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/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Die Cholesterin-Lüge
#1
Herbig Gesundheitsratgeber - Die Cholesterin-Lüge
Das Märchen vom bösen Cholesterin von Walter Hartenbach
· ISBN: 3-7766-2277-6
· Erschienen bei: HERBIG
· Reihe:Herbig Gesundheitsratgeber
· Erscheinungstermin:05.2002
· Einband: gebunden 21 cm
· Seiten: 157
· Gewicht: 264 g
· 14,90 €
Die Cholesterinsenkung ist für Pharmafirmen, Ärzte und Margarineindustrie ein Milliardengeschäft - aber nach Erkenntnissen von Professor Hartenbach und einigen führenden Wissenschaftlern völlig unnötig, schädlich und in vielen Fällen sogar lebensgefährlich. Die durch das Cholesterin senkende Medikament Lipobay verursachten Todesfälle haben die Öffentlichkeit aufgeschreckt - wie groß die Irreführeung der Bevölkerung in Bezug auf Cholesterin aber tatsächlich ist, ist wenigen bekannt. In seinem allgemein verständlichen Ratgeber räumt Professor Hartenbach mit den größten Irrtümern auf und erklärt die große Bedeutung und die positiven Auswirkungen des Cholesterins auf den menschlichen Organismus. Er führt den Beweis, warum die gefürchteten Volkskrankheiten Arteriosklerose und Herzinfarkt nicht mit hohen Cholesterinwerten zu tun haben und zeigt, wie man diese Krankheiten vermeiden kann. Das größte Anliegen des Autors: die Bevölkerung vom Psychoterror der "Cholesterin-Gegner" zu befreien und damit unnötige Ängste und zum Teil massive Gesundheitsschäden bis hin zu gehäuften Krebserkrankungen und Todesfällen zu verhindern.
http://www.buch.de/buch/02828/659_die_ch...luege.html
****
und aus dem E.U.L.E.nspiegel ein paar Notizen dazu

Methoden zur Cholesterin-Entfernung

von Udo Pollmer
Die Angst vor dem Cholesterin hat die Erfindungsgabe vieler Berufsgruppen herausgefordert. Dies zeigt ein Blick in die Patentliteratur zur Gewinnung cholesterinarmer Butter, Eier oder cholesterinarmen Fleisches. Da sich ein endogen gebildeter Stoff, der einer Homöostase unterliegt, gewöhnlich alimentär nicht beeinflussen lässt, nutzen "Ernährungsempfehlungen" an das liebe Vieh ebensowenig wie "Diäten", sprich Manipulation der Futtermittel. Deshalb wird mit mehr oder weniger eleganten Verfahren versucht, das unvermeidliche Cholesterin nachträglich zu entfernen. Die aufgeführten Verfahrenstechniken dienen teilweise auch noch einem viel wichtigeren Zweck: Da zur Prüfung von Speiseölen die Sterinmuster analysiert werden, um Verfälschungen und Fremdbeimengungen erkennen zu können, lassen sich durch Entzug der Sterine analysenfeste Verschnittöle herstellen.
http://www.das-eule.de/2596.html
*****
Esssünden und Gewissensbisse

Eine wichtige Ursache für die Krise liegt tiefer. Früher galt Fleisch als „gesund” und „lebenswichtig”. Das hat sich grundlegend geändert. Seit Jahren warnen Frauenzeitschriften, Gesundheitssendungen, Ernährungsgesellschaften und Ärzte vor „Cholesterin” und „versteckten Fetten”. Sie attackieren Fleisch als Ursache von Schwabbelbäuchen, Darmkrebs und Herzinfarkt. Statt dessen empfehlen sie den Verzehr von Körnern, Salatblättern und Obst. Doch der Erfolg ihrer Bemühungen blieb bisher bescheiden, denn der Appetit hat beim Essen ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.
http://www.das-eule.de/eulenspiegel0203b...chaft.html
****
Späte Einsicht
Um experimentell Arteriosklerose zu erzeugen, fütterte man Versuchskaninchen früher mit cholesterinreichen Speisen wie Ei oder Hirn. Dass Kaninchen nicht für den Verzehr tierischer Lebensmittel geschaffen sind, störte damals niemanden, gelang es doch mit dieser Methode, der Fachwelt zu "beweisen", dass Cholesterin beim Allesfresser Mensch die Ursache von Herz-Kreislauf-Krankheiten ist. Glücklicherweise gibt es längst ein Gegenmittel: Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl, die - weil sie so gesund sein sollen - als Nahrungsergänzung gegen Arteriosklerose und hohes Cholesterin angepriesen werden.
In den Forschungslabors von Unilever kam man deshalb auf die Idee, die Fischöle ebenfalls an Karnickeln zu prüfen. Denen bekam die Fisch-Diät aber gar nicht gut: Bei höherer Dosierung traten neben arteriosklerotischen Gefäßveränderungen (!) erhebliche Leberschäden auf. Dieses ernüchternde Ergebnis hat jedoch auch sein Gutes, denn den Unilever-Experten ging - wenn auch spät - ein Licht auf: "Diese Ergebnisse stellen die Brauchbarkeit des pflanzenfressenden Kaninchens als Modell zur Prüfung des Einflusses von Fischöl auf die Arteriosklerose in Frage."
(Food and Chemical Toxicology 1998/36/S.663-672 http://www.das-eule.de/besondere599.html
****
und noch viel mehr……
http://search.freefind.com/find.html?id=...submit.y=5

Mahlzeit! Smile)
Uli
Antworten
#2
...mit den "Sollwerten" und deren Interpretationen...

Woraus werden Cholesterin-Werte bestimmt?
Cholesterin-Werte werden aus dem Blut bestimmt. Der Patient sollte zwölf bis 14 Stunden zuvor nichts gegessen und 24 Stunden vorher keine schwere körperliche Arbeit verrichtet haben.
Referenz- / Normalwerte alte Einheit SI-Einheit
Erwachsene
älter als 40 Jahre < 240 mg/dl 6,2 mmol/l
30-40 Jahre < 220 mg/dl 5,7 mmol/l
20-30 Jahre < 200 mg/dl 5,2 mmol/l
jünger als 20 Jahre < 170 mg/dl 4,4 mmol/l
älter als ein Jahr < 225 mg/dl 5,8 mmol/l
jünger als ein Jahr < 190 mg/dl 5,0 mmol/l

http://www.netdoktor.at/laborwerte/fakte...sterin.htm
***
eine ähnliche Meinung:
http://www.medizinfo.de/kardio/lipide/cholesterin.htm
interessant:
Abweichungen von den Normwerten können auf verschiedene Erkrankungen hinweisen. Zu hohe Cholesterinwerte kommen vor bei Hypercholesterinämie durch:falsche Ernährung ????· Schilddrüsenunterfunktion · Schlecht eingestelltem Diabetes · Chronischen Erkrankungen von Leber, Niere und Galle ·
Einnahme verschiedener Medikamente, z. B. hormonelle Verhütungsmittel , Diuretika (Entwässerungspillen), Cortisol

Zu niedrige Cholesterinwerte kommen vor bei: · Leberschäden · Schilddrüsenüberfunktion · chronischen Infektionen · bösartigen Tumoren

Sind Statine im Alter indiziert?
Niedrige Cholesterin-Werte und Herzinfarkt-Risiko bei Älteren

Der Stellenwert der Statine bei älteren Menschen zur Primärprophylaxe und Sekundärprophylaxe der kardiovaskulären Krankheiten ist noch unklar. Die folgende zwei Studien untersuchen die Fragestellung, ob Statine Herzinfakt- und Mortalitätrate bei älteren reduziert.
In der ersten retrospektiven Studie (1) werden die Total-Cholesterin-Werte (TC) bei 4923 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 76, die wegen Herzinfarkt stationär behandelt wurden, gemessen. Anschliessend wurden die Patienten in drei Gruppen geteilt (<200 mg/dL; 200-239 mg/dL; >240 mg/dL) und sechs Jahre beobachtet. Die Mortalitätrate blieb, auch nach Anpassen der Risikofaktoren sowie Therapiemodalitäten, bei allen drei Gruppen ähnlich.
In einer zweiten Studie (2) aus Italien wurden 3295 Patienten (Alter zwischen 65-84) nach ihren Cholesterin-Werten ebenfalls in drei Gruppen (78-189 mg/dL, 190-216 mg/dL, 217-275 mg/dL, and 276-417 mg/dL) geteilt. Bei den drei letzten Gruppen mit höheren Cholesterinwerten blieb die Gesamtmortalitätsrate in den nächsten drei Jahren gleich. Jedoch war die Mortalitätsrate in der Gruppe mit den niedrigsten Cholesterin-Werten signifikant höher als bei den anderen Gruppen mit höheren Werten.
Fazit: Bei beiden Studien zeigte der Cholesterin-Spiegel keine Wirkung auf die Gesamtmortalitätrate. Somit stellen die Ergebnisse beider Studien die Therapie der Hypercholesterinämie bei Älteren in Frage. Die Italienische Studie geht sogar einen Schritt weiter und sieht in den sehr niedrigen Cholesterin-Werten (niedrig ohne Therapie) die ersten Zeichen einer okkulten Krankheit oder Verschlechterung der Gesundheit .

http://www.medknowledge.de/abstract/med/...-alter.htm

********
********
ganz anders aber klingt das hier:

Ab wann spricht man denn von einem erhöhten Cholesterinwert? Gibt es da eine allgemeine Richtlinie?
Der Normalwert liegt idealerweise zwischen 115 und 200 mg/dl Blut.
Ab dem Wert von 240 mg/dl besteht bereits ein stark erhöhtes Risiko für eine Arteriosklerose.
Der Cholesterinwert allein sagt allerdings nur bedingt etwas über den Stoffwechsel aus. Ist er erhöht, besteht bereits ein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose und Schlaganfall. Meist werden in diesem Zusammenhang allerdings zusätzlich andere Werte bestimmt, wie die HDL und LDL -Werte.
http://www.dglive.be/desktopdefault.aspx...read-2613/

Ach wäre das schön, wenn die "hohen Herren" sich einig und nicht mit der Pharma-Industrie verbandelt wären.....

Uli
Antworten
#3
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE
18.07.2005


M E D I Z I N
Cholesterinspiegel: Erbinformationen wichtiger als der Lebensstil
NEW YORK/BERKELEY. Eine gesunde Ernährung mit niedrigem Fettanteil und viel Bewegung und Sport im Alltag wirken sich zwar positiv auf den Cholesterinspiegel – insbesondere auf den des LDL – aus. Die Erbinformationen haben jedoch offenbar eine noch größere Wirkung: Ihren Einfluss kann auch dauerhaftes Training nicht wettmachen.

Dieses Ergebnis einer Zwillingsstudie berichten Paul Williams und Kollegen vom Lawrence Livermore National Laboratory in Berkeley (Kalifornien) und dem Forschungsinstitut des Kinderkrankenhauses in Oakland im American Journal of Clinical Nutrition (2005 82: 181-187).

Die Wissenschaftler verglichen die LDL-Werte bei 28 Paaren eineiiger männlicher Zwillinge. Jeweils einer von ihnen trieb viel Sport. Sein Zwilling dagegen war körperlich wenig oder gar nicht aktiv.

Beide erhielten im Rahmen der Studie im Wechsel von jeweils sechs Wochen eine spezielle Diät: Einmal mussten sie sich mit einem Fettanteil von maximal 20 Prozent an den täglich aufgenommenen Kalorien begnügen. Das andere Mal waren Nahrungsmittel mit einem täglichen Fettanteil von 40 Prozent der Kalorien erlaubt. Beide Zwillinge erhielten diese Ernährung parallel und behielten dabei ihren sportlichen beziehungsweise inaktiven Lebensstil bei.

Die Wissenschaftler beobachteten nun, dass der Cholesterinspiegel bei den Zwillingen immer ähnlich blieb, obwohl sich der eine von ihnen viel bewegte, der andere nicht. Dabei schnellte der Spiegel bei der fettreichen Ernährung bei einigen Paaren in die Höhe – unabhängig von der Bewegung. Bei anderen Paaren blieb er immer niedrig – ebenfalls unabhängig von der Bewegung. „Einige Zwillingspaare haben Gene, die ihnen helfen, Fett gut zu verwerten, andere nicht“, folgerten Williams und seine Mitarbeiter. /hil
Links zum Thema
Abstract der Studie
http://www.ajcn.org/cgi/content/abstract/82/1/181
Lawrence Livermore National Laboratory in Berkeley:
http://www.llnl.gov/
Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.V.
http://www.lipid-liga.de/
( na, der Lipid-Liga wird dieses Ergebnis nicht so recht gefallen : was sollen dann all`ihre wohlgeminten Ernährungsratschläge????)

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/newsdr...p?id=20782

Uli
Antworten
#4
Erhöhte Blutfette sind sehr häufig „Begleiter“ einer Nahrungsmittelunverträglichkeit – und sie sind vor allem ein höchst lukratives Geschäft für die Pharmaindustrie!
Über die Werte, die zu Gunsten der Pharmaindustrie nach „unten“ festgelegt wurden, kann man sich nur ärgern......
.........und man möge mir meine „Schadenfreude“ bitte nicht verübeln, die ich beim Lesen einer kurzen Notiz im Spiegel(Nr.36) verspürte :

Dämpfer für Pfizer

Wegen des Cholesterinsenkers Sortis, der weltweit zu den meistverkauften patentgeschützten Präparaten gehört, droht dem amerikanischen Pharmakonzern Pfizer Ärger. In einem Gutachten kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit zu dem Urteil, dass Sortis gegenüber billigeren und längst eingeführten Generika keinen zusätzlichen Nutzen aufweist.
Das Kontrollinstitut warnt sogar vor der Einnahme des Medikaments. „Es komme dadurch häufiger zu Therapieabbrüchen wegen unerwünschter Ereignisse,“ etwa einer Erhöhung der Leberenzymwerte, heißt es. (1*)
Die Studie hat das von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt ins Leben gerufene Institut im Auftrag des Bundesausschusses von Ärzten, Krankenkassen und Krankenhäusern erstellt.
Dieser hatte 2004 entschieden, dass die Kassen den hohen Preis von Sortis nicht voll erstatten müssen.
Pfizer hatte daraufhin in einer Anzeigenkampagne behauptet, Millionen Patienten würden schlechter behandelt, wenn sie auf billigere Präparate ausweichen müssten.

Zitat-Ende
1*) Kein Wunder: in Sortis sind Laktose und Sorbit -> wohl mit die beiden „übelsten“ Verursacher von erhöhten Blutfettwerten! In meinen Augen gehörte Sortis verboten – aber der Streit um Sortis zeigt auch, dass die Verantwortlichen ( Ärzteschaft wie Pharma-Industrie) eigentlich wenig bis 0,0 Ahnung von den Auswirkungen einer LI & Co haben!

Uli
Antworten
#5
Zitat:Medizin
Niedrige Cholesterinwerte als Frühgeburt-Risiko
Bethesda – Eine ausreichende Versorgung mit Cholesterin ist für die Entwicklung von Feten und Plazenta offenbar von großer Bedeutung. In einer jetzt in Pediatrics (2007; 120: 723-733) publizierten Kohortenstudie war ein niedriger Cholesterinwert im Blut der Schwangeren mit einem deutlich erhöhten Risiko von Frühgeburten assoziiert.

Frühere Studien hatten ergeben, dass ein zu hoher Cholesterinspiegel das Risiko von Frühgeburten erhöht. Auch in der aktuellen Studie an 9.938 Schwangeren ohne andere bekannte Frühgeburtsrisiken (Einzelschwangerschaft, kein Diabetes, Nichtraucherinnen) war das Risiko einer Frühgeburt um 12 Prozent erhöht, wenn die Cholesterinwerte über der 90. Perzentile (über 261 mg/dl) lagen. Noch größer war das Frühgeburtsrisiko jedoch, wenn die Cholesterinwerte besonders niedrig waren.

Frauen mit einem Cholesterinwert unter der 10. Perzentile (unter 160mg/dl) hatten ein um 21 Prozent erhöhtes Frühgeburtrisiko, berichtet die Gruppe um Max Muenke vom National Human Genome Research Institute in Bethesda/Maryland. Merkwürdigerweise wurde die Assoziation nur bei weißen Frauen gefunden. Bei Amerikanerinnen afrikanischer Herkunft wurde kein erhöhtes Risiko gefunden. Der Grund hierfür ist unklar. Schwangere mit normalen Cholesterinwerten (zwischen 10. und 90. Perzentile) hatten zu 5 Prozent Frühgeborene.

Bei allen Schwangeren fanden die Forscher hingegen eine Assoziation zwischen Cholesterinwert und Geburtsgewicht. Die Kinder der hypocholesterinämischen Frauen wogen im Durchschnitt etwa 150 Gramm weniger. Die unmittelbaren Ursachen für die Frühgeburten konnten die Forscher nicht ermitteln. Das Risiko von Fehlbildungen war nicht erhöht, mit der bezeichnenden Ausnahme eines Trends hin zu mehr Kindern mit vermindertem Kopfumfang.

Cholesterin ist ein Bestandteil von Zellmembranen. Beim Hirnwachstum ist der Bedarf besonders hoch. Die wichtige Rolle von Cholesterin für die Entwicklung des Kindes zeigt sich auch in den während der Schwangerschaft leicht steigenden Cholesterinwerten im Blut der Schwangeren. rme/aerzteblatt.de
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=30018


Uli
Antworten
#6
Zitat:08. Juli 2008, 15:52 Uhr
US-KINDERÄRZTE
Achtjährige sollen Cholesterinsenker schlucken
Von Heike Le Ker
Fettes Essen, wenig Sport: Dicke Kinder haben ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte. US-Mediziner wollen sie jetzt mit Medikamenten davor schützen. Während Kinderärzte in den USA empört streiten, meint ein deutscher Pädiater: \"Die Empfehlungen gibt es hierzulande schon lange.\"
Der Ruf nach einer Pille, die im Körper ausgleicht, was der Mensch ihm antut, macht auch vor Kindern nicht halt: In den USA sollen Achtjährige zukünftig Cholesterin senkende Medikamente schlucken, wenn ihre Blutfette in die Höhe schießen. Das ist zumindest die Empfehlung der \"American Academy of Pediatrics\" (AAP). Die Fachgesellschaft der US-Kinderärzte rät, Risikokinder bereits ab einem Alter von zwei Jahren regelmäßig zu untersuchen und gegebenenfalls ab acht Jahren mit Arzneien zu therapieren.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...21,00.html

( Sarkasmus-Modus an)
Ach, wie einfach ist doch diese "Lösung"? >Sad!
- Herr Seehofer und Kollegen brauchen sich keinen Kopf mehr um "Ampelkennzeichnung" machen.....
- Marode Turnhallen und Sportplätze müssen nicht aufwändig saniert werden
- Vielleicht kann man den Schulsport dann ganz streichen und spart so Geld für Sportlehrer?
- Die "Süßwarenindustrie" darf weiterhin ungestraft für ihre wertvollen "Kinderlebensmittel" werben.......
( Sarkasmus-Modus aus)
....und lachender Dritter wäre die Pharma-Industrie, die der " der große Gewinner" wäre!
Siehe:
Zitat:Fettarme Milch für Kleinkinder
Die Kritiker in den USA sehen in den neuen Ratschlägen vor allem Vorteile für die Pharmaindustrie: In absehbarer Zukunft werde es aggressive Werbung für den Einsatz ihrer Produkte im Kindesalter geben, so die Befürchtung. Keiner der Autoren hat offenbar - wie sonst üblich in wissenschaftlichen Veröffentlichungen - finanzielle Verbindungen zu Statin-Herstellern ausgeschlossen.
.

....und dass "Magermilchprodukte" dieser "Epidemie des Übergewichts" entgegenwirken könnten – das halte ich für ein Gerücht........ ;D

Uli

Antworten
#7
hallo Uli,

vor allem dies
Zitat:meint ein deutscher Pädiater: \"Die Empfehlungen gibt es hierzulande schon lange.\"

wundert mich überhaupt nicht. Deutschland ist ja bekanntermaßen das Eldorado für die Pharma-Multis, und die Ärzte nurmehr deren verlängerter Arm, bzw. Abteilung für "angewandtes Marketing".? >Sad

Dass die fettreduzierten Produkten irgendwas in Sachen "Schlankheit" bewirken, das bezweifle ich so wie du. Zuckerreduzierung wärs wohl eher - aber da vergrätzte man nicht nur die Nahrungsmittelbranche sondern die Zahnklempner gleich mit.? ;D

Geht natürlich nicht - wer soll denn unsre Bonzen "schmieren", wenn solche Branchen unzufrieden sind.? :o? ;D ;D

Grantige Grüße
Antworten
#8
Hi Hakushi,

Tja – das mit der "Zuckerreduzierung" mag schon so ein bissl Wahres in sich bergen – fragt sich nur: welchen Zucker ?? ??? ??? ??? Wink

http://www.die-topnews.de/fruchtzucker-a...her-311139

= letzter Beitrag in diesem Thread
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=2866.0

Denn der "böse Haushaltszucker" – in M A ß E N ? genossen wohlgemerkt – dürfte nicht solch gravierende Auswirkungen haben wie Fruktose-Glucose-Sirup..........( der "all`überall" zu finden ist mittlerweile)
Und das mit den Zähnen .....Frucht"säuren" können den Zahnschmelz höchst aggressiv angreifen! Also auch nicht nur der "böse, böse "Zucker" ........ :Smile

LG
Uli
Antworten
#9
Zitat:Die Wahrheit über Fett
Fett macht fett, galt lange die Devise. Mittlerweile haben Wissenschaftler ihre Meinung geändert, denn nicht alle schaden der Gesundheit. Einige Sorten schützen sogar vor Herzinfarkt.
Von FOCUS-Online-Autorin Dunja Riebesel

Das Verhältnis zu Fett ist zwiespältig: Einige verteufeln es als ungesunden Dickmacher, andere zahlen große Summen für Arganöl oder schonend gepresstes Olivenöl. Manche schlucken Fett nur noch in medizinischen Dosen und vertrauen lieber auf Kapseln als auf das Naturprodukt.
Dabei belegen zahlreiche Studien den gesundheitlichen Nutzen bestimmter Fette. Ganz zu Unrecht sind sie allerdings nicht in Verruf geraten, denn zu große Mengen einiger Fette schaden tatsächlich. Ob gut oder schlecht, hängt von der Sorte ab. Ernährungswissenschaftlerin Ursel Wahrburg erklärt, welche Fette gesund sind und welche wir meiden sollten.

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...37886.html

...dann aber dieses hier: ???

Zitat:Hauptsache, die tägliche Ernährung stimmt

Eine vollwertige und ballaststoffreiche Ernährung, reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, ist Basis einer cholesterinsenkenden Diät.
· Grundsätzlich hilft auch eine proteinreiche, aber fettarme Ernährung, den Cholesterinspiegel zu verbessern. Sie besteht aus pflanzlichen Eiweißen, speziell Soja, und Eiweißen aus fettarmen Milchprodukten wie Magerquark und -joghurt.
· Fleisch, Wurst, Butter und Eier liefern gesättigte Fettsäuren, die den LDL-Cholesterinspiegel hochtreiben. Trotzdem muss niemand gänzlich vegetarisch leben. Allerdings sollte man sie nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Woche in den Speiseplan einbauen und besser zu den fettarmen Sorten greifen, z. B. zu Hühnerbrust statt Schweinekotelett oder zu Schinken statt Salami.
· Sinnvoll ist, auf einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren auszuweichen (z. B. in Oliven-, Raps-, Distel-, Getreidekeimöl). Beide können das LDL-Cholesterin senken. Eine Ausnahme bei den pflanzlichen Fetten bildet das Kokosfett, das wie Fleisch beträchtliche Mengen an gesättigten Fettsäuren enthält – besser ganz darauf verzichten.
· Sport kann den Cholesterinspiegel nur moderat ändern, etwa um fünf bis sechs Prozent.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...11414.html

??? Widersprüchlicher könnten 2 Artikel um das gleiche Thema kaum sein.........
Denn das heißt für mich im Klartext: weiterhin "Fettaugen zählen", weiterhin den höchst fragwürdigen Ernährungsempfehlungen folgen und Tabletten einwerfen ( so ist dann wenigstens der Pharma-Industrie geholfen? >Sad!)

Uli
Antworten
#10

Zitat:Die großen Lipidstudien sind statistisch angreifbar. Die medikamentöse Lipidsenkung zur Infarktprophyllaxe wird propagiert trotz fehlender Beweise für den Nutzen. Kritische Studien werden signifikant seltener zitiert. Die Bedeutung des Cholesterins wird im Vergleich zu gewichtigeren Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen und Bewegungsarmut überbetont.

Die Begriffe \"Primärprävention\" und \"Sekundärprävention\" werden falsch und irreführend? benutzt. Die Number Needed to Treat (NNT) wird zur Verschleierung der niedrigen Minderung des Gesamtrisikos beim Einsatz der Statine benutzt.

Das Rhabdomyolyse-Risiko steht nicht nur bei Cerivastasin, sondern auch bei Simvastasin und Lovastasin etwa 1:6 im Vergleich zum Nutzen. Wegen der niedrigen Risikominderung müssen die Kosten aller Statinbehandlungen pro Patient mit der NNT multipliziert werden und bewegen sich pro Jahr im 6-stelligen Eurobereich.

http://www.medizin-2000.de/streitpunkt/t...terin.html


Uli
Antworten


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