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Kaffee doch nicht so ungesund!
#21
Jou, der Espresso hat mit seiner kurzen Bruehzeit wohl weniger Gerb- und Bitterstoffe drin, Filterkaffe tue ich mir nicht mehr an! Wink

Koffein-Gruss, Martin
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#22
Ärzte Zeitung, 23.03.2006

Täglich viel Kaffee senkt wohl Brustkrebs-Risiko
Günstiger Effekt bei Frauen vor den Wechseljahren festgestellt / Ausschlaggebend ist wahrscheinlich das Koffein
BUFFALO (jzi). Bei Frauen, die viel Kaffee trinken, wird Brustkrebs deutlich seltener diagnostiziert als bei jenen, die auf den braunen Sud verzichten. Das haben Forscher bei Frauen vor dem Klimakterium beobachtet.
Die Wissenschaftler hatten Daten zur Ernährung von knapp 2000 Brustkrebs-Patientinnen erhoben und sie mit denen einer etwa gleich großen, gesunden Kontrollgruppe verglichen.
Das auffälligste Ergebnis: Frauen im Präklimakterium, die täglich vier oder mehr Tassen Kaffee tranken, hatten ein um 40 Prozent geringeres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, als Frauen, die dieses Getränk nicht zu sich nahmen. Das sagte Studienleiterin Dr. Kirstin Moysich von der Universität Buffalo zur "Ärzte Zeitung".
Voraussetzung für das Ergebnis war, daß der Kaffee Koffein enthielt. Denn für die entkoffeinierten Sorten wurde eine Assoziation zur Häufigkeit von Brustkrebs-Erkrankungen nicht gefunden. Außerdem ergab sich ein Zusammenhang nur für Frauen vor den Wechseljahren, nicht aber, wenn das Klimakterium bereits vorüber war (J Nutr 136 (1), 2006, 166).
Die Korrelation zwischen Kaffeekonsum und Brustkrebs war auch dann noch vorhanden, wenn andere Faktoren wie das Vorkommen von Krebs in der Familie, Tabakkonsum und Körpergewicht berücksichtigt wurden. Wie die Korrelation zu erklären sei - darüber könne man nur spekulieren, so Moysich.
Kaffee enthalte ebenso wie Tee Polyphenole mit antioxidativen Eigenschaften, aber deutlich mehr Koffein. Dieses Alkaloid wurde früher als potentielles Kanzerogen eingeschätzt, doch neue Laborstudien hätten ergeben, "daß es das Wachstum von Krebszellen möglicherweise sogar hemmt".
Offenbar schützt Koffein vor Brusttumoren, indem es - wie schon länger bekannt - den weiblichen Hormonhaushalt beeinflußt. Damit könne es nach Ansicht der Wissenschaftlerin zusammenhängen, warum der günstige Effekt nach dem Klimakterium fehlt.

http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/03...s&bPrint=1

na ja – wenn er ohne Milch und „Süßstoffe“ genossen wird.......... Big Grin Big Grin

Uli
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#23
Zitat:Ärzte Zeitung, 27.02.2007


Kaffee ist reich an Ballaststoffen
DAVIS (ddp.vwd). Kaffee enthält Ballaststoffe in unerwartet großen Mengen, haben Forscher aus Spanien gezeigt: In einer Tasse des Heißgetränks können je nach Zubereitungsart bis zu 1,5 g der unverdaulichen Kohlenhydrate gelöst sein.

Die meisten Ballaststoffe finden sich im Instant-Kaffee, gefolgt von Espresso und Filterkaffee. Drei Tassen Kaffee pro Tag könnten daher bereits einen Beitrag dazu leisten, die empfohlenen 25 Gramm Ballaststoffe täglich zu erreichen. Das berichten die Forscher vom Nationalen Forschungsrat CSIC in Madrid (Journal of Agricultural and Food Chemistry, Online-Vorabveröffentlichung).

Kaffeebohnen enthalten eine ganze Reihe unverdaulicher Substanzen wie Zellulose und verschiedene lösliche Zuckerarten. Ob diese Ballaststoffe jedoch beim Kaffeekochen in das heiße Wasser übergehen und wenn ja, welche und wie viele es sind, war bislang unklar.

Mithilfe von Verdauungsenzymen und einer Art künstlichem Darm untersuchten die Forscher den Ballaststoffgehalt der drei in Europa bevorzugten Kaffeevarianten Filterkaffee, Espresso und Instant-Kaffee. Das Ergebnis: 100 Milliliter Instant-Kaffee enthalten 0,75 Gramm Ballaststoffe, die gleiche Menge Espresso kommt auf 0,65 Gramm und der Filterkaffee auf 0,47 Gramm.

Hauptbestandteil der unverdaulichen Kohlenhydrate war ein Mehrfachzucker, wie er auch im Johannisbrotkernmehl vorkommt. Demnach machen die löslichen Ballaststoffe zumindest mengenmäßig einen entscheidenden Anteil des Kaffees aus und übertreffen damit deutlich den Ballaststoffgehalt anderer Getränke wie Wein oder Orangensaft, sagen die Forscher .

http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/02...ernaehrung

Uli
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