07.03.2006, 10:00
...es wäre wirklich wünschenswert, wenn Ursachen erkannt und Prävention betrieben würde....
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/arti...p?id=48517
Auszüge:
Die Bezeichnung „nichtalkoholische Fettlebererkrankung“ ist ein Oberbegriff für verschiedene Formen der Leberverfettung, die nicht auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind, aber typischerweise durch die histologischen Merkmale einer alkoholischen Lebererkrankung charakterisiert sind. Atypische Formen, die histologisch schwierig gegenüber anderen chronischen Lebererkrankungen abzugrenzen sind, kommen ebenfalls vor. In den 1980er-Jahren wurde für diese Erkrankung, die in der Regel bei Adipositas auftritt, der Begriff der nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH) geprägt. Heute wird meist der umfassendere Ausdruck der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung verwendet. Als NASH werden nur noch die aggressiveren Formen mit Hepatozytendegeneration und Fibrose bezeichnet (Abbildung 1). Eine Differenzierung der verschiedenen Formen, die prognostisch bedeutsam ist, lässt sich nur durch eine histologische Untersuchung der Leber vornehmen.
Bei etwa 80 Prozent aller betroffenen Kinder und Jugendlichen mit NAFLD ist die Erkrankung ein Nebenbefund von Übergewicht oder Adipositas. Die übrigen Patienten sind normalgewichtig und oftmals Diabetiker.
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Ein erhöhtes Risiko findet man insbesondere für die hispanische und asiatische Bevölkerung. Diese Daten stammen allerdings hauptsächlich aus Amerika; das Risikoprofil für Europa wurde noch nicht ausreichend untersucht.
Uli
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/arti...p?id=48517
Auszüge:
Die Bezeichnung „nichtalkoholische Fettlebererkrankung“ ist ein Oberbegriff für verschiedene Formen der Leberverfettung, die nicht auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind, aber typischerweise durch die histologischen Merkmale einer alkoholischen Lebererkrankung charakterisiert sind. Atypische Formen, die histologisch schwierig gegenüber anderen chronischen Lebererkrankungen abzugrenzen sind, kommen ebenfalls vor. In den 1980er-Jahren wurde für diese Erkrankung, die in der Regel bei Adipositas auftritt, der Begriff der nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH) geprägt. Heute wird meist der umfassendere Ausdruck der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung verwendet. Als NASH werden nur noch die aggressiveren Formen mit Hepatozytendegeneration und Fibrose bezeichnet (Abbildung 1). Eine Differenzierung der verschiedenen Formen, die prognostisch bedeutsam ist, lässt sich nur durch eine histologische Untersuchung der Leber vornehmen.
Bei etwa 80 Prozent aller betroffenen Kinder und Jugendlichen mit NAFLD ist die Erkrankung ein Nebenbefund von Übergewicht oder Adipositas. Die übrigen Patienten sind normalgewichtig und oftmals Diabetiker.
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Ein erhöhtes Risiko findet man insbesondere für die hispanische und asiatische Bevölkerung. Diese Daten stammen allerdings hauptsächlich aus Amerika; das Risikoprofil für Europa wurde noch nicht ausreichend untersucht.
Uli