22.12.2008, 00:17
Zitat:Allergien
Asthma-Anfall unterm Christbaum
Den Kauf eines Weihnachtsbaumes sollten Allergiker lieber gesunden Menschen überlassen. Denn Waldbäume können verschiedene Unverträglichkeitsreaktionen auslösen.
Das Wichtigste an Weihnachten, ob Allergiker oder nicht: Spaß haben
So besinnlich das Weihnachtsfest auch ist – für das Immunsystem von Allergikern können Weihnachtsdeko und Festtagsschmaus zur Bewährungsprobe werden. Nadelbäume können zum Beispiel mit Pollen behaftet sein oder Terpene ausdünsten, die im Baumharz enthalten sind. Auf diese Stoffe reagieren empfindliche Menschen allergisch oder sogar mit einem Asthma-Anfall. Darauf verweist der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lungenstiftung, Harald Morr.
„Bevor man einen Baum in die Wohnung eines Allergikers holt, sollte die Allergenmenge durch Schütteln beziehungsweise mithilfe eines Laubbläsers und durch Abreiben des Stammes mit einem oxidierenden Bleichmittel soweit wie möglich verringert werden“, rät der Lungenexperte. Ganz sicher gehe man, wenn man den Weihnachtsbaum außerhalb der Wohnung platziert. Auf Plastikbäume zurückzugreifen entschärft das Problem nicht unbedingt. Viele enthalten Chemikalien, die Allergikern und Asthma-Patienten ebenfalls Probleme bereiten.
Finger weg von zu viel Deko
Auch Kunstschnee-, Lack-, Gold- und Silbersprays, Deko-Effektflitter, Metallic-Pasten und Ähnliches sind tabu, weil die chemischen Stoffe Haut, Schleimhäute und Lungen reizen können. „Das Gleiche gilt für künstliche Düfte in Form von Duftlampen, Potpourris, Parfüm oder Raumsprays“, sagt Harald Morr. Vorsicht ist auch bei Weihnachtsschmuck aus Keller oder Dachboden geboten, denn häufig ist er verstaubt und mit Schimmelpilzsporen belastet. Ausgedient hat er deswegen nicht – eine gründliche Reinigung reicht meist aus.
Wer zu Weihnachten Allergiker einlade, solle sich vor der Planung des Festmenüs nach Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Kreuzallergien erkundigen, rät der Lungenfacharzt. Denn selbst bei mühevoll separat gekochten Gerichten könne es leicht – zum Beispiel über versehentlich vertauschte Bestecke – zu Kreuzkontaminationen kommen, die für die Betroffenen gefährlich sind.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...57297.html
.....ich hoffe nun wirklich nicht, dass hier irgendjemand in der oben beschriebenen Weise reagiert!
Gut fand ich den Hinweis, dass "Düfte" & Co tabu sein sollten....und dass man Gäste nach Allergien fragen soll(te).
Uli