23.06.2006, 21:40
http://focus.msn.de/gesundheit/gelenksch...30837.html
Aggressives Rheuma bei Frauen
| 23.06.06, 10:10 Uhr |
Frauen haben nicht nur häufiger eine Veranlagung für rheumatoide Arthritis. Bei ihnen scheint die Krankheit auch aggressiver zu verlaufen.
Rheuma trifft Frauen zwei- bis dreimal häufiger als Männer. Außerdem nimmt die unheilbare Gelenkentzündung bei ihnen offenbar auch einen schwereren Verlauf. Das legt zumindest eine schwedische Studie nahe. Sie hatte die Remissionsrate von rheumakranken Männern und Frauen verglichen.
Remission nennen Mediziner bei unheilbaren chronischen Erkrankungen, aber auch bei Krebs, einen Krankheitszustand, in dem keine akuten Symptome auftreten. Da es für die rheumatoide Arthritis, auch rheumatische Arthritis oder kurz Rheuma genannt, keine Heilung gibt, gilt die Remission als angestrebtes Ziel der Behandlung.
Der Rheumatologe Björn Svensson von der Universität Lund hat in den Jahren von 1995 bis 1999 689 Frauen und Männer in seine Studie aufgenommen. Alle litten erst seit kurzem an rheumatoider Arthritis, d. h. sie hatten die Krankheit seit höchstens einem Jahr. Die Remissionshäufigkeit wurde nach zwei und fünf Jahren überprüft.
Männer sind viel häufiger symptomfrei
Insgesamt befanden sich nach zwei Jahren 37,9 Prozent der Patienten im Zustand der Remission, nach fünf Jahren waren es 38,5 Prozent. Allerdings waren es nur 32 bzw. 31 Prozent Frauen, aber 49 respektive 52 Prozent Männer. Für den aggressiveren Krankheitsverlauf bei den weiblichen Probanden gibt es laut Björn Svensson keine weitere Erklärung als die Geschlechtszugehörigkeit. Denn zu Beginn der Studie zeigten die Krankheitsbilder von Frauen und Männern keine auffälligen Unterschiede. Sie wurden quasi identisch behandelt. Und auch das Alter der Patienten spielte keine Rolle.
„Wir haben im Augenblick keine Erklärung, warum der Krankheitsverlauf bei Rheuma-Patientinnen so viel schlechter ist als bei Männer mit der gleichen Krankheit“, sagt der Rheumatologe Svensson. Dieser Aspekt müsse jetzt genauer untersucht werden.
****
mhhhh - wenn man so den Zusammenhang Histamin -> Hypothalamus -> Hormone anguckt, dann noch bedenkt, dass sich Frauen im allgemeinen "Gesünder" ernähren....dann käme man vielleicht auf die Antwort......
Uli
Aggressives Rheuma bei Frauen
| 23.06.06, 10:10 Uhr |
Frauen haben nicht nur häufiger eine Veranlagung für rheumatoide Arthritis. Bei ihnen scheint die Krankheit auch aggressiver zu verlaufen.
Rheuma trifft Frauen zwei- bis dreimal häufiger als Männer. Außerdem nimmt die unheilbare Gelenkentzündung bei ihnen offenbar auch einen schwereren Verlauf. Das legt zumindest eine schwedische Studie nahe. Sie hatte die Remissionsrate von rheumakranken Männern und Frauen verglichen.
Remission nennen Mediziner bei unheilbaren chronischen Erkrankungen, aber auch bei Krebs, einen Krankheitszustand, in dem keine akuten Symptome auftreten. Da es für die rheumatoide Arthritis, auch rheumatische Arthritis oder kurz Rheuma genannt, keine Heilung gibt, gilt die Remission als angestrebtes Ziel der Behandlung.
Der Rheumatologe Björn Svensson von der Universität Lund hat in den Jahren von 1995 bis 1999 689 Frauen und Männer in seine Studie aufgenommen. Alle litten erst seit kurzem an rheumatoider Arthritis, d. h. sie hatten die Krankheit seit höchstens einem Jahr. Die Remissionshäufigkeit wurde nach zwei und fünf Jahren überprüft.
Männer sind viel häufiger symptomfrei
Insgesamt befanden sich nach zwei Jahren 37,9 Prozent der Patienten im Zustand der Remission, nach fünf Jahren waren es 38,5 Prozent. Allerdings waren es nur 32 bzw. 31 Prozent Frauen, aber 49 respektive 52 Prozent Männer. Für den aggressiveren Krankheitsverlauf bei den weiblichen Probanden gibt es laut Björn Svensson keine weitere Erklärung als die Geschlechtszugehörigkeit. Denn zu Beginn der Studie zeigten die Krankheitsbilder von Frauen und Männern keine auffälligen Unterschiede. Sie wurden quasi identisch behandelt. Und auch das Alter der Patienten spielte keine Rolle.
„Wir haben im Augenblick keine Erklärung, warum der Krankheitsverlauf bei Rheuma-Patientinnen so viel schlechter ist als bei Männer mit der gleichen Krankheit“, sagt der Rheumatologe Svensson. Dieser Aspekt müsse jetzt genauer untersucht werden.
****
mhhhh - wenn man so den Zusammenhang Histamin -> Hypothalamus -> Hormone anguckt, dann noch bedenkt, dass sich Frauen im allgemeinen "Gesünder" ernähren....dann käme man vielleicht auf die Antwort......
Uli