Hallo Bernd,
Zitat: Eigentlich müßte man bei den Nahrungsmitteln rigorose Vorschriften einführen, aber die ganzen mafiöse Strukturen von \"Lebensmittel-Industrie\" und Krankheitsabwicklung leben ja davon!
Hmmm, ja, vielleicht waeren "Schadenfreiheitsrabatte" bei den Krankenversicherungen nicht so ganz das Bloedeste - um die Eigenverantwortung zu foerdern, wie das ja bei den Kfz schon der Fall ist. Das setzt aber Durchblick und "NixMehrLobby" voraus. Und man muss sich fragen, wie man es feststellen soll, dass (oder ob) jemand gegen die Regeln verstoesst... wird wohl ein Traum bleiben.
Zitat:Wenn man weiß, welche Auswirkungen Nahrungsmittel(stoffwechselprodukte) auf unseren Körper und auf unsere Psyche haben, dann braucht man sich nicht allzu sehr über die \"Jungen\" wundern -und man darf ihnen vor allem nicht \"die Schuld in die Schuhe\" schieben -> auch wenn sie einen \"tierisch nerven\" können und man gar nimmer so recht \"mitkommt\"....( jetzt sind \"wir die Alten Augenzwinkern )
Ich haenge wohl "genau dazwischen" - ich habe noch Ofenheizung kennengelernt, aber auch schon die Suchtmittel der Neuzeit - und ich leide darunter. Es ist "sauschwer", sich die Gratwanderung "Mitgehen im Leben" und "Industrieschrott verweigern" anzutun und dabei den "gesunden Weg" im Visir zu behalten.
Ich lerne gerade, wie es ist, im Kreise der Arbeitskollegen ganz unterschwellig abgestempelt zu werden als "das ist ja wohl seelisch". Das tut sehr viel mehr weh, als ich zugeben mag. Zumal ich weiss, dass das Seelische irgendwann tatsaechlich mitspielt, aber letztlich nicht als Verursacher. Nun ja, "erkannt" ist "fast gabannt" - und das geht seinen Weg. Aber die Erfahrungen im "OePNV" habe ich auch schon gemacht...
Kann nur versuchen, "meinen Weg" zu gehen und den "etwas Juengeren" in meinem Betrieb soviel davon mitzugeben, das es sie gerade eben nicht nervt - alles Weitere muss dann ueber den Markt geregelt werde (weiss nur nicht, ob das ausreicht (ich fuerchte, nicht)).
Viele Gruesse, Martin
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Die Zeit zum Thema:
zuerst einen aktuellen Aufreger *grr* psychologisierend ohne Ende und auf körperliche Ursachen/Stoffwechselstörung null Hinweis... *grr*
Zitat:
Die Zeit Nr. 14 31. März 2005 S. 39 - Wissen
Hass auf den Suppenteller
Kinder mit \"Futterstörung\" bringen sich in Lebensgefahr und treiben Eltern in die Verzweiflung
Marie wiegt nur zehn Kilo. In der Gewichtsverteilung ihrer Altersgruppe liegt sie damit knapp über der Grenze, an der Kinderärzte eine Störung des Gedeihens diagnostizieren würden. Dabei ist sie ein munteres Kind – wenn es nicht gerade ums Essen geht. Ob Knödel oder Nudel, ob Muttermilch, Breikost oder feste Nahrung – sie schreit, tobt und weint, wenn sie Nahrung nur sieht. Und das Wenige, das sie zu sich nimmt, würgt sie oft wieder hoch oder spuckt es aus. Ihre Mutter, Andrea Bormann (Name geändert), ging schließlich verzweifelt zu ihrem Kinderarzt. Aber der wiegelte ab; eine vorübergehende Phase sei das, die Kleine müsse eben ihren Charakter stärken. »Geben Sie ihr doch etwas, das sie gerne isst«, empfahl er.
>> mehr
sehr guter Artikel (leider nicht online):
Zitat:
Die Zeit Nr. 8 17. Februar 2005, S. 12 - Politik, Essay
Das Essen verlernen wir zu Hause
Die Deutschen sind zu dick. Das ist nicht zuletzt ein Problem ihrer mangelnden Bildung
(scanne ich bei Gelegenheit mal ein, ist mir zu viel zum abtippen.)
liebe Grüße Sascha
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
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DER SPIEGEL 15/2005 - 11. April 2005
URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,350527,00.html
Wirtschaft
"Lieber besser als größer"
McDonald's-Chef Jim Skinner über seinen Kampf gegen falsche Ernährung und die Angst vor klagefreudigen Kunden und Juristen.
SPIEGEL : Mister Skinner, dieser Tage feiert McDonald's seinen 50. Geburtstag - ein halbes Jahrhundert im Zeichen von Pommes und Hamburgern. Warum macht sich ausgerechnet dieser Konzern neuerdings in weltweiten Kampagnen für Sport und gesunde Ernährung stark?
Skinner: Wir möchten zeigen, dass wir uns um unsere Gäste kümmern - und dass wir durchaus die Möglichkeit, die Macht, aber auch die Verantwortung haben, bei diesem Thema den Ton anzugeben.
SPIEGEL : Sie wollen nicht allen Ernstes behaupten, dass gesund lebt, wer regelmäßig in Ihren Filialen isst.
Skinner: Es geht immer um die Vielfalt im Speiseplan. Und vergessen Sie nicht den extrem wichtigen Aspekt der sportlichen Bewegung. Wir müssen unseren Gästen helfen, komplizierte Zusammenhänge zu verstehen. Alles dreht sich darum, wie viele Kalorien wir zu uns nehmen und wie viel wir davon anschließend wieder verbrennen.
SPIEGEL : Zwei Drittel der Amerikaner gelten inzwischen als übergewichtig. Welche Verantwortung hat McDonald's für das zurzeit vieldiskutierte Problem der Fettleibigkeit?
Skinner : Jeder Einzelne trägt letztlich selbst die Verantwortung für das, was er isst, und dafür, wie ausgewogen er sein Leben gestaltet. Wenn Sie morgens aufstehen, bietet McDonald's nur eine von etlichen Möglichkeiten der Nahrungsaufnahme. Unser Durchschnittskunde kommt nur dreimal pro Monat in unsere Restaurants. 88 weitere Mahlzeiten im Monat nimmt er woanders ein. Wir haben das Problem der Übergewichtigkeit nicht verursacht. Aber wir wollen Teil seiner Lösung sein.
SPIEGEL: In den vergangenen 20 Jahren sind eigentlich alle Versuche Ihres Konzerns gescheitert, gesündere Lebensmittel anzubieten. Oder waren Ihre ersten Salate, cholesterinfreien Muffins und fettarmen Burger etwa ein Erfolg?
Skinner: Manches davon hat funktioniert, anderes nicht. Wir können natürlich alles Mögliche anbieten. Aber wenn der Kunde es dann nicht kauft, haben wir auch ein Problem. Schließlich sind wir ein gewinnorientiertes Unternehmen.
SPIEGEL: Warum sollte es diesmal besser klappen?
Skinner: Die Gesellschaft ändert sich. Und wir müssen unseren Gästen Produkte anbieten, bevor sie überhaupt ahnen, dass sie die haben wollen. Nehmen Sie als Beispiel die kleinen Tütchen mit frischen Apfelscheiben, die wir seit vergangenem Jahr in unseren Restaurants anbieten: McDonald's ist in nur einem Jahr der größte Abnehmer von Äpfeln in den USA geworden. Allein dieses Jahr kaufen wir 24 Millionen Kilo Äpfel ein.
SPIEGEL : Wie wär's als Nächstes mit Tofu oder Grünkernbuletten?
Skinner : Wir müssen in erster Linie bezahlbares Essen bieten. Außerdem muss alles mit der Servicegeschwindigkeit von McDonald's zubereitet werden. Und es muss am Ende auch noch gut schmecken. So sehen wir unser Geschäft. Abgesehen davon: Im Mai nehmen wir in den USA als Nächstes einen Frucht-Walnuss-Salat ins Programm.
SPIEGEL : Könnte es sein, dass Sie mit zu viel Obst und Gemüse Ihre Stammkundschaft verschrecken?
Skinner: Einen Großteil unseres Umsatzes machen wir schon heute zum Beispiel mit Salaten und Hühnchenprodukten. Unsere Marke ist sehr elastisch. Und wenn Sie heute bei uns einen Salat essen, bekommen Sie dennoch das McDonald's-Gefühl mitgeliefert.
SPIEGEL: Hat Ihr Kampf für mehr Fitness nicht auch mit der Klagewelle zu tun, der sich Ihr Konzern neuerdings ausgesetzt sieht? In New York geht gerade der Prozess von zwei übergewichtigen Teenagern in die nächste Verhandlungsrunde. Die beiden fordern eine Millionenentschädigung, weil sie sich von McDonald's über Gesundheitsrisiken in die Irre geführt fühlen.
Skinner: Da wird sich hoffentlich vor Gericht der gesunde Menschenverstand durchsetzen. Am Ende geht es hier wie in anderen Fällen auch wohl um Anwälte, die vor allem ein Ziel verfolgen: sich die eigenen Taschen zu füllen.
SPIEGEL: Vor ein paar Jahren hat die Tabakindustrie das Gleiche gedacht. Später wurde sie zu Entschädigungen in Milliardenhöhe verurteilt.
Skinner: Die beiden Fälle und Branchen halte ich wirklich nicht für vergleichbar. Essen ist lebensnotwendig, Rauchen nicht.
SPIEGEL: McDonald's hat jedenfalls turbulente Jahre hinter sich. Erstmals in seiner Geschichte hat das Unternehmen vor drei Jahren rote Zahlen geschrieben. Was war der Grund für die Krise?
Skinner: Wir hatten unseren Fokus verloren. In den späten neunziger Jahren und Anfang des neuen Jahrzehnts nahm die Zahl unserer Restaurants jedes Jahr um zehn Prozent zu. Diese Quote haben wir auf ein Prozent reduziert. Unsere Devise heißt heute: Lieber besser als größer. Wir investieren mehr ins Design der bestehenden Restaurants als in unkontrolliertes Wachstum.
SPIEGEL: Zahlt sich das bereits aus
Skinner: Unser Plan greift. 2004 hatten wir mit 19 Milliarden Dollar Umsatz die weltweit besten Zahlen seit 17 Jahren. In den USA haben wir sogar die besten Ergebnisse seit 30 Jahren geschafft. Heute haben wir jeden Tag zwei Millionen Gäste mehr als vor zwei Jahren.
SPIEGEL: Geht es McDonald's gut, wenn es der Wirtschaft schlecht geht?
Skinner: Da haben wir leider keine Wahl. Aber in Amerika ist an Ihrer These sogar was dran: Ein bescheidenes Wirtschaftswachstum ist eigentlich positiv für unser Geschäft.
SPIEGEL: Demnach müssten Sie mit der mauen deutschen Konjunktur höchst zufrieden sein?
Skinner : Die deutsche Arbeitslosenquote liegt ja schon seit Jahren bei zehn Prozent. Mit zwölf Prozent ist da für uns eine neue Schwelle erreicht. Es ist kompliziert geworden. In den letzten Jahren sind wir gegenüber unseren eigenen Gewinnerwartungen in Deutschland etwas abgerutscht. Ich denke, die allgemeine wirtschaftliche Lage und die Stimmung im Land spielen da eine Rolle. Aber wir gehen inzwischen wieder in die richtige Richtung. Die Umsätze steigen. International gesehen schauen wir vor allem nach China . Das ist ganz offensichtlich ein riesiger Markt für uns. Wir haben dort bereits jetzt 650 Restaurants, die Zuwachsraten sind zweistellig.
SPIEGEL : Werfen Sie dort vor allem Frühlingsrollen in Ihre Fritteusen?
Skinner: Wir machen überall auf der Welt die gleiche Erfahrung: Die Leute fühlen sich betrogen, wenn sie nicht das echte McDonald's-Erlebnis bekommen.
SPIEGEL: Sie wollen Millionen Gäste zu mehr Sport animieren. Wie halten Sie sich fit?
Skinner: Ich hebe Gewichte und gehe vier-, fünfmal pro Woche laufen.
SPIEGEL: Hamburger und Fritten haben Sie der Gesundheit zuliebe vom eigenen Ernährungsplan gestrichen?
Skinner: Ich mag unseren Salat mit gegrilltem Hühnchen, aber auch den Hamburger Royal oder den Fruchtjoghurt. Ich gehe täglich in unsere Filiale hier in der Konzernzentrale - und irgendetwas Leckeres finde ich eigentlich immer.
Soll man da jetzt "lachen oder weinen"??? ?( ?( ?(
Uli
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Zitat:Heute sind geradezu grotesk kugelig aussehende Gestalten häufig, Fettschürzen, die bis zu den Knien hinunterhängen, ein gewohnter Anblick.
Wo energieüberladene Kunst- und Industrie\"nahrung\" mit Dummheit, Unwissenheit, und moralischer Kraftlosigkeit zusammentreffen, muß dies eine logische Folge sein.
Mit Kosten für das Gesundheits(un)wesen dieser unserer Gesellschaft.
Dazu muss ich jetzt doch was antworten.
Nach der Geburt meines dritten Sohnes ging es bei mir mit dem zunehmen los. Manchmal nahm ich wöchentlich 3 oder 4 kg zu. Ich war ratlos und besuchte verschiedenen Ärzte und keiner konnte mir helfen.
Ich bekam diese tolle Fettpille, setzte sie aber wieder ab, weil ich ständig das Gefühl hatte aufs Klo zu müssen.
Dann wurde ich zur Ernährungsberatung geschickt und hielt mich an die vorgebenen Empfehlungen. Es passierte nix und ich nahm weiter zu.
Ich aß vegetarisch, Low Fat, machte Trennkost, Weight Watchers, die Glyxdiät und zum Schluss dann auch noch Low Fat vegetarisch.
Ich nahm trotzdem zu und ich aß fast nichts mehr.
Kannst du dir vorstellen wie frustrierend das ist?
Kein Arzt hat herausgefunden, dass ich unter NMUs leide, einer sagte mir sogar einmal als ich ihm sagte, dass ich vermute, dass ich auch noch eine Glutenunverträglichkeit habe, was das wollen sie auch noch haben, dann dürfen sie ja nur noch Kartoffeln essen.
Mittlerweile habe ich 15 kg abgenommen, immer noch ein Witz zu dem was ich in 13 Jahren zugenommen habe.
Allerdings habe ich das abgenommen ohne zu Hungern und ich kann heute wieder viel mehr essen als früher.
Zudem hat sich durch die Abnahme auch bei mir eine Fettschürze gebildet und die werde ich bestimmt irgendwann mal operieren lassen, allerdings erst dann, wenn ich noch mehr abgenommen habe.
Verstehst du es ist verletzend, wenn du so abfällig über Dicke Menschen schreibst.
Denn ich glaube die wenigsten wissen woher ihr Übergewicht tatsächlich kommt.
Selbst mein Mann der an sich keine Allergien hat, hat sich kürzlich testen lassen und reagiert auf alle Haltbarkeitsstoffe und einigen E-Nummern in den Nahrungsmitteln.
Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass unsere Körper als Sondermülldeponie der Industrie missbraucht werden.
Die wenigsten wissen das und die anderen wollen nicht auf ihre Billiglebensmittel verzichten.
Uns zwingst ja auch erst die Allergie zum umdenken.
LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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geben wird:
>> Fett macht fett <<
>> ein leerer Sack steht nicht <<
und die dazugehörigen "guten Ratschläge zu einer gesunden Ernährung " , wird sich nicht sehr viel ändern! Zu sehr haben sich solch "tolle Sorüche" in den Köpfen der meisten festgesetzt.
- ein Arzt wird Dir nicht glauben, wenn Du erzählst, dass Du trotz ständiger Durchfälle zunimmst....
- es wird Dir niemand glauben wollen, wenn Du nach einer 800 Kalorien-Diät nicht abnimmst- jeder wird Dir unterstellen, heimlich zu naschen!
Und ich fürchte, auch all`die tollen "Abnehm-Initiativen", wie sie jetzt z.B. für die "dicken Kinder" angeboten werden, werden nicht so von Erfolg gekrönt sein wie erhofft:
Im Wochenendteil unserer Tageszeitung wurden 2 solcher Kinder vorgestellt, die an einem "Abnehm-Kurs" teilnehmen.....
und ganz stolz erzählte eines der Kinder, dass es nun schon zum Frühstück einen gesunden Molkentrunk zu sich nimmt... ?(
Ein "leidiges" Thema - und ein leidensvolles dazu
Uli
PS
hier ist der "Speiseplan" für die abnehmwilligen Kids..
Die wichtigsten Regeln für eine vollwertige Ernährung
1. Das Essen auf dem Teller ihres Kindes sollte sich aus den Lebensmittelgruppen der Pyramide zusammensetzen.
2. Basis ist die Gruppe der gesunden Kohlenhydrate sein: Vollkornbrot, Vollkornnudeln und –reis, Kartoffeln. Verweigert Ihr Vollkorn, versuchen Sie es mit Vollkorntoast. Verwenden Sie Nudeln aus Hartweizengrieß und Parboiledreis.
3. Gemüse und Obst darf bei keiner Mahlzeit fehlen. Der Geschmack entscheidet ob gekocht oder roh, mit oder ohne Dressing, püriert oder mundgerecht zerkleinert wird. Aus dieser Gruppe darf man sich satt essen.
4. Den Eiweißbedarf decken Milch und Milchprodukten täglich. Fleisch, Fisch und Eiern zwei- bis dreimal wöchentlich. Auch Hülsenfrüchte sind wertvolle Einweißlieferanten.
5. Auch Fett braucht unser Körper, aber in geringen Mengen. Am wertvollsten sind Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl und Leinöl. Tierisch Fette vermeiden! Oft verstecken sie sich in Käse und Wurst.
6. Süßes - sprich Zucker - sind für unser Körper leere Kalorien, die wir, falls nötig, in kleinen Mengen genießen.
7. Den Flüssigkeitsbedarf am besten mit Wasser, ungesüßtem Tee und Obstschorle decken. Milch ist ein Lebensmittel (1l = 640 kcal.) Limo und Cola enthalten viel Zucker.
http://www.rbk-fun.de
PS zum zweiten.....
Nun wird alles gut
Ärzte Zeitung, 12.04.2005
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FUNDSACHE
Keine Kekse mehr fürs Krümelmonster
Die "Sesamstraße" ist auf dem Gesundheitstrip. Leidtragender ist das blaufellige Krümelmonster, das am liebsten riesige Mengen von Plätzchen verschlingt. Doch weil in den USA zu viele Kinder zu dick sind, muß das Krümelmonster nun fasten.
Ab jetzt dürfe es im US-Fernsehen nicht mehr so viele Plätzchen essen wie bisher, berichtet BBC online. Außerdem wird nun jede Folge der Kinderserie mit einem "Gesundheitstip" begonnen, in dem es um gesundes Essen und Bewegung geht.
"Das Krümelmonster wird nicht auf Diät gesetzt, wir würden nie ganz gegen Zucker sein", sagt Dr. Rosemarie T. Truglio, Vizepräsidentin für Forschung und Erziehung der Show. "Wir bringen ihm nur bei, Maß zu halten."
Auch neue Puppen werden in die Sesamstraße eingeführt, etwa sprechende Auberginen und singende Karotten. Stargäste wie Soulsängerin Alicia Keys werden sich ebenfalls für eine gesunde Lebensweise stark machen. (ug)
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Wenn ich nur an meine Kinder denke.
Der Älteste war immer spindeldürr und hat gefressen, das hat er wirlich.
Er hat LI und eine Weizenallergie auf eine Hausstauballergie wurde er desensiblisiert, er hatte ständig Streptokokken oder Scharlach bis wir die Mandeln rausnehmen liesen.
Der Mittlere, hatte immer Gewichtsprobleme, die wir mit eiserner Diszplin im Griff hatten.
Er hat eine Glutenunverträglichkeit, Milcheiweisallergie um nur eingies zu nennen.
Der Jüngste, hat bis eineinhalb Jahre zehnmal in der Nacht oder öfter geschrien.
Er hat eine Milcheiweisallergie und auch eine Weizenallergie und noch anderes.
Kein Arzt ist jemals darauf gekommen meine Kinder auf NMUs zu untersuchen.
Mit einem halben Jahr wurde bei meinen großen Sohn ein angeblicher Darmpilz diagnostiziert. Daraufhin wusch ich alles in Bleach, das war viel viel schlimmer als Domestos.
Trotzdem hatte er Durchfälle, der Arzt verdächtigte uns, dass wir einen Pilzherd im Haus hatten.
Ich dessinfizierte daraufhin unsere gesammte Wohnung und wusch selbst die Bettwäsche in Domestos.
Dass er eine LI hatte, darauf ist der Arzt nicht gekommen. Als ich schon mit meinem zweiten Sohn schwanger war, wechselte ich den Arzt und der Große wurde über Monate mit Astronautenkost aufgepäppelt.
Allerdings war er von da an immer spindeldürr. Die LI wurde erst vor eineinhalb Jahren entdeckt, als er sich auf mein betreiben testen lies.
Ich kann heute aus Erfahrung sagen, dass die wenigsten wirklich was wissen über NMUs.
Selbst bei Bekannten stößt man auf taube Ohren oder ungläubiges geschaue.
Allerdings habe ich auch schon manchem weiterhelfen können der Probleme hatte die er vorher nicht mit NMUs in Verbindung gebracht hätte.
Ich war erst letzte Woche im Gym. meines jüngsten Sohnes, weil sich die Lehrerin regelmäßig freitags von den Kindern selbstgebackenen Kuche mitbringen lies.
Drei Kinder haben dort eine LI und essen den Kuchen um nicht aufzufallen. Mein Jüngster isst ihn nicht und fühlt sich berechtigt ausgeschlossen.
Die Lehrerin war zu mir sehr pampig, das war mir egal, denn es geht hier um das Wohl der Kinder und nicht um ihre Kuchengelüste.
LG Emmily
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Zitat:im Gym. meines jüngsten Sohnes, weil sich die Lehrerin regelmäßig freitags von den Kindern selbstgebackenen Kuche mitbringen lies.
...das "pädagogische Ziel" bleibt mir hier leider verborgen ?(
Zitat:Drei Kinder haben dort eine LI und essen den Kuchen um nicht aufzufallen. Mein Jüngster isst ihn nicht und fühlt sich berechtigt ausgeschlossen.
....und das zeugt nicht gerade von einem hohen Informationsstand der Dame....
Kannst Ihr ja mal diese Seite empfehlen..........
LG
Uli
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15. April 2005 zurück ·
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Medizin
(Auch) Chinesen werden immer dicker
NEW ORLEANS. In China wächst nicht nur die Wirtschaft. Das Land gewinnt auch in einem anderem Bereich Anschluss an westliche Industrieländer, der für die Gesundheit nicht unbedingt vorteilhaft ist. Nach einer Studie im Lancet (2005; 365: 1398-405) sind im Land der Mitte immer mehr Menschen fettleibig. Das Metabolische Syndrom ist zu einer ernsthaften Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung geworden.
Nach den Daten der interASIA Studie, einer repräsentativen Querschnittsuntersuchung an über 15 000 Chinesen in 31 Provinzen des Landes, sind etwa 18 Millionen Erwachsene im Alter von 35 bis 74 Jahren fettleibig (BMI 30 kg/m2 oder mehr), 137 Millionen Chinesen sind übergewichtig (BMI 25 kg/m2 oder höher) und 64 Millionen Chinesen haben laut dieser Studie ein Metabolisches Syndrom. Dieses wurde in der Studie definiert nach den Kriterien des US-National Cholesterol Education Program (NCEP). Danach müssen mindestens drei der folgenden Kriterien vorliegen: Taille über 102cm (Männer) oder 88cm (Frauen); Triglyzeride 1,7mmol/l oder höher; HDL-Cholesterin unter 1,0 mmol/l (Männer) oder 1,3 mmol/l (Frauen); Nüchternblutzucker (6,1mmol/l oder darüber).
Die Prävalenz ist damit zwar noch niedriger als in den USA. Die Zahlen liegen aber bereits über denen anderer Industrieländer Ostasiens wie Taiwan, Japan oder auch Malaysia. Die Autorengruppe um Jiang He von der Tulane Universität in New Orleans hält deshalb eine umfassende nationale Strategien für dringend erforderlich./rme
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=19812
Uli
...dann die Konzerne der Nahrungsmittelindustrie (Nestle, Danone, oder wer noch?) es der Autoindustrie gleichmachen und aus Expansionsgruenden den fernoestlichen Markt "erschliessen", dann wird das da so richtig losgehen. Der Markt fuer die Pharmaindustrie wird gleich mit erschlossen, da man die wahren Ursachen der dann entstehenden Probleme ja sicherlich wieder ignorieren und stattdessen geldgierig die Symptome kurieren wird. *Grummel*
Martin
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Ärzte Zeitung, 19.04.2005
Von den Müttern hängt es ab, ob Kinder dick werden
US-amerikanische Studie / Gewichtsentwicklung wurde bei 70 Kindern von Geburt an bis zum Schulalter untersucht
PHILADELPHIA (run). Dicke Mütter - dicke Kinder? Dieser Zusammenhang hat sich auch in einer prospektiven US-amerikanischen Untersuchung bestätigt. Danach waren Kinder dicker Mütter zu Schulbeginn deutlich häufiger übergewichtig als Kinder schlanker Mütter. Ob mehr die Gene oder die Ernährungsweise den Unterschied bedingten, wurde allerdings nicht untersucht. Das Gewicht des Vaters hatte zumindest keinen Einfluß, wohl aber das Einkommen. War es gering, war das Risiko für Übergewicht bei den Kindern erhöht.
Wichtiger als eine Antwort auf die Frage nach der Ursache für die Entwicklung des Übergewichts bei den Kindern war den Wissenschaftlern die Erkenntnis, daß die Adipositas-Entwicklung offenbar erst ab einem bestimmten Zeitpunkt einsetzt. Dies sei dann auch der Punkt, ab dem eine gezielte Prävention gerade bei Kindern dicker Mütter Sinn mache.
Die Wissenschaftler von der Universität von Pennsylvania in Philadelphia haben die Gewichtsentwicklung von 70 Kindern in den ersten sechs Lebensjahren verfolgt. Bei 33 Kindern war die Mutter übergewichtig, bei 37 normalgewichtig (Am J Clin Nutr 81, 2005, 140). In den ersten Jahren unterschieden sich die Kinder hinsichtlich Gewicht, BMI, Hautdicke, Taillenumfang und Körperfettmenge nicht wesentlich.
Im Alter von vier Jahren jedoch waren Körpergewicht, BMI und Taillenumfang bei den Kindern dicker Mütter deutlich höher als in der Vergleichsgruppe. Bei den Sechsjährigen hatte die Differenz weiter zugenommen.
Zudem war nun auch die Körperfettmenge signifikant höher als bei den Gleichaltrigen mit schlanken Müttern. Von diesen hatte nur ein Kind (drei Prozent) einen BMI über der 85.Perzentile verglichen mit zehn Kindern mit dicken Müttern (30 Prozent). Bei sechs dieser Kinder lag der BMI sogar über der 95.Perzentile.
Die Forscher gehen davon aus, daß die Entstehung von Übergewicht bis zu 70 Prozent vererbt ist. Die genetische Komponente scheine aber nicht sofort, sondern erst nach einer gewissen Zeit aktiv zu werden. Um so wichtiger sei es daher, rechtzeitig präventiv tätig zu werden - und zwar vor allem bei Kindern, die durch das Übergewicht ihrer Mutter gefährdet sind, ebenfalls dick zu werden.
Dies entspricht auch Empfehlungen deutscher Pädiater, nach denen etwa ab einem Alter von vier Jahren bei dicken Kindern einer weiteren BMI-Zunahme entgegengewirkt werden sollte. Denn Kinder, die bereits im Alter von vier bis fünf Jahren adipös sind, haben ein hohes Risiko, es ihr Leben lang zu bleiben.
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/04...s&bPrint=1
na, da haben`s wir ja: die Mütter sind "Schuld"
Uli
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