18.01.2006, 19:00
"Gesunde Ernährung allein bringt's nicht" http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...53474.html
"Wer viel Obst und Gemüse isst, hat ein geringeres Risiko für Krebs" - mit diesem Slogan wirbt schon seit Jahren die Kampagne "5 am Tag". Neue Ergebnisse der Krebsforschung ziehen diese griffige Formel in Zweifel. "Es gibt Krankheiten, die nur durch richtige Ernährung geheilt werden können" - diese gut 2400 Jahre alte Feststellung des griechischen Arztes Hippokrates sorgt abgewandelt aktuell für Wirbel: Seit dem Jahr 2000 wirbt die Obst- und Gemüsewirtschaft gemeinsam mit Gesundheitsorganisationen wie der Deutschen Krebsgesellschaft dafür, fünf Mal täglich Obst und Gemüse zu verzehren, um so Krankheiten vorzubeugen. Neue Ergebnisse der Krebsforschung nähren Zweifel an Angaben der Kampagne "5 am Tag".
"Neue Studien belegen, dass die Aussage nicht haltbar ist, Obst und Gemüse schütze generell vor Krebs", sagt der Leiter der Abteilung Prävention bei der Krebsgesellschaft in Frankfurt, Volker Beck. So hatte zum Beispiel eine Untersuchung der Ernährungsgewohnheiten von fast 326.000 Frauen aus zehn europäischen Ländern ergeben, dass "ein hoher Obst- und Gemüseverzehr keinen Einfluss auf das Eierstockkrebsrisiko" hat. Nach Bekanntwerden dieser so genannten Epic-Studie befand die Krebsgesellschaft bereits im vergangenen Herbst: "Die Bedeutung des Verzehrs von Obst und Gemüse für die Krebsvermeidung scheint überschätzt."
............ bitte im Link weiterlesen........
„Schluss-Satz“:
Trotz der Debatte wirbt die Kampagne, die von einer illustren Schar aus dem Bananenverkäufer Dole über den Handelskonzern Rewe, diverse Krankenkassen und die Messe Berlin bis hin zum Abnehmclub Weight Watchers getragen wird, im Internet unverdrossen: "Zahlreiche Studien aus aller Welt zeigten: Wer viel Obst und Gemüse isst, hat ein geringeres Risiko für Krebs."
Jörn Bender/DPA
*****
Tja – und wer nicht 5 x am Tag Obst und Gemüse zu sich nehmen will, für den gibt es bequemerweise JUICE PLUS & Co...
Dazu passend ein Artikel aus dem Spiegel:
12. 12. 2005 GESUNDHEIT
Praxis als Saftladen
Von Heiko Martens
Ein amerikanischer Direktvertrieb für Obst- und Gemüsepillen hat deutsche Ärzte als Verkaufshelfer entdeckt. Das Geschäft brummt.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,389662,00.html
...hier wird u.a. von einem Jahresumsatz von etwa 250 Millionen Dollar berichtet.....
*****
Na fein: zusammen mit Vollkorn und „Ballaststoffen satt“ züchten wir uns Heerscharen von >Reizdarm-Kranken<, den Pollen(Kreuz-)Allergikern dürfte das alles auch nicht so recht bekommen....... X(
Aber man bleibt dabei: 5 x am Tag Obst/Gemüse -> wahlweise in Tablettenform -> weil`s ja sooo gesund ist!
Uli
"Wer viel Obst und Gemüse isst, hat ein geringeres Risiko für Krebs" - mit diesem Slogan wirbt schon seit Jahren die Kampagne "5 am Tag". Neue Ergebnisse der Krebsforschung ziehen diese griffige Formel in Zweifel. "Es gibt Krankheiten, die nur durch richtige Ernährung geheilt werden können" - diese gut 2400 Jahre alte Feststellung des griechischen Arztes Hippokrates sorgt abgewandelt aktuell für Wirbel: Seit dem Jahr 2000 wirbt die Obst- und Gemüsewirtschaft gemeinsam mit Gesundheitsorganisationen wie der Deutschen Krebsgesellschaft dafür, fünf Mal täglich Obst und Gemüse zu verzehren, um so Krankheiten vorzubeugen. Neue Ergebnisse der Krebsforschung nähren Zweifel an Angaben der Kampagne "5 am Tag".
"Neue Studien belegen, dass die Aussage nicht haltbar ist, Obst und Gemüse schütze generell vor Krebs", sagt der Leiter der Abteilung Prävention bei der Krebsgesellschaft in Frankfurt, Volker Beck. So hatte zum Beispiel eine Untersuchung der Ernährungsgewohnheiten von fast 326.000 Frauen aus zehn europäischen Ländern ergeben, dass "ein hoher Obst- und Gemüseverzehr keinen Einfluss auf das Eierstockkrebsrisiko" hat. Nach Bekanntwerden dieser so genannten Epic-Studie befand die Krebsgesellschaft bereits im vergangenen Herbst: "Die Bedeutung des Verzehrs von Obst und Gemüse für die Krebsvermeidung scheint überschätzt."
............ bitte im Link weiterlesen........
„Schluss-Satz“:
Trotz der Debatte wirbt die Kampagne, die von einer illustren Schar aus dem Bananenverkäufer Dole über den Handelskonzern Rewe, diverse Krankenkassen und die Messe Berlin bis hin zum Abnehmclub Weight Watchers getragen wird, im Internet unverdrossen: "Zahlreiche Studien aus aller Welt zeigten: Wer viel Obst und Gemüse isst, hat ein geringeres Risiko für Krebs."
Jörn Bender/DPA
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Tja – und wer nicht 5 x am Tag Obst und Gemüse zu sich nehmen will, für den gibt es bequemerweise JUICE PLUS & Co...
Dazu passend ein Artikel aus dem Spiegel:
12. 12. 2005 GESUNDHEIT
Praxis als Saftladen
Von Heiko Martens
Ein amerikanischer Direktvertrieb für Obst- und Gemüsepillen hat deutsche Ärzte als Verkaufshelfer entdeckt. Das Geschäft brummt.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,389662,00.html
...hier wird u.a. von einem Jahresumsatz von etwa 250 Millionen Dollar berichtet.....
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Na fein: zusammen mit Vollkorn und „Ballaststoffen satt“ züchten wir uns Heerscharen von >Reizdarm-Kranken<, den Pollen(Kreuz-)Allergikern dürfte das alles auch nicht so recht bekommen....... X(
Aber man bleibt dabei: 5 x am Tag Obst/Gemüse -> wahlweise in Tablettenform -> weil`s ja sooo gesund ist!
Uli