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/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Allergien in der Presse
#1
Dies`wird ein "Sammelsurium" über Presse-Meldungen geben, in denen Allergien das Hauptthema sind.
Denn obwohl Allergien ( zusammen mit Adipositas ) das Thema Nr. 1 zu sein scheint, wird z.B. die Diagnostik eingeschränkt( nur noch 1 Allergietest pro Jahr möglich) und Allergiker müssen einen Teil ihrer Medikamente ( z.B. Antihistaminica) selbst zahlen .

Heute - 12. 4. 05 - gleich die erste Meldung:

Zahl der Allergiker steigt
In Deutschland leiden immer mehr Menschen unter Allergien. 'Die steigende Tendenz ist ungebrochen', sagte der Facharzt Jens Birke der dpa. Inzwischen reagiere etwa jeder Fünfte auf Pollen, Nahrungsbestandteile oder andere Stoffe in seiner Umgebung allergisch. Der Anteil in der Bevölkerung in Ost und West unterscheide sich nicht mehr. Birke verwies auf schwerwiegende Allergie-Folgen wie Asthma. Allergien seien eine Zivilisationskrankheit
Meldung vom 12. 4. 05 auf http://www.rtl-news


Uli
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#2
Zitat:Der Anteil in der Bevölkerung in Ost und West unterscheide sich nicht mehr.

Hmmm, irgendwann werden sie auch merken, dass die Ernaehrung in Ost und West sich nicht mehr unterscheidet - aber sie werden uns nicht sagen, dass das die Ursache ist. *Grummel*

Viele Gruesse, Martin
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#3
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE 18.04.2005

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M E D I Z I N
Zunahme von Allergien – Prävalenz von spezifischen IgE steigt seit 70er-Jahren
LONDON. Eine Querschnittstudie britischer Mediziner liefert den bisher besten Beweis für die steigende Prävalenz atopischer Erkrankungen bei Erwachsenen. Die Publikation in der Onlineausgabe des British Medical Journal (BMJ 2005; doi:10.1136/bmj.38435.582975.AE) stellt darüber hinaus bisherige Erklärungsmuster infrage.

Dass allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Neurodermitis und allergisches Asthma immer häufiger werden, ist eine allgemeine Beobachtung. Genaue Zahlen hierzu gibt es jedoch bisher nicht. Meistens werden Querschnittsuntersuchungen von Schulkindern in Japan und der Schweiz zitiert. Von Allergien sind jedoch nicht nur Kinder betroffen, sondern auch Erwachsene. Malcolm Law vom Wolfson Institute of Preventive Medicine in London konnte jetzt Serumproben von Männern (im Alter von 40 bis 64 Jahren) untersuchen. Die Proben stammen von einer Krankenkasse, die seit den 70er-Jahren Serumproben archiviert.

Die Allergologen bestimmten zunächst einen qualitativen serologischen Marker, der elf häufige inhalative Allergene abdeckt. Bei einem positiven Ergebnis wurden auch die spezifischen IgE-Antikörper gegen Antigene aus Gräsern, Baumpollen-Mix und Katzenepithelien untersucht.

Ergebnis: Seit Mitte der 70er-Jahre (den frühesten untersuchten Serumproben) nimmt die Prävalenz der atopischen Disposition unter Erwachsenen um durchschnittlich 4,5 Prozent pro Jahrzehnt zu. Anders als vielfach angenommen, wachsen sich Allergien nicht aus. In der Studie war die Prävalenz von spezifischen IgE mit zunehmenden Lebensalter nicht rückläufig.

Die Forscher überprüften auch die weit verbreitete Ansicht, nach der Allergien durch fehlende Infektionen in der Kindheit begünstigt werden. Doch für diese so genannte Hygiene-Hypothese fanden sie keinen Beleg. Männer mit Antikörper gegen Hepatitis A oder Helicobacter pylori hatten keineswegs seltener allergische IgE-Antikörper im Blut. Auch Männer mit mehreren Geschwistern oder frühere Internatsschüler (zwei Surrogatparameter für häufige Infektionen in der Kindheit) waren nicht vor Allergien geschützt.

So bleibt die Ursache für die Zunahme der Allergien in den letzten 30 Jahren weiter unklar. /rme

Links zum Thema

PDF der Studie
http://bmj.bmjjournals.com/cgi/rapidpdf/....582975.AE

Pressemitteilung des BMJ
http://bmj.bmjjournals.com/content/vol33...se.shtml#3

Wolfson Institute of Preventive Medicine
http://www.mds.qmw.ac.uk/wolfson/
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#4
Allergien auf „allen Kanälen“....

Z.T. nichts „Neues“ , manches etwas ...na ja...
Aber eine Aussage sollte doch nachdenklich stimmen und auch alarmieren:

Zitat:Fast 60 Prozent aller Birkenpollen-Allergiker reagieren auch auf Äpfel, Birnen oder Nüsse. Vor 20 Jahren war es nicht einmal ein Fünftel.
( Aussage Prof. Ring, Allergologe der TU München)
Eine kurze Zusammenfassung des Beitrags hier: ( lief am 31.3. 06 in >> Unser Land<< )
http://www.br-online.de/umwelt-gesundhei...gien.shtml

Uli
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#5
http://focus.msn.de/gesundheit/allergie/...uschnupfen

Allergien auf dem Vormarsch
Rund 20 Millionen Deutsche sind Allergiker. Wissenschaftler rätseln, warum immer mehr unter Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis leiden. Sind Gene, Umwelt oder gar die Psyche*** schuld? FOCUS Online gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung.
**** na – die Psyche schon mal gleich gar nicht!!!!!

Jeder siebte Deutsche leidet an Heuschnupfen. 40 Prozent der erwachsenen Deutschen haben oder hatten schon einmal eine Allergie, vier bis fünf Millionen sind Asthmatiker. Der Allergologe Uwe Gieler vom Aktionsbündnis Allergieprävention spricht von einer „Epidemie“, denn vor 30 Jahren litten gerade mal zehn Prozent der Bevölkerung an Überempfindlichkeitsreaktionen.

Laut der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie weiß aber nur jeder zweite Allergiker von seiner Erkrankung. Einige wundern sich zwar über Dauerschnupfen oder rote Augen, kommen aber gar nicht auf die Idee, dass eine Allergie schuld sein könnte. Viele nehmen Heuschnupfen zudem nicht ernst. Und selbst wer wegen seiner Beschwerden zum Arzt geht, gelangt oft erst nach einer langjährigen Odyssee zum geeigneten Spezialisten: In einer Studie des Instituts für Gesundheits- und Sozialforschung in Berlin gab jeder Dritte der 6791 Befragten an, dass ihm bereits ein oder mehrere Ärzte Medikamente verschrieben hatten, bevor sie eine Überweisung zum Allergologen ausstellten. „Manche Allergiker wurden bereits seit zehn Jahren behandelt – mit zum Teil sehr geringem Erfolg“, berichtet Hans-Dieter Nolting, der Leiter der Studie.

Andererseits verursacht auch nicht jede Allergie Beschwerden. „Bei etwa 20 Prozent der Patienten, die einen positiven Allergietest hatten, treten keine oder kaum Symptome auf“, weiß Gerhard Schultze-Werninghaus, Allergologe und Lungenarzt an der Universitätsklinik in Bochum und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie. Betroffene, die nur gelegentlich niesen, wenn die Birken blühen, brauchen sich keine Sorgen zu machen: „Wer an nur wenigen Tagen im Jahr leichte Beschwerden hat, muss nicht unbedingt Medikamente einnehmen“, rät Experte Gerhard Schultze-Werninghaus.

Von Julia Bidder/kh
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#6
Hallo an alle,

in der aktuellen Ausgabe der National Geographics ist ein interessanter Artikel über Allergien zu finden. Habe ihn noch nicht ganz ausgelesen, ist ziemlich lang (10 Seiten oder so..), aber vorallem zielt er auf solche Leute, die sich vermeindlich alles einbilden und beschreibt deren Situation und welche Qualen sie durchlaufen mussten. Bisher interessant.
http://www.nationalgeographic.de/php/mag..._index.htm
Hier kann man leider nur wenig lesen. Interesse geweckt?

Grüße,
Fritzelchen
Antworten
#7
...alles nur eingebildet!!!!!!
Kommt mir heute gerade recht: LI`lern ( per H2-Atemtest diagnostiziert) wird eine Psychotherapie empfohlen........ X( X( X( X( X( X( X( X( X( X(
...wo ist die nächste Kalaschnikoff????????????

LG
Uli
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#8
Hier sind man ganz bissle mehr...

http://www7.nationalgeographic.com/ngm/0...index.html

Fritzelchen
Antworten
#9
Hi Uli,

Zitat:...wo ist die nächste Kalaschnikoff????????????
das frag ich mich auch. Suche allerdings in Anbetracht der Schwere der Ignoranz nach dem Zuendschluessel fuer den Bulldozer - da hilft wohl nur "schweres Geraet"... Wink

Es ist unglaublich, wieviel Verdummung in der Presse betrieben wird. Sad

Hi fritzelchen,

Zitat:aber vorallem zielt er auf solche Leute, die sich vermeindlich alles einbilden und beschreibt deren Situation und welche Qualen sie durchlaufen mussten.
Die Qualen meines Koerpers und der Seele kamen erst mit den NMUs und deren Folgen, nicht die Einbildung hat die NMUs herbeigelockt.
Als ich merkte, dass es mir schlecht geht nach bestimmten Lebensmitteln und dann die Psyche abstuerzt, wurde mir klar, dass da wirklich MIST erzaehlt wird. Unser "Krankheitsfoerderungssystem" wird durch die leicht zu verschreibenden Psychotherapien gnadenlos ausgeblutet - und wir alle zahlen den Schwachsinn mit! X(

Zitat:Interesse geweckt?
Eher Wut geweckt... Sorry, kann nicht anders. Gerade NatGeo ist da etwas arg "gegen unsere Richtung", naemlich arg kommerziell angehaucht.

Viele Gruesse, Martin
Antworten
#10
Manchmal ist doch die Psyche schuld???

Spiegel online:
Trennung der Eltern könnte bei Kindern Allergien auslösen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...23,00.html

Gruß,
Sabine
Antworten


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