phasenweise gut - schlecht - gut - schlecht, weil wir uns in den guten Phasen irgendwann zu weit aus dem Fenster lehnen, bzw. in den schlechten irgendwann sagen: jetzt reicht's.
Im Prinzip stimmt das sicher: wenn wir zuviel Salziges essen, bekommen wir Durst, wenn wir zuviel Gekochtes essen, bekommen wir Lust auf was Frisches etc. Inwieweit der Körper melden kann, daß ein Vitamin oder Mineral fehlt und dazu die Information mitliefert, worin das steckt... Mag sein, daß Menschen mit supergutem Körpergefühl das können, bei mir sind das in aller Regel per Kognition zu entlarvende Trugschlüsse.
Und was in der Kindheit so gut funktioniert, ist - glaube ich - eher ein mehr oder minder bewußtes Erkennen von unverträglichen Lebensmitteln und nicht etwa ein instinktives Aufspüren von benötigten Spurenelementen.
Schau mal hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1127&sid=
Die Entwicklung eines Kindes im Mutterleib ist freilich ein Kapitel für sich, aber soweit ich weiß, nimmt sich das Kind an Stoffen, was es braucht - da muß schon ein gravierender Stoffwechsel- bzw. Ernährungsfehler bei der Schwangeren vorliegen, oder? Also, was da alles reinspielen kann an seelischer Verfassung, körperlicher Disposition, Genetik und (vorab schon gegebener) Fehlernährung... Sicher schwierig, im Nachhinein eine Ursache für die anfänglich zögerliche Entwicklung Deiner Kleinen zu finden!
Ich denke (und so halte ich es bei mir), daß man nicht ständig unter völliger Askese leben sollte. Sicher muß man definitv die Allergene (Milch, Soja, Getreide etc.) weglassen (obwohl manche damit klarkommen, wenn sie einmal die Woche das fragliche Ding essen, quasi ein Sonntagsbrötchen also), aber solange es sich um Unverträglichkeiten handelt, wie etwa Fruchtzuckermalabsorption oder latent gestörte Fett-, Eiweiß-, Stärkeverdauung, so richtet es (normalerweise!) nicht einen derart großen Schaden an, wenn man mal zwei-drei Tage etwas (!) über die Stränge schlägt. Ohnehin wird man dann schnell selbst merken, daß das Wohlbefinden rapide nachläßt und ist zur Kehrtwende bereit. Will nur sagen, daß die Seele sich auch mal was erlauben dürfen muß...
Beste Grüße!
Sabine
Das mit den Instinkten bei Eßgelüsten ist so eine Sache - der innere Schweinehund kann einem ne Menge vorgaukeln, das kann sogar zu Suchtgefühlen führen (schau mal hier: http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1101&sid=) und das geht meistens nur so lange gut, bis man sich quasi wieder ins Elend reingefressen hat. Darum geht es unsereins ja oft so phasenweise gut - schlecht - gut - schlecht, weil wir uns in den guten Phasen irgendwann zu weit aus dem Fenster lehnen, bzw. in den schlechten irgendwann sagen: jetzt reicht's.
Im Prinzip stimmt das sicher: wenn wir zuviel Salziges essen, bekommen wir Durst, wenn wir zuviel Gekochtes essen, bekommen wir Lust auf was Frisches etc. Inwieweit der Körper melden kann, daß ein Vitamin oder Mineral fehlt und dazu die Information mitliefert, worin das steckt... Mag sein, daß Menschen mit supergutem Körpergefühl das können, bei mir sind das in aller Regel per Kognition zu entlarvende Trugschlüsse.
Und was in der Kindheit so gut funktioniert, ist - glaube ich - eher ein mehr oder minder bewußtes Erkennen von unverträglichen Lebensmitteln und nicht etwa ein instinktives Aufspüren von benötigten Spurenelementen.
Schau mal hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1127&sid=
Die Entwicklung eines Kindes im Mutterleib ist freilich ein Kapitel für sich, aber soweit ich weiß, nimmt sich das Kind an Stoffen, was es braucht - da muß schon ein gravierender Stoffwechsel- bzw. Ernährungsfehler bei der Schwangeren vorliegen, oder? Also, was da alles reinspielen kann an seelischer Verfassung, körperlicher Disposition, Genetik und (vorab schon gegebener) Fehlernährung... Sicher schwierig, im Nachhinein eine Ursache für die anfänglich zögerliche Entwicklung Deiner Kleinen zu finden!
Ich denke (und so halte ich es bei mir), daß man nicht ständig unter völliger Askese leben sollte. Sicher muß man definitv die Allergene (Milch, Soja, Getreide etc.) weglassen (obwohl manche damit klarkommen, wenn sie einmal die Woche das fragliche Ding essen, quasi ein Sonntagsbrötchen also), aber solange es sich um Unverträglichkeiten handelt, wie etwa Fruchtzuckermalabsorption oder latent gestörte Fett-, Eiweiß-, Stärkeverdauung, so richtet es (normalerweise!) nicht einen derart großen Schaden an, wenn man mal zwei-drei Tage etwas (!) über die Stränge schlägt. Ohnehin wird man dann schnell selbst merken, daß das Wohlbefinden rapide nachläßt und ist zur Kehrtwende bereit. Will nur sagen, daß die Seele sich auch mal was erlauben dürfen muß...
Beste Grüße!
Sabine