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Rigipswände?
#1
Wie sieht die Sache eigentlich bei Riegipswänden aus? Da sind doch einige Sachen "zusammengemischt" (Gips, Kartonzeugs...). Jetzt hab ich dummerweise auch noch gehört, dass mal behauptet wurde, dass solche Platten teilweise aus Abfall von Kernkraftwerken hergestellt werden. Weiß zufällig jemand was dazu? Bin über jeden Tipp bzgl. Inhaltsstoffe dankbar. Hab nämlich schon mal in Wohungen mit Riegipswänden gewohnt und bin mir mittlerweile gar nicht mehr sicher, ob ich die überhaupt vertragen hab... ?(

Vielleicht hat ja jemand einen guten Link. Ich such zwar schon die ganze Zeit im Internet nach hilfreichen Infos, hab aber noch nichts Brauchbares gefunden. Sad
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#2
Zu den Rigipswänden weiß ich leider nix zu sagen....
Aber dieser Artikel passt grade zum Thema >> Bauen<<

LG
Uli



Zitat:Ökologisches Bauen
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#3
Hi Ulrike,

die Dinger heißen im Fachjargon Gipskartonplatten. Der Gips für diese Platten kommt heutzutage fast ausschließlich aus der Rauchgasentschwefelung.

Zur Erklärung. Bei allen Werken, bei denen geheizt wird, müssen die Abgase, bevor sie durch den Schornstein verschwinden, durch eine Rauchgasentschwefelungsanlage. Dadurch entsteht durch einen einfachen chemischen Prozess Gips als Abfallprodukt. Dieser Gips wird für die Platten verwendet.

Es sind Kraftwerke, Müllverbrennungsanlagen, Ziegelbrennereien etc., kurz, überall wo geheizt wird.

Gips aus Bergwerken wird so gut wie nicht mehr verwendet.

Ich habe die chemischen Prozesse dazu vor Jahren gelernt aber jetzt wieder vergessen. Vielleicht konnte ich Dir damit weiterhelfen.

lG
Martin
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#4
Hallo Ulrike,

Gipskartonwände, ich bin davon ganz abgekommen, schließe mich Martin´s Meinung an. Es gibt auch Innenverputz auf Gipsbasis, ich glaub das ist auch nicht der Hit. Ich für mich habe festgelegt das ich möglichst wenig von den „Neuen Baustoffen“ verwenden möchte, wo bei zu sagen ist das nicht alles schlecht ist was auf dem Bausektor angeboten wird, im Gegenteil manche Dinge sind erstaunlicherweise gesünder geworden, als vor 20-30 Jahren. Meine neue Hütte hat Ziegelwände, überall und diese bekommen einen Kalk-Zementputz, ich hoff das dass gut geht.

Falls Du selbst Aus- oder Umbaust achte auch auf die diversen Kleber, Spachtelmassen, Malerfarben, Fußböden, Verrohrungen bei Wasser, genau genommen muss man sich alles genau ansehen. Bedenke das Wand, Decke und Fußboden die größten Flächen eines Wohnraumes darstellen. Ein Möbel das nicht gut „riecht“ kann leicht entfernt werden.

LG Jutta
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#5
Hallo ihr Drei!

Danke für eure Antworten!

Ich baue zwar nicht selbst aus oder um, möchte aber eventuell gegen Jahresende meine Wohnung wechseln (mal wieder Rolleyes ), da in dieser einige Wohngifte vorhanden sind, die ich mit meiner bloßen Nase wahrnehmen kann. Ich hatte gehofft, dass nach der "Renovierung" der vielen Türen das Problem vollständig gelöst wäre. Ist es aber nicht, nur zum Großteil. Und der Kuhstall nebenan macht mich auch fertig, vor allem bei Hitze, weil's dann ganz fürchterlich stinkt. In der nächsten Wohnung möchte ich halt meine bisherigen Fehler vermeiden. Ich möchte zumindest kein Rigipszeug und keine Tapeten mehr drinnen haben. Und keine Türen, die nach Rauch riechen oder so. Aber man lernt ja immer dazu! Wink Big Grin
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#6
Hallöle!

Hab heute von einem Baugeschäft eine Liste mit den Inhaltsstoffen von künstlich hergestellten Rigipsplatten bekommen. :] Da sind genannt: Gipskern (Calciumsulfat mit Zusätzen wie Stärke, Tensid, Polysiloxan zum Feuchteschutz) und Ummantelung (Karton). Trotz "Googlen" bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, ob dieses Zeugs schädlich ist. Weiß jemand was dazu?

Ach ja, die schreiben noch was von 6 mg/m3 (alveolengängige Fraktion). Bedeutet das, dass man von dem Gipszeugs was einatmet?
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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