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Menschenscheu durch Symptome
#1
Hallo Ihr,

als Leidtragende von Symptomen wie Blähungen, aber auch aufgrund von Stimmungstiefs, schlechter Laune und der ständigen Sorge, wann ich was essen kann bzw. wieder essen darf, bin ich in den letzten Monaten und Jahren kaum noch unter Leute gegangen. das hat mich sozial schon sehr isoliert, bin lieber nicht ins Kino als mir dort die Blähungen zu verkneifen.

Jetzt stört es mich, dass ich so zurückgezogen lebe und schon gar nicht merh genau weiß, wie das geht, mit Leuten auszugehen. Fühle mich auch so, als ob ich viel verpasse. Oder diese Leute gerne in verrauschte Kneipen gehen und Alk trinken.

Fühlt ihr Euch auch isoliert durch eure Krankheiten/Allergiesymptome? Oder wie geht ihr damit um?

Wird womöglich wieder besser, wenn die Ursache der Symptome (bei mir derzeit hptsl. eine Gastritis) geringer wird. Dennoch LAANGWEILT es mich vor der Glotze, wenn ich wieder mal was falsches gegesen habe oder meine psychsiche Verfassung im Keller ist. So wie Heute. Da lern ich zumindest gut, alleine mit mir zu sein (habe keine Beziehung, aber einen nette WG zumindest).

naja, ich mach mal ne Umfrage eben. Und dann geht es irgendwann wieder bergauf. "Jammer", aber ist nicht sooo schlimm.
Eher fand ich schade heute, dass ich dachte ein DATE (in der Mensa) zu haben, es hat sich herausgestellt, dass es wohl doch kein Date war. Vielmehr hat sich diejenige welche mit mir nicht alleine sondern zusammen mit allen ihren Freundinnen verabredet. Naja, egal. Umsonst aufgeregt gewesen. Dann halt wann anders wieder.

Seufz, danke für eure Ohren und Grüße,
Rita
whenever you fall pick up something
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#2
Liebe Rita,
ich kann dich gut verstehen!
Irgendwie hab ich manchmal ein bisschen das Gefühl "unsereiner" fehlt die "Anleitung zum Glücklichsein" Smile) !!
Obwohl natürlich muß man grundsätzlich sagen, sollten wir uns so fertigmachen lassen von unsern UV´s. Aber ich weiß selber sehr gut das das in der Praxis anders aussieht!!!
Klar mag man nicht unter Leute wenn man hoffnungslos schlimme Blähungen hat!!! Noch dazu wenn sie teilweise auch noch sehr "geruchsintensiv" ;( sind!! Das kenne ich noch gut von mir früher X( ... Und je mehr man sich zurückzieht desto unglücklicher fühlt man sich Sad ! Gott sei Dank, sind bei mir die Blähungen mittlerweile eher in den Hintergrund getreten. Natürlich um von anderen Beschwerden abgelöst zu werden Rolleyes Wink ....
Auf alle Fälle dürfen wir nicht die Hoffnung aufgeben das es mal wieder besser wird Smile) !! Niemals nicht Wink !
Liebe Grüße
und hoffentlich trotzdem Schöne Weihnachten!
Birgit
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#3
liebe birgit,

danke für deine einfühlung. derzeit bin ich echt etwas gefrustet, heute noch mehr, weil ich anfange gegen meine gastritis antibiotika zu nehmen - ja, ich will das bakterium loswerden. es schwächt mich allerdingsd schon etwas, das merk ich schon nach der ersten runde. juhu.
die 7 tage werd ichs durchstehen. dann wirds wieder besser.

dazu kommt ein vitaminmangel derzeit, ich kenn das schon. dann substitutiere ich etwas zink, dann ich bin ich stimmungsmäßig wieder besser drauf.

solange ich aber überhaupt irgendne zukunftsperspektive habe bin ich eigentlich gut drauf. es kommen halt so phasen. naja, so ist das eben.

ich wünsche dir ebenfalls ein schönes weihnachstfest,
rita
whenever you fall pick up something
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#4
liebe rita,

der wunsch, sich zurück zu ziehen ist für mich verständlich, da man erstmal mit der erkrankung selbst klar kommen muss.
allerdings ist eín unterschied, ob ich mich freiwillig für eine gewissen zeit ausklinke, oder ob ich schwierigkeiten habe, überhaupt rauszugehen.
von julia kenne ich diese probleme sehr gut. sie hatte sich nicht mal mehr getraut, mit der s bahn in die stadt zu fahren, hätte auf jugendkreis und sonstige aktivitäten verzichtet. ich habe ihr damals hilfe angeboten, nämlich, dass ich immer parat bin, dass sie immer aus einer situation wieder raus kann, umkehren kann, nach hause kommen kann. das hat bei ihr gut funktioniert. nun schreibst du, du lebst alleine. ich kenne deine familiäre situation nicht, aber vielleicht hast du geschwister, eine freundin oder kollegin, die dich anfangs mal etwas unterstützen. wichtig ist, sich nicht zu überfordern, sonst zieht man sich schnell wieder auf seine scheinbar rettende insel, das zuhause zurück.

wünsch dir jedenfalls viel erfolg

gise
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein
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#5
Hallo Rita,

dieses Problem kenne ich umgekehrt. Wir leben jetzt seit einem Jahr mit unseren Allergien und ernähren uns dementsprechend.
Wir werden kaum mehr eingeladen, weil die Freunde nicht wissen, was sie uns hinstellen sollen.
Selbst wenn ich sage, dass es mir nichts ausmacht, meine Sachen mitzubringen, dann sind sie immer noch irgendwie peinlich berührt. Und so kommt man sich schon wie ein Aussätziger vor.
Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf und versuche weiter Kontakt zu halten.
Das solltest du auch nicht tun und dich ganz aus der Gesellschaft zurück ziehen.
Am besten du gehst offen mit deinem Problem um und sagst wie es ist.
Früher hatte ich auch viele Probleme mit Blähungen, wusste aber noch nichts von meinen Allergien. Das war mir auch oft sehr peinlich. Seitdem ich mich an meine Ernährung halte, sind sie so gut wie weg.
Ich wünsche dir den Mut, wieder auf andere zuzugehen.

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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