02.03.2006, 18:53
10.04.2002 - Gesundheit
Studie: Johanniskraut bei Depressionen wirkungslosExtrakte des Johanniskrauts sind keine Hilfe bei Schwermut. Das ergab die bisher größte Studie, die der Wirkung des als natürliches Antidepressivum angepriesenen Mittels nachgegangen ist. In der Untersuchung der Duke-Universität in Durham an über 340 unter Depressionen leidenden Patienten erwies sich Johanniskraut als genauso unwirksam wie ein Scheinmedikament, berichtet das "Journal of the American Medical Association" in seiner Ausgabe vom 10. April.Die Versuchspersonen, die unter einer leichten Form chronischer Depressionen litten, erhielten über mehrere Wochen hinweg drei Mal täglich entweder das Extrakt aus Johanniskraut, ein Scheinmedikament oder das Antidepressivum "Zoloft". Die psychische Situation der Betroffenen besserte sich jedoch nur bei Gaben von "Zoloft", schreiben die Forscher. Kleinere Studien, die zum größten Teil in Europa durchgeführt wurden, haben dagegen auch bei Johanniskraut eine positive Wirkung gefunden. Diese früheren Untersuchungen waren jedoch nach Meinung von Robert Califf von der Duke-Universität fehlerhaft. "Ohne zuverlässige Studien ist das Einnehmen von Johanniskraut jedoch russisches Roulette mit der eigenen Gesundheit", warnt er.ddp/bdw - Andreas Wawrzinek Weitere Meldungen zum Thema - Johanniskraut -finden Sie im Archiv von wissenschaft.de
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/150070.html
...was nicht erwähnt wird bei der Empfehlung zu Johanniskraut, das sind mögliche phototoxische Reaktionen der Haut:
http://www.hautstadt.de/hs/pages/infozen...ntentstart
und
http://www.tk-online.de/centaurus/genera...tPage.html
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/2100.htm
Psyche entspannt, Haut gespannt
Das Neuroleptikum Promethazin kann phototoxische und die Antidepressiva Imipramin, Maprotilin und Amitryptilin photoallergische Reaktionen auslösen. Derartige Reaktionen tragen nicht zur psychischen Stabilisierung des Patienten bei. Auch Johanniskrautpräparate, die ebenfalls bei leichten bis mittelschweren Depressionen angewendet werden, können die Haut lichtempfindlicher Machen und zu Erythemen führen.Wenn sich im Sommer die Einnahme phototoxischer Arzneimittel nicht vermeiden lässt gilt: Entweder raus aus der Sonne oder, wenn es nicht anders geht, großzügig einen Sunblocker anwenden. (Matthias Bastigkeit, Fachdozent für Pharmakologie, Redaktion medizin.de)
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/013-035.htm
( Net, dass die Leut`dann in die nächste Depression fallen – wegen der Hauterscheinungen!)
Uli
Studie: Johanniskraut bei Depressionen wirkungslosExtrakte des Johanniskrauts sind keine Hilfe bei Schwermut. Das ergab die bisher größte Studie, die der Wirkung des als natürliches Antidepressivum angepriesenen Mittels nachgegangen ist. In der Untersuchung der Duke-Universität in Durham an über 340 unter Depressionen leidenden Patienten erwies sich Johanniskraut als genauso unwirksam wie ein Scheinmedikament, berichtet das "Journal of the American Medical Association" in seiner Ausgabe vom 10. April.Die Versuchspersonen, die unter einer leichten Form chronischer Depressionen litten, erhielten über mehrere Wochen hinweg drei Mal täglich entweder das Extrakt aus Johanniskraut, ein Scheinmedikament oder das Antidepressivum "Zoloft". Die psychische Situation der Betroffenen besserte sich jedoch nur bei Gaben von "Zoloft", schreiben die Forscher. Kleinere Studien, die zum größten Teil in Europa durchgeführt wurden, haben dagegen auch bei Johanniskraut eine positive Wirkung gefunden. Diese früheren Untersuchungen waren jedoch nach Meinung von Robert Califf von der Duke-Universität fehlerhaft. "Ohne zuverlässige Studien ist das Einnehmen von Johanniskraut jedoch russisches Roulette mit der eigenen Gesundheit", warnt er.ddp/bdw - Andreas Wawrzinek Weitere Meldungen zum Thema - Johanniskraut -finden Sie im Archiv von wissenschaft.de
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/150070.html
...was nicht erwähnt wird bei der Empfehlung zu Johanniskraut, das sind mögliche phototoxische Reaktionen der Haut:
http://www.hautstadt.de/hs/pages/infozen...ntentstart
und
http://www.tk-online.de/centaurus/genera...tPage.html
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/2100.htm
Psyche entspannt, Haut gespannt
Das Neuroleptikum Promethazin kann phototoxische und die Antidepressiva Imipramin, Maprotilin und Amitryptilin photoallergische Reaktionen auslösen. Derartige Reaktionen tragen nicht zur psychischen Stabilisierung des Patienten bei. Auch Johanniskrautpräparate, die ebenfalls bei leichten bis mittelschweren Depressionen angewendet werden, können die Haut lichtempfindlicher Machen und zu Erythemen führen.Wenn sich im Sommer die Einnahme phototoxischer Arzneimittel nicht vermeiden lässt gilt: Entweder raus aus der Sonne oder, wenn es nicht anders geht, großzügig einen Sunblocker anwenden. (Matthias Bastigkeit, Fachdozent für Pharmakologie, Redaktion medizin.de)
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/013-035.htm
( Net, dass die Leut`dann in die nächste Depression fallen – wegen der Hauterscheinungen!)
Uli