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ADS - ADHD
#24
Auch wenn ich den Einsatz von BtM überhaupt für äußerst fragwürdig erachte -
diese Meldung hier aber zeigt ein mal mehr, mit welcher Gedankenlosigkeit und Inkompetenz sogenannte "Verantwortliche" Entscheidungen fällen........

Uli



Zitat:BtM in Kinderhand - für den GBA kein Risiko

Umstrittener Beschluss zu Methylphenidat / ADHS-Kinder mit Betäubungsmitteln in die Schule?BERLIN
(HL). Eine umstrittene Festbetragsentscheidung des Bundesausschusses (GBA) und der Kassen könnte dazu führen, dass sich demnächst ein reger Handel mit Betäubungsmitteln auf Schulhöfen entwickelt. Die Bundesregierung toleriert das.Hintergrund: Zur Behandlung von Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) werden Methylphenidat-Präparate eingesetzt. Diese gibt es als kurzwirksame Arzneien (Wirkdauer vier Stunden) und als Retardpräparate (Wirkdauer etwa zehn bis zwölf Stunden).Für beide Darreichungsformen hat der GBA eine einzige Festbetragsgruppe gebildet. Dafür haben die Kassen Festbeträge vorgeschlagen, die sich an den Preisen normal freisetzender Präparate orientieren. Als Folge müssten für Retardpräparate Aufzahlungen von bis zu 50 Euro geleistet werden. Befürchtet wird, dass Ärzte mehr kurzwirksame Präparate verordnen, die die betroffenen Kinder in die Schule mitnehmen müssen.In einer Expertise weist Dr. Manfred Zipperer, ehemals Leiter der Gesundheitsabteilung im BMG, darauf hin, dass Methylphenidat dem Betäubungsmittelrecht untersteht. Die Einnahme \"sollte keinesfalls Mitschülern, Lehrern oder auch dem Kind selbst überlassen werden\". Zipperer warnt: \"Bei normal freisetzenden Präparaten ... besteht die Gefahr der unbedachten Weitergabe oder sogar des Verkaufs an Mitschüler oder andere Personen.\" Hinzu komme, dass die normal freisetzenden Präparate klein gemörsert und geschnupft oder in Lösung parenteral eingenommen werden können.Dem GBA war dies bekannt. Für eine Beanstandung seiner Entscheidung sah das Ministerium keinen Grund: Dem GBA \"liegen keine Nachweise vor, dass die langwirksamen Präparate therapeutisch besser wirksam sind als die kurzwirksamen\", so Staatssekretärin Marion Caspers-Merk, bis vor zwei Jahren Drogenbeauftragte.

http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/10...?cat=/news
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