07.07.2005, 09:17
Novenianus, ( Arzt aus Halle/Saale, um 1550)
(Novenianus, Philipp Michel:
[Von den bösen umbflechtenden Bauchflüssen ...] Von den bösen vmbflechtenden
Bauchflüssen vnd Durchlauff vrsprung/ vrsachen vnd erkentnis/ vnd wie die zu
curirn vnd zu vertreiben/ aus grund der Ertzney. Durch Doctorem Philippum
Michel Nouenianum verfertiget. Anno 1558. den 31. Aug. Zu ehren ... Frawen
Dorothea/ Geborne von Solmnitz/ Greffin ... zu Mansfeld vnd Heldrungen [et]c. -
Wittemberg : Lufft ; Wolfenbüttel : Herzog August Bibliothek, 1558. - [4], 23 Bl. ; 4
Bibliograph. Nachweis: VD 16 N 1921. - Autopsie nach Ex. der HAB Wolfenbüttel. -
Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Gedruckt zu Wittemberg/ Durch Hans Lufft. 1558.
Signatur: 32 Med. (3)
http://www.hab.de/bibliothek/wdb/barockd...t.htm#pest
schreibt u.a.:
...weicher, ungesalzener Käse mache fett. Er solle frisch gegessen werden.
... sehr alter Käse sei „sehr böse“: ist dem Magen schädlich, „verbrennt“ ihn, verbleibt lange in ihm, macht durstig, „erhitzt das Geblüt“, macht cholerisch ( furor germanicus ???) und melancholisch, verstopft leicht die Leber und die Nieren, führt zu Verstopfung und hält Wasser zurück, bringt Nierensteine.
Er zitiert Galen ( http://home.tiscalinet.ch/biografien/bio.../galen.htm), der da rät, einen nicht zu alten, aber dafür fetten Käse zu verzehren: aus guter Milch, nicht zu sehr gesalzen –
Und nur wenig zwischen den Mahlzeiten!
Wie es scheint, hatten auch unsre „Altvorderen“ so ihren Kummer mit u.a. Histamin, auch wenn sie es „namentlich“ noch nicht kannten.......
Uli
(Novenianus, Philipp Michel:
[Von den bösen umbflechtenden Bauchflüssen ...] Von den bösen vmbflechtenden
Bauchflüssen vnd Durchlauff vrsprung/ vrsachen vnd erkentnis/ vnd wie die zu
curirn vnd zu vertreiben/ aus grund der Ertzney. Durch Doctorem Philippum
Michel Nouenianum verfertiget. Anno 1558. den 31. Aug. Zu ehren ... Frawen
Dorothea/ Geborne von Solmnitz/ Greffin ... zu Mansfeld vnd Heldrungen [et]c. -
Wittemberg : Lufft ; Wolfenbüttel : Herzog August Bibliothek, 1558. - [4], 23 Bl. ; 4
Bibliograph. Nachweis: VD 16 N 1921. - Autopsie nach Ex. der HAB Wolfenbüttel. -
Vorlageform des Erscheinungsvermerks: Gedruckt zu Wittemberg/ Durch Hans Lufft. 1558.
Signatur: 32 Med. (3)
http://www.hab.de/bibliothek/wdb/barockd...t.htm#pest
schreibt u.a.:
...weicher, ungesalzener Käse mache fett. Er solle frisch gegessen werden.
... sehr alter Käse sei „sehr böse“: ist dem Magen schädlich, „verbrennt“ ihn, verbleibt lange in ihm, macht durstig, „erhitzt das Geblüt“, macht cholerisch ( furor germanicus ???) und melancholisch, verstopft leicht die Leber und die Nieren, führt zu Verstopfung und hält Wasser zurück, bringt Nierensteine.
Er zitiert Galen ( http://home.tiscalinet.ch/biografien/bio.../galen.htm), der da rät, einen nicht zu alten, aber dafür fetten Käse zu verzehren: aus guter Milch, nicht zu sehr gesalzen –
Und nur wenig zwischen den Mahlzeiten!
Wie es scheint, hatten auch unsre „Altvorderen“ so ihren Kummer mit u.a. Histamin, auch wenn sie es „namentlich“ noch nicht kannten.......
Uli