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Kefir hilft bei Allergien
#1
Zitat:TAIPEI – Nach dem Konsum von Kefir fallen allergische Reaktionen bei Mäusen deutlich milder aus. Außerdem sorgt das Milchgetränk bei den Tieren für eine gesunde Magen-Darmflora, stellten taiwanesische Wissenschaftler fest.

In Osteuropa schätzt man Kefir schon lange wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung. Forscher der National Taiwan University in Taipei konnten nun die positiven Eigenschaften im Experiment an Mäusen bestätigen, wie sie im aktuellen Journal of the Science of Food and Agriculture berichten.

Die Gruppe um Ji-Ruei Liu fütterte Mäuse, die eine Nahrungsmittelallergie gegen Eier hatten, drei Wochen lang mit dem Milchgetränk. Anschließend untersuchten sie, ob die Tiere weniger stark auf das allergieauslösende Protein der Eier, Ovalbumin, reagierten als normal gefütterte Mäuse. Und tatsächlich, das Immunsystem der Mäuse produzierte nur ein Drittel der sonst üblichen Abwehrstoffe, der sogenannten Antikörper, gegen das Eiweiß.

Ovalbumin aus Eiern ist einer der häufigsten Allergieauslöser bei kleinen Kindern. Bisher stellt ein kompletter Verzicht auf Nahrungsmittel mit Ei-Anteil die einzige mögliche Therapie dar. Weltweit suchen Ärzte daher nach einem Mittel, das den Allergieverlauf zumindest abzumildern vermag.

Unterstützung der Darmflora

Neben der positiven Wirkung auf bestimmte Allergien, wiesen die Forscher noch einen weiteren vielversprechenden Effekt des Kefirs nach: In den Ausscheidungen der damit gefütterten Mäuse fanden sich deutlich mehr erwünschte Darmbakterien, z. B. Laktobazillen, und weniger problematische Keime. Eine derart veränderte Zusammensetzung der Bakterienflora verbessere den Schutz vor Infektionen im Magen-Darm-Bereich, vermuten die taiwanesischen Wissenschaftler.

„Für die Zukunft hoffen wir, dass wir die wirksamen Bestandteile - bestimmte Bakterien oder Substanzen – des Kefirs identifizieren und in der Medizin anwenden können“, so Liu. Ob dies gelingt, müssten weitere Studien zeigen.
MT-Online D, Fabian Seyfried, Society of the Chemical Industry

Quelle: http://www.medical-tribune.de/patienten/news/18828/

Ähm...vll sollten die das mal an Mäusen ausprobieren, die zusätzlich noch an ner Milchallergie leiden...oder besser noch an sich selber. Rolleyes
Ich will nichts besonderes sein, ich möchte nur etwas bedeuten.

Kurzanamnese whizkid
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#2
Zitat:...oder besser noch an sich selber.
Das denk ich auch mal, mir reichen so langsam die krampfhaften Versuche, die "Fremdmilch" fuer uns Menschen schoenzureden.... aber wem sag ich das! Wink

Viele Gruesse, Martin
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#3
Hallo in die Runde!
Besonders “erheiternd” / befremdlich ist, dass sich ein traditionell “milchloses” Land (Alaktasier) dem westlichen Milchwahn ergibt und munter “Forschung” betreibt.

Und bei uns steht die Milcheiweißallergie noch vor der Hühnereiweißallergie – da stellt sich nun die Frage, ob mit dem Beelzebub der Teufel ausgetrieben werden kann. ?(


Zitat:The prevalence of primary lactose maldigestion is 3–5% in Scandinavia, 17% in Finland, 5–15% in Great Britain, 15% in Germany, 15–20% in Austria, 17% in northern France, 65% in southern France, 20–70% in Italy, 55% in the Balkans, 70–90% in Africa (exeptions: Bedouins, 25%; Tuareg, 13%; Fulani, 22%), 80% in Central Asia, 90–100% in Eastern Asia, http://www.ajcn.org/cgi/content/full/73/2/421S#T1

und hier:

Zitat:Japanese 85 %
Taiwanese 85 %
http://niazi.com/Milk/bitter.htm


Und wer Maria Rollingers Buch >> Milch besser nicht << in seinem Besitz hat, der möge Seite 258 aufschlagen und
a) die traditionelle Kefirherstellung und
b) die industrielle Kefirherstellung mal vergleichen.......
Durch den zugesetzten Pilz wurde eine milchsaure und alkoholische Gärung in Gang gesetzt – dieser „Alkoholanteil“ konnte auch die Galaktose unschädlich machen.

Tja- die Milchindustrie wird solche „Studienergebnisse“ wie oben freuen......$$$$$$$$$$

Uli
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#4
Hallo!
Hab gerad den Tread hier gelesen, ich selber habe leider auch eine Allergie gegen Milcheiweiß, von daher fällt Kefir-trinken bei mir flach! Aber mein Arzt hat mir ans Herz gelegt ein Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen,in der viele Darmbakterien vorhanden sind. Möchte zwar keine Schleichwerbung machen aber ich hab den Link mal hier reinkopiert.


http://www.tissoprodukte.de/component/pa.../Itemid,1/

Der Arzt meinte ich sollte das mal über eine Zeitraum von einem halben Jahr nehmen. Nehme das jetzt seit einem Monat,allzuviel hat sich noch nicth getan, obwohl ich glaub dass die Magen-Darm-Problem ein klein wenig besser geworden sind.
Nachteil: Ist leider relativ teuer..aber in der Not frisst der Teufel ja fliegen ;-)
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#5
Hallo Basti,

Zitat:Aber mein Arzt hat mir ans Herz gelegt ein Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen,in der viele Darmbakterien vorhanden sind.
tja.......
Hat er es Dir ans Herz gelegt, weil er sich einen Nutzen für Dich verspricht - oder hat er auch ein wenig an seinen eigenen Nutzen gedacht dabei?????

Ich weiß, das klingt jetzt böse - ist aber leider oft der Grund, warum einem gerade "dieses" oder "jene" Mittele nas Herz gelegt wird - weil sich der Arzt damit ein kleines "Zubrot" verdient......

Zu den Inhaltsstoffen: ist ausgeschlossen worden, dass Du evtl auf eines "allergisch" reagierst???????

Zitat:Zutaten: Maisstärke, Maltodextrin, Bakterienkulturen, Oligofruktose (FOS = Fructooligosaccharide), mikrokristalline Zellulose, Enzyme

....welche "Enzyme" z.B. sind das?????? Maisstärke kann "unverträglich " sein - und FOS wären z.B. bei einer Fruktosemalabsorption absolut kontraindiziert.

*skeptische* Grüße
Uli
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#6
Naja...falls er sich nen Nutzen davon versprochen hat,hab ich ihn enttäuscht..habe das Zeugs im Internet bestellt. Big Grin

Klar habe ich schon drüber nachgedacht ob er mir das vielleicht nicth nur empfohlen hat, weil ich es bei seiner Frau, eine Heilpraktikerin, hätte kaufen können. (!!!!!!!)
..aber man kann ja nicht direkt jedem Arzt etwas böses unterstellen, auch wenn das bei manchen ja leider bewiesenermaßen stimmt! X(
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