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Schokolade könnte soooo gesund sein.....
#1
Das Problem mit der Schokolade
Schokolade und immer wieder Schokolade. Erst Mitte des Jahres haben wir von einer Studie aus Italien berichtet: Bei Hypertonikern war nachgewiesen worden, daß dunkle Schokolade gut fürs Herz ist und den Blutdruck sinken läßt. Schön, dachten nun spanische Kollegen, aber wie sieht das in der Realität aus? Wie wird Schokolade konsumiert? Und welchen Effekt hat das? Alvaro Alonso und seine Kollegen von den Universitäten in Pamplona, Boston und Las Palmas de Gran Canaria haben die Schokoladen-Gewohnheiten von 5880 spanischen Studenten von 1999 bis 2002 beobachtet (BMJ 331, 2005. 1416). Einen Einfluß auf Hypertonie haben sie nicht feststellen können. Doch die gesunde dunkle Schokolade wird auch so gut wie nicht gegessen, sondern Milchschokolade mit geringem Kakao- und Flavonoid-Anteil.
Das wiederum führe zu Übergewicht .
Und dieses konterkariere wohl alle gesunden Effekte, die Schokolade aufs Herz habe, so Alonso.
(ug)
Ärztezeitung vom 12.12.05
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/12...?cat=/news

einen "süßen" Gruß
Uli Wink
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#2
Oh, gut zu wissen, Bluthochdruck werde ich also nie kriegen Big Grin Wink !
lg
Birgit
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#3
OK, mag sein, dass das Ganze als Scherz gemeint war, ich sehe das aber ernster:

Ich denke mal, dass die meisten Wissenschaftler auf den medizinischen Gebieten meilenweit davon entfernt sind, die Probleme ganzheitlich anzugehen. Es bringt ueberhaupt nichts, sich auf einen einzelnen Faktor zu konzentrieren bei den Forschungen - es kommt immer auf die Summe oder sogar das Produkt an. Ich durfte das gerade mal wieder erfahren in meinem sogenannten Urlaub.

Wurde beruecksichtigt, ob die Probanden LI haben oder nicht? War Laktose in der Schokolade? Milcheiweiss? Kann aber sein, dass Studien aber nur so bezahlt werden - auf einen Punkt gerichtet (und daher recht sinnlos). Dann muesste man aber noch viel mehr in Frage stellen als das soeben Genannte.

Allein schon der Satz:
Zitat:Einen Einfluß auf Hypertonie haben sie nicht feststellen können.
Was heisst hier "haben Sie nicht feststellen koennen"... waren Sie dazu nicht faehig? Es klingt so hilflos. Und das ist die Schulmedizin ja wohl auch, und das ist eine logische Konsequenz aus der ueberhaupt nicht ursachenorientierten Vorgehensweise. Wie kann man nur glauben, Bluthochdruck einem einzelnen Genussmittel zuordnen zu koennen? Diese Art von Denken hat man mir in der physikalischen Technik schon im fruehen Vordiplom gruendlich ausgetrieben. Das taete den Medizinern auch mal gut.

Es sei also jedem Leser geraten, sich das Ergebnis herauszupicken als nur einen winzigen Einfussfaktor in der langen Liste der Einflussfaktoren - es ist voellig belanglos, ein Lebensmittel; zu verharmlosen, wenn mehrere Dutzend andere "in dieselbe Kerbe hauen". Genaugenommen ist die Schokolade kein Lebensmittel, ich weiss. eher ein Genussmittel, und dazu kein harmloses!

Und: wer ueber LI oder Milcheiweiss-Allergie ein Problem mit den Inhaltsstoffen hat, wird sehr wohl ein Problem mit der Hypertonie bekommen! "30 mehr als sonst" habe ich sehr leicht nachweisen koennen mit meinem Blutdruckmessgeraet. Ist das etwa Nichts? Ich bezweifle, dass das einige "sogenannte Wissenschaftler" nachvollziehen wollen, koennen taeten sie es. Sorry fuer meine emotional zermantschte Grammatik.

Viele Gruesse, Martin (der eine Krise kriegt, wenn Leute BEZAHLT ihr Gehirn ausschalten!!!)
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#4
| 19.12.05 |

Für Kinder, die sich weh getan haben, sind Süßigkeiten mehr als ein Trostpflaster für die Seele. Sie wirken tatsächlich schmerzlindernd.
Kinder mit Schokolade über ein aufgeschürftes Knie hinwegzutrösten , macht durchaus Sinn: Süßigkeiten wirken in diesem Alter schmerzlindernd, und zwar umso stärker, je mehr ein Kind Zuckerhaltiges mag. Bei Erwachsenen funktioniert das Prinzip Zucker gegen Schmerzen allerdings nicht mehr. Das haben amerikanische Wissenschaftler jetzt herausgefunden.

Die Medizinerinnen Yanina Pepino und Julie Mennella aus Philadelphia untersuchten für ihre Studie 242 fünf- bis zehnjährige Kinder und ihre Mütter. Zunächst stellten sie ihre Vorliebe für Süßes fest. Trotz individueller Unterschiede bevorzugten die meisten Kinder eine Zuckerkonzentration, die rund elf Teelöffeln Zucker in einem großen Glas Wasser entspricht. Die Mütter dagegen entschieden sich meist für weniger süßes Zuckerwasser.

Um die schmerzlindernde Wirkung von Zucker zu testen, wendeten sie dann den so genannten Cold-Pressor-Test an. Dabei wird gemessen, wie lange jemand die Hände in zehn Grad kaltes Wasser halten kann. Die Kinder und ihre Mütter beteiligten sich jeweils zweimal am Versuch: Einmal mit reinem Wasser im Mund und dann mit einer 24-prozentigen Zuckerlösung im Mund. Eine solche Konzentration entspricht einem großen Glas Wasser mit 14 Teelöffeln Zucker.

Das Ergebnis: Je größer die Vorliebe der Kinder für Süßes war, desto geringer war ihr Kälteempfinden, wenn sie Zuckerwasser im Mund hatten. Besonders ausgeprägt war der Effekt bei schlanken Kindern, während die Schmerzlinderung bei den Übergewichtigen weniger deutlich war. Ganz anders fiel das Ergebnis bei den Müttern aus, sagen die Wissenschaftlerinnen. Das Kälteempfinden ließ sich bei ihnen weder durch die jeweilige Vorliebe für Süßes noch durch Zuckerwasser im Mund beeinflussen. Diese unterschiedlichen Reaktionen bei Kindern und Erwachsenen werden laut Julie Mennella möglicherweise durch Unterschiede in den chemischen Prozessen im Gehirn ausgelöst.

Quelle: wissenschaft.de
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=22737


da passt das doch wie die „Faust aufs Auge“, oder ????

Essen bis der Arzt kommt
Runder Bauch, entgleister Zuckerspiegel, Fett im Blut: Beim Metabolischen Syndrom ist der Stoffwechsel gefährlich aus dem Gleichgewicht geraten. Es drohen Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt. In leichten Fällen helfen Diät und Sport, in schweren nur noch Medikamente........
http://www.zeit.de/2005/51/S-Metabol

Uli
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#5
SPIEGEL ONLINE - 20. Februar 2006, 19:55
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,402137,00.html
Neue Produkte in den USA

Traum von gesunder Schokolade

Es ist die Hoffnung eines jeden Schokoladenliebhabers: dass ihr Laster irgendwie gut für die Gesundheit ist. Süßwarenproduzenten in den USA zielen jetzt auf dieses Gesundheitsbedürfnis ihrer Kunden und bieten angeblich gesunde Schokoladen an. Experten warnen.
Albany - Der US-Süßwarenriese Mars plant in den USA eine neue Produktlinie von dunkler Schokolade, die bewusst als gesundheitsfördernde Schokolade beworben werden soll. Besonders viel Flavonoide soll sie enthalten, ein pflanzlicher Farbstoff aus der Kakaobohne, dem gefäßerweiternde Wirkung nachgesagt wird. Die Krebsbildung soll er hemmen, wie Aspirin das Blut verdünnend wirken und sogar hohen Blutdruck senken.
Manche Studien belegen das. Was Flavonoide in Schokolade betrifft, widerlegen manche Studien das auch. Gesund, heißt es da, sei Schokolade bestenfalls für junge, gesunde, nicht übergewichtige Menschen. Mars will seine gesunde, dunkelbraune Versuchung außerdem mit Vitaminen und einem aus Soja gewonnenen, Cholesterin senkenden Stoff anreichern. "CocoaVia" soll das Produkt am Ende heißen, was so viel wie "Schokoladenweg" heißt.

Genau den sollen laut Forschermeinung die Menschen in den USA nicht gehen. "Das Letzte, was wir brauchen, ist, dass die Amerikaner denken, sie könnten mehr Schokoladen essen", sagt Bonnie Liebman, Ernährungswissenschaftlerin am Center for Science in the Public Interest. Neueste Forschungen hätten keinen Zusammenhang zwischen Flavonoiden und dem Risiko von Krebs oder einer Herzerkrankung ergeben, sagte Liebman. "Zu suggerieren, dass Schokolade gesund sei, ist riskant."

Herz-Experten von der American Heart Association hatten zuvor ein Papier veröffentlicht, demzufolge Schokolade Stoffe enthalte - einschließlich Flavonoide -, die das Potenzial hätten, das Risiko einer Herzkrankheit zu reduzieren. Gleichwohl gebe es noch kein gesichertes Wissen darüber, um Empfehlungen über eine Schokoladen-Diät abzugeben, schränkten die Forscher ein.

Werben mit der gesunden Wirkung

Das ficht die Hersteller von Schokolade in den USA nicht an, trotzdem den hohen Flavonoid-Gehalt ihrer Produkte zu bewerben und angeblich positive Auswirkungen auf die Gesundheit zu erwähnen. Im vergangenen Herbst führte der US-Schokoladenhersteller Hershey eine extra dunkle Sorte ein. 60 Prozent Kakaoanteil enthalte sie, steht auf der Verpackung - und einen hohen Anteil an Flavonoiden.

Dunkle Schokolade, die mehr von diesen Antioxidantien enthält als helle, ist das am stärksten wachsende Segment am Schokoladenmarkt in den USA, wo jährlich zehn Milliarden Dollar umgesetzt werden. Hershey teilte mit, das der Verkauf von dunklen Sorten innerhalb von vier Jahren um 11,2 Prozent gewachsen ist. Im vergangenen Jahr kaufte das Unternehmen die Firma Scharffen Berger Chocolate Maker aus San Francisco, die für ihre Schokoladen mit besonders hohem Kakaoanteil - und daher besonders dunkel - bekannt ist. Jetzt sollen neue Produkte entwickelt werden.

"Schokolade ist die Geschmacksrichtung Nummer eins in der Welt", sagt Jimmy Cass, Vizepräsident von Mars. "Herzkrankheiten sind die Sorge Nummer eins aller Erwachsenen über 40 in jeder zivilisierten Nation. Diese zwei Aspekte zusammenzubringen, ist doch eine großartige Idee." "Gourmet-Schokolade", "Organische Schokolade" und "Funktionale Schokolade" wie "CocoaVia" sind das Ergebnis diese Idee.

Bei übermäßigem Verzehr Übergewicht

Ginge es nur um Flavonoide und gesunde Stoffe, wären andere Lebensmittel wohl geeigneter. "Dunkle Schokolade passt durchaus in eine gesunde Ernährung", sagt Rachael Brandeis von der American Dietetic Association in Atlanta. Aber auch Früchte, Gemüse und Getreide wären eine gute Quelle für gesunde Stoffe. "Das in Schokolade enthaltene Fett steigert zwar nicht den Cholesterinspiegel", sagt Brandeis. "Aber es kann ungewollte Pfunde bringen, wenn man zu viel davon isst." Brandeis' Empfehlung: "Wenn man den Geschmack von dunkler Schokolade genießen möchte, soll man es ruhig tun. Aber man sollte sich immer bewusst darüber sein, wie viel man davon genießt."

Mars-Chefforscher Harold Schmitz verteidigt die Behauptung, Schokolade sei gesund, eisern. Das Unternehmen habe Studien betrieben, die gezeigt hätten, dass Schokolade den Blutdruck senkt. Endgültig bewiesen, schränkt Schmitz ein, habe man das aber noch nicht.

kaz/AP


Naja – wenn kein andrer „Schrott“ wie Sojalecithin, Vanillin oder Milch-/Molkepulver drin ist, dann könnt`s wirklich „gesund“ sein – allerdings ist`s dann immer noch kein „Grundnahrungsmittel“...... Big Grin Big Grin Big Grin ..

Uli
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#6
Hmm, ich hab zwei Schokoladensorten gefunden, die ich ganz gut vertrage.. Ritter Sport Edelbitter, wo aber leider Vanille mit drin ist, und der Zucker nicht genauer deklariert, und Alnatura Feine Bitter, welche nur aus Kakaomasse, Kakaobutter und Rohrohrzucker besteht.. wobei mir der Rohrzucker etwas Sorgen macht, angesichts meiner möglichen Süßgräser-Kreuzallergie.. hmm, aber eigentlich ging die auch ganz gut. Smile
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#7
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=23251

Kakao senkt Blutdruck und halbiert das kardiovaskuläre Sterberisiko älterer Menschen

Dienstag, 28. Februar 2006
Bilthoven/Niederlande. Allen, die sich für die bevorstehende Fastenzeit den Verzicht auf süße Speisen und Getränke vorgenommen haben, empfehlen niederländische Ernährungsforscher ab und zu eine Tasse heiße Schokolade oder den Verzehr kakaohaltiger Produkte. Dies war in einer prospektiven Kohortenstudie in den Archives of Internal Medicine (2006; 166: 411-417) mit einem niedrigeren Blutdruck und einer um die Hälfte reduzierten kardiovaskulären Sterblichkeit assoziiert.
Epidemiologen untersuchen in der niederländischen Kleinstadt Zutphen (Provinz Geldern) seit 1985 die Ess- und Trinkgewohnheiten der älteren Einwohner. Unter Ernährungswissenschaftlern gelten sie als repräsentativ für die nicht unbedingt gesunde Kost des Mitteleuropäers aus Fleisch, Butterfett und Kartoffeln und der geringen Zufuhr von Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Ballaststoffen. Frühere Studien zu der Kohorte hatten bereits gezeigt, dass mehr Fisch die Rate der kardiovaskulären Erkrankungen senken würde. Eine ähnlich gute protektive Wirkung könnte Kakao haben, wenn die Ergebnisse einer Beobachtungsstudie tatsächlich zutreffen sollten.

Brian Buijsse vom Nationalen Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt der Niederlande in Bilthoven hat die Daten von 470 älteren und zu Beginn der Studie kardial gesunden Männern untersucht. Sie wurden seit 1985 im Rahmen der Zutphen Elderly Study nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragt und medizinisch untersucht. Ein Drittel nahm keine Kakaoprodukte zu sich. Bei den anderen betrug die tägliche Zufuhr von Kakao in Nahrungsmitteln oder Getränken im Durchschnitt 2,11 Gramm pro Tag. Diese Kakao-Liebhaber hatten in den Folgeuntersuchungen einen im Durchschnitt um 3,7 mm Hg niedrigeren systolischen und einen um 2,1 mm Hg niedrigeren diastolischen Blutdruck. Das sind geringe Unterschiede, die aber auch in anderen Studien der Hochdruckforschung bereits mit deutlichen Änderungen in der Erkrankungswahrscheinlichkeit assoziiert waren.

Von den 470 älteren Teilnehmern der Zutphen Elderly Study sind inzwischen 314 gestorben, davon 152 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Verglichen mit dem Drittel mit der niedrigsten Kakao-Zufuhr, hatten Männer im oberen Drittel der Kakao-Zufuhr ein um 50 Prozent niedrigeres Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben (Odds Ratio OR 0,50; 95-Prozent-Konfidenzintervall 0,32-0,78; p = 0,004). Auch die Gesamtsterblichkeit war um 47 Prozent niedriger (OR 0,53; 0,39-0,72; p < 0,001).

Positive Wirkungen von Kakao auf die Herzkreislaufgesundheit werden laut Buijsse seit dem 18. Lebensjahr diskutiert. Wissenschaftliche Beweise dafür gab es bisher jedoch nicht. Ernährungsforscher vermuten, dass die protektive Wirkung durch den hohen Gehalt an Flavan-3-ol zustande kommt. Kakao enthält höhere Konzentrationen dieses Flavonoids als grüner Tee und Rotwein. /rme
Links zum Thema

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im FOCUS liest sich das so:
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=25543


Schokolade28.02.06, 13:17 Uhr |
Süßer Herzschutz

Gute Nachrichten für Naschkatzen: Schon vier Gramm Kakao am Tag können das Herztodrisiko halbieren. Das ergab eine aktuelle niederländische Studie.

Das Team um Brian Buijsse vom Nationalen Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt in Bilthoven beobachtete eine Gruppe von 470 älteren Männern über einen Zeitraum von 15 Jahren. Zu Studienbeginn waren die Teilnehmer zwischen 65 und 84 Jahre alt. Keiner von ihnen litt unter einer Herz-Kreislauf-Erkankung. Während der Studiendauer starben 314 der Probanden, 152 infolge eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls.
Halbiertes Herztodrisiko

Als die Forscher den täglichen Kakaokonsum ihrer Testeilnehmer mit den Todesursachen verglichen, stießen sie auf einen verblüffenden Zusammenhang: Jene Männer, die mit rund vier Gramm pro Tag den meisten Kakao verzehrt hatten, lebten im Schnitt länger als die Schokoladenmuffel. Ihr Blutdruck war niedriger und ihr Risiko, an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben war sogar nur halb so hoch wie das der Teilnehmer, die besonders wenig Kakao konsumiert hatten.
Vier Gramm täglich sind genug

Viel Schokolade muss es also gar nicht sein, um das Herz zu schützen: Vier Gramm Kakao entspricht je nach Kakaogehalt ca. einem Riegel Vollmilchschokolade bzw. drei Stückchen „hochprozentiger“ Bitterschokolade. Zum hemmungslosen Naschen sollte die Studie besser nicht anregen: Denn Übergewicht, so belegen frühere Untersuchungen, erhöht das Herztodrisiko erheblich.

Die Forscher führen den schützenden Effekt des Kakao nicht auf die niedrigeren Blutdruckwerte der Schokoliebhaber zurück, sondern auf die im Kakao enthaltenen Flavanole: Diese wirken antioxidativ und verbessern die Elastizität der Blutgefäße.

Die Ergebnisse der Studie sind in der aktuellen Ausgabe des fachmagazins Archives of Internal Medicine erschienen.

Christiane Fux

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#8
Hmm, und wenn die Gefahr von Übergewicht nicht gegeben ist, weil man eh kaum was essen kann? Darf man sich dann mit Schoki vollstopfen? hehe
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#9
Zitat:Auch die Gesamtsterblichkeit war um 47 Prozent niedriger


Wie alt werden denn die Probanden, die hochprozentige ( 85 % Kakao - nich Alo'ol ) reine Bitterschokolade verzehren, und dabei auf Lebensmittel mit Zusatzstoffen verzichten? Und wie alt werden nicht Kakao genießende Probanden, die Zusatzstoffe meiden?

Warum macht eigentlich keiner eine Studie in unserem Sinne?
Antworten
#10
Zitat:Angeblich gesund

The Science and Future of Schokoriegel

Schokolade macht glücklich. Warum, interessierte ziemlich lange niemanden. Aber Schokolade macht bekanntlich nicht nur glücklich, sondern auch dick. Im Zeitalter der Fettleibigkeit ist das ein Imageproblem, daran muss man arbeiten, und am besten sucht - und findet - man deshalb etwas, das der fettigsüßen Kakaomasse neuen Charme verleiht. Dachten wohl die Leut von Schokoriegel-Riesen Mars Incorporated und mieteten sich viele Forscher. Ihr Ziel: Einen Stoff in der Schokolade zu entdecken, der aus dem nährwertigen Genussmittel eine tolle Medizin macht.

Gesamter Beitrag:
http://blog.zeit.de/ernaehrung/?p=53



....und schon das Aus für den gesunden Schokoriegel..... Wink

Uli
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