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Pro Symbioflor
#6
Hallo Ulrike,
Du bist leider ( !!!!)  nicht die Einzige, der es womöglich so ergeht….d.h., kein „glutenhaltiges Getreide“ mehr zu vertragen.
Vielleicht können Dir u.a. Links und Zitate ein wenig helfen, „Licht ins Dunkel“ zu bringen - selbst wenn „Gluten & Co“ dadurch nicht wirklich verträglicher werden ……. Sad
Positiv könnte hier die Tatsache gewertet werden, dass  diese „Gluten-Unverträglichkeit“  nicht als „Mode-Erscheinung irgendwelcher „Spinnerten“ abgetan werden kann, sondern wirklich einen Namen hat!
Das Blöde ist nur: >> noch weiß man nix Genaues drüber <<

LG
Uli
   


Zitat:Gluten oder nicht Gluten? Überempfindlichkeit auf Weizen kann unterschiedliche Ursachen haben
https://idw-online.de/de/news641625

 Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

Viele Menschen klagen über eine Unverträglichkeit auf Getreideprodukte. Doch nicht immer verbirgt sich dahinter eine Gluten-Intoleranz, und nicht jede vermeintliche Gluten-Intoleranz ist auf Gluten zurückzuführen. Auf der MEDICA EDUCATION CONFERENCE 2015, die vom 16. bis 19. November in Düsseldorf stattfindet, erklärt eine Expertin, was es mit der Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität, kurz NZNWWS, auf sich hat.

Warum immer mehr Menschen nach dem Verzehr von Getreideprodukten über Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung klagen, ist nicht genau bekannt. „Als mögliche Ursache wird zum einen die Hochzüchtung der modernen Getreidesorten diskutiert, die mit einem erhöhten Gehalt von Gluten und anderen Substanzen verbunden ist“, berichtet Professor Dr. med. Yurdagül Zopf, eine Expertin für klinische und experimentelle Ernährungsmedizin am Universitätsklinikum Erlangen. Aber auch das zunehmende öffentliche Interesse an einer Gluten-freien Ernährung dürfte die Aufmerksamkeit auf eine Erkrankung gelenkt haben, die medizinisch nur schwer fassbar ist.

Die Symptome ähneln sehr denen einer Zöliakie oder einer Weizenallergie, den beiden anderen Formen einer Getreideunverträglichkeit. Anders als bei der Zöliakie, die oft im Kindesalter beginnt, finden die Ärzte bei Menschen mit NZNWWS bei einer Darmspiegelung keine Veränderungen der Dünndarmschleimhaut. Und die Antikörper im Blut, die auf eine Weizenallergie hinweisen, fehlen ebenfalls. Der einzige diagnostische Hinweis sind die Beschwerden, die innerhalb von wenigen Stunden nach dem Verzehr von Gluten-haltigen Lebensmitteln auftreten und sich unter Einhalten einer glutenfreien Diät innerhalb weniger Tage und Wochen wieder bessern. „Eine Zöliakie entwickelt sich dagegen meistens langsam“, erläutert Professor Zopf: „Zur Besserung kommt es erst, wenn sich die Darmschleimhaut erholt hat.“

Dass tatsächlich das Klebereiweiß Gluten der alleinige Auslöser ist, wird laut Professor Zopf von der Wissenschaft zunehmend bezweifelt. „Weizenmehl enthält noch andere Bestandteile, die bei empfindlichen Menschen Beschwerden verursachen können“, sagt die Expertin. Zu den verdächtigen Substanzen zählen Amylase-Trypsin-Inhibitoren. „Diese Proteine, mit denen Pflanzen Schädlinge abwehren, kommen vor allem in den modernen und hochgezüchteten Getreidesorten vor“, sagt Professor Zopf. Der menschliche Darm könne Amylase-Trypsin-Inhibitoren nicht abbauen. Bei einem Kontakt mit der Schleimhaut komme es kurzfristig zur Aktivierung des Immunsystems. **

** - das sind die ATI`s, wie hier beschrieben:
http://www.lebensmittelallergie.info/sho...p?tid=4371



Zitat:Weizenmehle enthalten auch eine Reihe von Kohlenhydraten, die als FODMAP – „fermentierbare Oligo-, Di-, Monosaccharide und Polyole“ – zusammengefasst werden. „FODMAPs werden vom Darm nicht resorbiert. Beim Fermentieren entstehen Gase und die Bindung von Wasser kann eine abführende Wirkung haben“, erläutert Professor Zopf: „Dies erklärt plausibel die von den Patienten beschriebenen Blähungen und Durchfälle.“

Da die Forschung nicht sicher ist, welche Bestandteile des Mehls für die Überempfindlichkeit verantwortlich sind, wird der Begriff Gluten-Intoleranz gemieden. Deshalb die Bezeichnung: „Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität“ oder NZNWWS. Professor Zopf äußert dazu: „Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass andere Ursachen wie Zöliakie oder Weizenallergie erst ausgeschlossen werden müssen, bevor die Diagnose gestellt werden kann.“ Eine Therapie haben die Mediziner noch nicht gefunden. Für viele Betroffene ist die Vermeidung von Gluten-haltigem Mehl die einzige Möglichkeit, sich zu schützen. Am Thementag Geriatrie-, Ernährungs- und Palliativmedizin, der am 18. November 2015 auf der MEDICA EDUCATION CONFERENCE stattfindet, diskutieren Experten weitere Erkenntnisse zu aktuellen und interessanten Aspekten der Ernährungsmedizin.

 

hier auch noch` mal:
https://www.mein-allergie-portal.com/zoe...niert.html

kurzes Zitat aus o.g. Link


Zitat:Glutensensitivität bzw. Weizensensitivität oder Non Celiac Gluten Sensitivity (NCGS) in Leitlinie aufgenommen

„Die aktuellen Empfehlungen im Bereich Gluten haben sich revolutioniert“, so Ernährungsmedizinerin Prof. Dr. med. Yurdagül Zopf. Bisher sei viel über Zöliakie gesprochen worden und die Formen der Zöliakie konnten nun besser zusammengefasst und benannt werden. „Das elementar Neue der aktuellen Leitlinie ist die Aufnahme der Gluten- bzw. Weizensensitivität“, unterstreicht Zopf. Es sei das erste Mal, dass Wissenschaftler in einer Leitlinie das neue Erscheinungsbild der Glutensensitivität aufführten, genauer gesagt die Nicht-Zöliakie-Nicht-Weizenallergie-Weizensensitivität bzw. im Englischen die Non Celiac Gluten Sensitivity (NCGS). Dieses Erscheinungsbild betrifft Patienten, die Gluten bzw. Weizen nicht vertragen, bei denen aber keine Zöliakie oder Weizenallergie diagnostiziert werden kann. Wer also nach Ausschluss einer Zöliakie und Weizenallergie auf eine glutenfreie Ernährung mit einer Besserung oder einem Verschwinden der Symptome reagiert, der ist von einer Gluten-/Weizensensitivität betroffen.
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Pro Symbioflor - von Ulrike - 31.08.2018, 18:50
RE: Pro Symbioflor - von Uli - 01.09.2018, 16:33
RE: Pro Symbioflor - von Ulrike - 01.09.2018, 18:42
RE: Pro Symbioflor - von Uli - 12.09.2018, 10:30
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RE: Pro Symbioflor - von Ulrike - 13.10.2018, 08:08

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