Nestlé verführt die Welt!

[Uli]

Die Mehrzahl der Deutschen isst ungesund

Wenn die Deutschen nur so könnten wie sie wollten, dann läge die Lebensqualität hierzulande um einiges höher, denn die Wünsche und Vorstellungen der Deutschen haben mit der Lebenswirklichkeit oft nur wenig zu tun. Dies belegt die aktuelle Nestlé-Studie, die die Ess- und Trinkgewohnheiten der Deutschen untersucht und mit ihren Wünschen und Vorstellungen verglichen hat.

Die Studie belegt: 85 Prozent der Deutschen ernähren sich heute anders als sie möchten. Oft sind eine zu einseitige Ernährung, zu viel und unkontrolliertes Essen sowie Heißhungerattacken und Frustessen die Realität. Dabei sieht jeder zweite Deutsche in einer ausgewogenen Ernährung eine Art von Lebensqualität.

Vor allem Zeitknappheit erklärt dabei die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. \"Durch die Entstrukturierung des Alltags, flexiblere Arbeitszeiten, verlängerte Laden-Öffnungszeiten sind die Tagesabläufe zunehmend weniger festgelegt\", analysiert Dr. Antonella Mei-Pochtler die Studienergebnisse.


» NOCH MEHR ERGEBNISSE DER STUDIE UND TIPPS ZUR GESUNDEN ERNÄHRUNG

Frauen setzen sich nach der Nestlé-Studie intensiver mit Ernährung auseinander. Sie ernähren sich faktisch wesentlich bewusster, Männer stärker nach Lust und Laune. Ob Männer gesund essen, hängt häufig davon ab, ob sie in guten (Frauen-) Händen sind: Männliche Singles denken zu 63 Prozent \"nicht sonderlich viel\" über ihre Ernährung nach.

\"Die Qualität männlicher Ernährung hängt davon ab, ob eine Frau im Haushalt ist und dafür sorgt, dass sich der Mann vernünftig ernährt\", weiß Dr. Renate Köcher, Geschäftsführerin Nestlé.

\"Er macht den Garten und das Einkaufen und ich mache mehr das Kochen\", eine Aussage, die die Ärztin Dr. Johanna Ehrly mit Überzeugung macht. Und sie scheint da kein Einzelfall zu sein. 70 Prozent der berufstätigen Frauen kochen für ihre Männer.

Generell scheint Deutschland zur Snackgesellschaft zu werden. Nur jeder Vierte achtet bei der Ernährung auf Gesundheitsaspekte und fast jeder Dritte gibt sich regelmäßig echten Heißhungerattacken hin. Für 85 Prozent ist nur wichtig, ob das Essen lecker schmeckt. Das Abendessen gewinnt in unserer hektischen Zeit an Bedeutung. (Foto: Nestlé)

Zwanzig Prozent, also jeder Fünfte isst sogar ohne Hunger zu haben – womit sich auch erklärt, warum jeder Fünfte mittlerweile übergewichtig ist.

?
http://www.rtl.de/rtlaktuell/rtl_aktuell...4783&pos=4

.....mhhhhh, wenn man sich anguckt, w e r? diese "Studie" da in Auftrag gegeben hat, dann kann man entweder
- eine Art Lachanfall bekommen........denn Nestle beherrscht den Markt der Fertigprodukte........ ;D
- oder aber " sich ans Hirn langen" ob der Unverfrorenheit von Nestle! >

Unter "gesund" verstehe ich z.B. : kein Fertigfutter !!!! Keine "Moden / Trends u.s.w."
Und : es macht einen Unterschied, ob ich mein "fränkisches Schäufele" ( für Nichtfranken: Schweineschulter, mit Knochen gebraten, mit ordentlicher Kruste ) auf althergebrachte Weise braten – also mit " normalem Suppengrün vom Bauern" , Salz und Pfeffer – aber nicht mit diversen Würfeln und Pulvern "aufmotzen".....( in denen in der Regel Glutamat & Co zu finden ist....)
Wohl möge das "ungesunde", aber "Nestle- freie" Essen bekommen..... ;D
Uli

[Uli]

Versprechen Light
Von Susanne Amann
Schnell, bequem und gesund: So muss das Essen der Zukunft sein, hat die Lebensmittelindustrie herausgefunden. Auf der Grünen Woche präsentiert sie sich deshalb als Anbieter von gesunden und zeitgemäßen Produkten - obwohl gerade Light-Produkte das oft nicht sind.
Hamburg - Zu wenig Zeit zum Kochen, zu wenig Zeit zum Essen und zu viel Stress, um sich so zu ernähren, wie man es eigentlich wollte - gesunde Ernährung ist im modernen Arbeitsleben nicht einfacher geworden: 85 Prozent der Bevölkerung ernähren sich heute anders als sie möchten, so das Ergebnis einer Studie, die der Lebensmittelkonzern Nestlé im Rahmen der Grünen Woche in Berlin vorgestellt hat.

Genau das aber bezweifeln Verbraucherschützer, die der Industrie ihren Kampf gegen Übergewicht nicht ganz abnehmen: \"Statt wirklich ausgewogenere Produkte anzubieten, versuchen die großen Konzerne, mit so genannten Light- und Wellness-Produkten Kasse zu machen\", sagt Martin Rücker von der Verbraucherorganisation Foodwatch. Besonders in der Kritik stehen dabei die vielen Produkte mit der Kennzeichnung \"Light\" oder \"Wellness\": \"Das führt beim Verbraucher zu einer falschen Sorglosigkeit beim Einkaufen, denn die Produkte versprechen unbeschwertes und gesundes Genießen – ein Versprechen, das sie oft nicht einlösen.\"
Denn tatsächlich steht das äußere Erscheinungsbild und die Bewerbung bestimmter Lebensmittel oft im Kontrast zu den tatsächlichen Inhaltsstoffen, wie eine Untersuchung von foodwatch zeigt: Von 13 Produkten, die \"durch Aufmachung und Werbung den Eindruck erwecken, besonders kalorienreduziert und fettarm zu sein\", schnitten vier Fünftel nicht besonders gut ab. So bewirbt zum Beispiel der Lebensmittelriese Kellogg's seine \"Special K\"-Cornflakes mit dem Aufdruck \"1,5 Prozent Fett\". Damit ist aber der Fettgehalt immer noch doppelt so hoch wie der der klassischen Cornflakes von Kellog's, außerdem enthalten allein 100 Gramm der Frühstücksflocken 17 Gramm Zucker - und das, obwohl die Packung sie als \"diät-freie Alternative für jeden Tag\" bewerben.

Auch fettreduzierte Joghurts von Weihenstephan und Danone sowie fettarmes Eis von Langnese setzen laut foodwatch \"einen falschen Impuls für ernährungsbewusst einkaufende Verbraucher\". Denn sie enthalten zwar deutlich weniger Fett - aber dafür deutlich zu viel Zucker. Das ergibt sich auf jeden Fall, wenn man die Produkte nach dem Prinzip der Ampel-Kennzeichnung untersucht - einem System, bei dem die Nährwerte dem Verbraucher anhand der Ampel-Farben Rot (hoch), Gelb (mittel) und Grün (niedrig) signalisieren, was er isst.
\"Der Fettgehalt und nicht der Zuckergehalt ist die relevante Größe.\"

( Träum` weiter, guter Mann! ) :

Will sich jemand den gesamten Beitrag "antun" ? Hier:


http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,...63,00.html



Uli? >