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Einzelkennzeichnung von Parfuminhaltsstoffen
#1
Einzelkennzeichnung von Parfuminhaltsstoffen
Klarheit für ungetrübtes Duftvergnügen
Herausgegeben vom Allergie- und Asthmabund ( DAAB), Hindenburgstraße 110 in
41 061 Mönchengladbach ( www.daab.de ) August 2003

Die Macht des Wohlgeruchs
Dass Düfte das Wohlbefinden steigern und sich positiv auf die Psyche auswirken, ist durch zahlreiche Studien belegt. Je nach Zusammensetzung haben sie eine beruhigende oder belebende Wirkung, und das nicht nur beim Verwender selbst, sondern auch in seiner Umgebung. Aus diesem Grunde benutzen viele Menschen ein Parfum ihrer Wahl. Dabei können sie sich aus einer schier unübersehbaren Palette unterschiedlichster Duftnoten bedienen. Parfums werden aber auch in vielen kosmetischen Produkten eingesetzt, um die Verwendung angenehmer zu machen.
Jedes Parfum besteht aus einer Vielzahl von Inhaltsstoffen, den sogenannten Riechstoffen. Parfumeure arbeiten heute mit insgesamt etwa 2000 Riechstoffen, den Parfumölen. Durchschnittlich 30-50 Riechstoffe, im Einzelfall auch bis zu 200, werden für eine Parfumkomposition zusammengestellt. Bei den Einzelkomponenten handelt es sich sowohl um reine, d.h. synthetisch hergestellte , als auch um natürliche Riechstoffe.

Aktualisierung der EU-Kosmetik-Richtlinie: was ist neu?
Zur Vermeidung von Überempfindlichkeitsreaktionen wird das Vorhandensein von Parfumstoffen in kosmetischen Produkten angegeben. Bisher wurden Riechstoffe in parfumierten Kosmetika im Rahmen der Inhaltsstoffdeklaration auf der Verpackung mit dem Begriff > Parfum < gekennzeichnet. Damit lassen sich jedoch keine einzelnen Bestandteile von Parfumölen identifizieren, sondern nur ganz allgemein parfumierte von unparfumierten Produkten unterscheiden.
Mit Veröffentlichung einer neuen Änderung der europäischen Kosmetik-Gesetzgebung im März 2003 wurde die bisherige Praxis geändert. Im Anhang zur Richtlinie sind 26 Riechstoffe aufgeführt, die häufiger als alle anderen Riechstoffe im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen stehen. Die Liste enthält sowohl synthetische Stoffe als auch solche natürlicher Herkunft. Sie können in vielen ätherischen Ölen und Pflanzenextrakten , zum Teil auch in Spuren, enthalten sein. Bei Übersteigen von festgelegten Konzentrationen müssen sie jetzt auf der Verpackung eines kosmetischen Mittels mit ihrer INCI -Bezeichnung angegeben werden.
Voller Durchblick bei den Inhaltsstoffen
Seit Ende 1997 werden kosmetische Produkte in allen Ländern der EU einheitlich gekennzeichnet. Grundlage bildet das sogenannte INCI- System. Es informiert Sie im Detail über die Bestandteile Ihrer Kosmetika und schafft damit ein hohes Maß an Klarheit und Transparenz. Nach der INCI- Deklaration werden die Inhaltsstoffe unter dem Titel
>Ingredients < einzeln aufgeführt. Gekennzeichnet werden müssen alle bei der Herstellung verwendeten Bestandteile. Sie sind mit ihrem INCI- Namen in abnehmender Reihenfolge der Konzentration angegeben. Sie finde die Liste der Inhaltsstoffe auf der Verpackung, dem Beipackzettel oder direkt auf dem Produkt.
Vor allem Allergiker profitieren von der Deklarierung: Nach der Identifizierung ihrer individuellen Allergieauslöser erhalten sie einen Allergiepass, in dem die Allergene eingetragen werden. So können sie die betreffenden allergenen Stoffe bereits beim Einkauf sicher erkennen und entsprechende Produkte meiden.
Die Einführung der Deklarationspflicht erfolgte auf der Basis eines Vorschlages des wissenschaftlichen Beratungsgremiums der EU, das für kosmetische Mittel zuständig ist
( SCCNFP). Die Grenzwerte betragen 100 ppm( parts per million = 0,01%) bei Produkten, die abgespült werden, z.B. Shampoos, und 10 ppm bei Produkten, die auf der Haut verbleiben, z.B. Cremes.
Liegt die Einsatzkonzentration des Stoffes unterhalb des Wertes, wird nicht mehr von einem relevanten Risiko der Allergieauslösung ausgegangen.
Ein Blick genügt: Was bringt die Deklaration?
Die in Düften und Kosmetika verwendeten Substanzen sind nachgewiesen sicher und unbedenklich. Auch die genannten 26 Riechstoffe lösen bei der überwiegenden Mehrzahl der Verbraucher keinerlei unerwünschte Reaktionen aus. Allergiker können allerdings auf für die meisten Menschen harmlose Substanzen Reaktionen zeigen. Die neue Deklarationspflicht dient Ihnen als Hilfestellung, genau diese Stoffe zu vermeiden. Mit der ausführlichen Kennzeichnung erhalten Sie die Information, ob in einem Produkt Stoffe enthalten sind, die bei Ihnen Reaktionen hervorrufen können.
Die Erweiterung der Inhaltsangaben hat darüber hinaus Auswirkungen für die Allergietestung bei Hautarzt: Bisher wurde üblicherweise ein Standard- Stoffmix getestet. Dieser besteht aus 8 verschiedenen Stoffen. Allergiker oder Personen mit ungeklärten Hautreaktionen sollten nun auf die Einbeziehung der 26 Stoffe in die Allergietestung bestehen. Dabei erhält der behandelnde Arzt alle Unterstützung durch die Hersteller von Kosmetika.
Unverträglichkeiten kosmetischer Mittel: was können Sie tun?
Wenn Sie vermuten, dass ein kosmetisches Mittel eine Hautreaktion bei Ihnen ausgelöst hat. Sollten Sie den verdacht durch Ihren Hautarzt abklären lassen. Am besten nehmen Sie das in Frage stehende Produkt gleich mit. Je mehr Details Ihr Arzt zu den Symptomen, der Art und dem Ort der Anwendung und der Einwirkzeit weiß, desto leichter kann er eine zutreffende Diagnose stellen. Oftmals stellt der Verbraucher die Hautreaktion mit dem kosmetischen Mittel in Bezug und der Hautarzt findet dann andere Ursachen. Deshalb sollte Sie Ihren Arzt über alle vor dem Auftreten der Hautreaktion verwendeten Produkte informieren.
Steht ein bestimmtes kosmetisches Mittel als Auslöser fest, sendet der Hersteller Ihrem Arzt auf Anfrage gerne die darin enthaltenen Einzelsubstanzen in testfähigen Konzentrationen zu. In den meisten Fällen kann die allergieauslösende Substanz genau ermittelt werden, denn die Reaktion kann immer auf einen einzelnen Stoff im Produkt zurückgeführt werden. Der Befund wird anschließend in einen Allergiepass eingetragen, damit Sie zukünftig anhand der Kennzeichnung auf den kosmetischen Mitteln diesen bestimmten Stoff meiden können.

Diese Stoffe können jetzt auf der Liste der Inhaltsstoffe stehen:
Amyl cinnamal
Amylcinnamyl alcohol
Benzyl alcohol
Benzyl salicylate
Cinnamyl alcohol
Cinnamal
Citral
Coumarin
Eugenol
Geraniol
Hydroxycitronellal
Hydroxoyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde
Isoeugenol
Anise alcohol
Benzyl benzoate
Benzyl cinnamate
Citronellol
Farnesol
Hexyl cinnamal
Limonene
Linalool
Methyl 2-octynoate
Alpha-iosmethyl ionone
Evernia prunastri extract
Evernia furfuracea extract

Fortsetzung folgt
Uli
Antworten
#2
Diese Stoffe können jetzt auf der Liste der Inhaltsstoffe stehen:
( der Versuch, ein wenig die “zungenbrecherischen” Namen zu erklären….)

Amyl cinnamal :alpha – Amylzimtaldehyd
Synonyme: Amyl Cinnamal (INCI) ; alpha-Amylzimtaldehyd; alpha-Tentylzimtaldehyd;
2-Benzylidenheptanal; 2-n-Amyl-3-phenyl-propen-2-al;
alpha-n-Amyl-ß-phenyl-acrolein; Jasminaldehyd; Jasminal;
alpha-Amyl-Cinnamalaldehyde.
Vorkommen: Alpha-Amylzimtaldehyd kommt in vielen Blütenölen, insbesondre in Jasminöl vor. Es ist ein Duftstoff, der den Aufbau sehr naturgetreuer Jasmin-Düfte in der Parfumindustrie gestattet. Außerdem wird er als Geschmacksstoff , bzw. Geschmacksverstärker eingesetzt – z.B. Jasmintee.
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Amylcinnamyl alcohol
Benzyl alcohol
Vorkommen: Dieser Riech- und Aromastoff ist ein natürlicher Bestandteil vieler ätherischer Blütenöle, insbesondere von "gehaltvollen" Duftpflanzen wie Ylang-Ylang, Tuberose, Jasmin und Goldlack. Auch in echtem Rosenöl, Hyazinthen- und Cassienblüten Absolues sowie im Duft von Robinia pseudo-acacia wurde Benzylalkohol aufgefunden. In Form des Benzoats und Cinnamats weiterhin enthalten in verschiedenen aromatischen Balsamen (Perubalsam, Tolubalsam, Styrax). Die industrielle Duftstoffherstellung erfolgt ausgehend von Toluol, da die chemische Konstitution des Syntheseprodukts der natürlichen Struktur entspricht und eine Isolierung aus pflanzlichen Ausgangsstoffen sehr teuer und aufwendig wäre. Als realistische Möglichkeit, natürliche Quellen anzuzapfen, wäre allenfalls die Reduktion der aus Benzoeharz isolierten Benzoesäure zu nennen, jedoch hat diese Methode nie technische Bedeutung erlangt.
Duftcharakteristik / odor profile: Der Dufteindruck ist angenehm und etwas süßlich, jedoch nicht sehr intensiv. Der Stoff besitzt ein schwaches Mandelaroma, das sich bei Lagerung an der Luft verstärkt (Bildung von Benzaldehyd!) und einen scharfen, brennenden Geschmack.
engl.: faintly aromatic, pleasant, slightly sweet, almond-like, with a sharp, burning taste
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Benzyl salicylate:
In der Natur vorkommend als Bestandteil einiger ätherischer Öle ,z.B. der Garten-Nelke.
Dufteigenschaften: Der Duft ist nicht allzu stark, doch gefällig, süßlich und leicht balsamisch. engl.: weak, pleasant, faint, sweet, slightly balsamic.
Verwendung in der Parfümerie: Salicylsäure- Benzylester wird in erster Linie als Fixativ für feine Blütenkompositionen mit würziger Beinote eingesetzt.
Sonstige Verwendung: Aromastoff, als Stabilisator in Sonnenschutzmitteln
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Cinnamyl alcohol – Zimtalkohol
Synonyme: Cinnamyl Alcohol ( INCI); Cinnamylalkohol; Styron; Phenylallylalkohol;
3-Phenyl-propen-2-ol-1;
Vorkommen: Dieser Aromastoff kommt in einer Vielzahl von Pflanzen vor. Er ist enthalten in : Styrax; Hyazinthenblütenöl; Narzissenöl; Zimtblätteröl; Perubalsam.
Er findet Verwendung in der Parfumindustrie, um Veilchen- oder Hyazinthenduft zu erreichen. Als Duftstoff kann er praktisch in allen parfümierten kosmetischen Artikeln des täglichen Lebens zu finden sein.
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Cinnamal = alpha – Amylzimtaldehyd : siehe Amyl - cinnamal
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Citral
Synonyma: 3,7-Dimetyl-2,6-actadien-1-al: Geraniumaldehyd; „Lemonal“; Citral A;
Geranial;
Vorkommen: Citral ist Hauptbestandteil der durch Wasserdampfdestillation erzeugten ätherischen Öle von Cymbopogon citratus STAPF (Lemongrasöl) und Litsea cubeba PERS. (May-Chang-Öl). Der Duftstoff bestimmt auch wesentlich den Geruchseindruck von Citronenöl (Gehalt jedoch nur 3,5 bis 5%). Auch in Orangen- und Mandarinenschalen-, Petitgrain-, Limette-, Verbena- sowie Eucalyptusölen enthalten (z.B. von Eucalyptus staigeriana). Fast einziger Bestandteil im Öl der Pflanze Bakhousia citriodora.
Interessant ist die Funktion von Citral als Alarmierungsstoff der Blattschneiderameisen (Allomonwirkung).
Beschreibung : Das im Riechstoffhandel anzutreffende Produkt "Citral" besteht fast immer aus einem Gemisch der beiden Stereoisomeren (sog. Z-E - Isomere) Geranial (trans-Form) und Neral (cis-Form, siehe Formelzeichnungen unten). Es handelt sich dabei um eine schwach gelblich gefärbte, ölige, aber dennoch leicht bewegliche, klare Flüssigkeit mit starkem Zitronengeruch. Geranial und Neral haben zwar ähnliche Eigenschaften, doch ist der Zitronenduft von reinem Neral weniger streng ("lieblicher") als derjenige von Geranial. Das Verhältnis von Citral a zu Citral b in Lemongrasöl beträgt etwa 85 zu 15.Citral ist in Wasser nahezu unlöslich, aber mischbar mit zahlreichen organischen Lösungsmitteln wie Ethanol, Ether, Phthalsäure-diethylester, Propylenglycol sowie mit Mineralölen und ätherischen Ölen. Der Siedepunkt liegt bei 228 °C.
Duftcharakteristik / odor profile : Sehr ausgeprägter Citronenduft, intensiv-frisch, etwas "grün", bitter erscheinende Note
engl.: strong, fresh, lemon-like, verbena
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Coumarin : das Aroma der Tonka-Bohne
Süß und aromatisch, heuartig, sehr stark; Geschmack leicht bitter. Für eine Zusammenstellung süßer Gewürze. In den frischen Tonkabohnen ist Coumarin glycosidisch gebunden. Um es freizusetzen, werden die Bohnen für 24 Stunden in Rum eingelegt und danach getrocknet, wobei ein Fermentationsvorgang stattfindet. Danach kann der Coumaringehalt bis zu 10% betragen. Unter der Oberhaut der Samen sind oft Coumarinkristalle sichtbar.
Coumarin ist in einer Anzahl von Pflanzen enthalten, am bekanntesten ist der Waldmeister (Asperula odorata), den man in Alpenländern und auch in den USA traditionell zum Aromatisieren alkoholischer Getränke (Bowle) verwendet.
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Eugenol
Synonyma: Eugenol (INCI); Allylguajanol; 4-Allyl-2-metoxyphenol; 4-Hydroxy-3-methoxy-1-allyl-benzol; 4-Allylbrenzkatechin-2-methyläther; 2-Methoxy-4(2)propenyl)-phenol;
Vorkommen: Eugenol ist ein Bestandteil von Nelken- und Zimtöl. Es wirkt antiseptisch, antibakteriell und schmerzstillend. Es wird. Z.B. in Zubereitungen gegen Zahnschmerzen, in Abdruckpasten und Füllungen bei der Zahnbehandlung verwendet. Darüber hinaus findet man es in einer Vielzahl anderer Erzeugnisse wie z.B. Parfums, Seifen, Zahnpasten und Mundwässern, aber auch in einigen Lebensmitteln als Aromastoff sowie als Lockstoff für Insekten.
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Geraniol
Synonyme: 2,6-Dimethyl-trans-2,6-octadien-8-ol; beta-Geraniol, Geranylalkohol, Guaniol, Lemonol.
Vorkommen in: Palmarosaöl, Geraniumöl, Citronellöl, Rosenöl, Lavendelöl, Jasminöl, Pelargonium x hortorum;
Angenehm rosenartiger Geruch; empfindlich gegenüber Wärme.
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Hydroxycitronellal
Vorkommen: synthetisch durch Hydratisierung von Citronellal gewonnen
Das Öl besitzt einen süßen, blumigen Duft, welcher an Flieder, Lilie, Linde oder Maiglöckchen erinnert. Aufgrund seiner Haftfestigkeit besitzt es ausgezeichnete fixierende Eigenschaften.
engl.: sweet, floral, recalling linden blossom and lily of the valley.
Verwendung: In der Parfumindustrie als „ Blütencharakter“ (beispielsweise Lilie, Lindenblüte, Maiglöckchen, Geißblatt, Flieder und Cyclamen). In der Seifenparfümerie häufig zusammen mit omega-Bromstyrol, Linaloe-, Geranium- und Palmarosaöl sowie Benzylacetat und Cumarin verwendet. Darüber hinaus spielt Hydroxycitronellal eine Rolle als Aromastoff für Getränke, Pudding, Backwaren, Kaugummi und Tabakwaren. Der Stoff ist in Deutschland als Aromastoff offiziell anerkannt. Die Aromenverordnung beschränkt allerdings die Höchstmenge der Substanz auf insgesamt 25 mg pro kg verzehrfertiges Lebensmittel. Auch in den Vereinigten Staaten wird der Einsatz in Lebensmitteln durch die FDA (Food and Drug Administration) zugelassen.
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Isoeugenol: Ätherisches Öl der Gewürznelke (neben Eugenol), von Ylang-Ylang-Öl, Muskatnuß-Öl, Champaca-Blütenöl. Es riecht schwächer als Eugenol, ist aber das stärkere von beiden als Kontaktsensibilisator.
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Anise alcohol - Anis : Verwendung in der Süß -und Backwaren-, Likörindustrie; als Geruchs- und Geschmackskorrigens in Seifen, Cremes, Lotionen Parfum. Äußerliche Anwendung gegen Krätze und Läuse.
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Benzyl benzoate = Benzoesäurebenzylester
Benzylbenzoat, oder Benzoesäurebenzylester (C14H12O2) kommt in Ölen der Zimtbaumrinde vor und in Perubalsam.
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Benzyl cinnamate – Benzylcinnamat ( INCI) ; trans-Zimtsäurebenzylester; Cinnamein;
Vorkommen: Benzylcinnamat ist u.a. Bestandteil des Polubalsams, Perubalsam und des Storaxöls. Aufgrund des aromatischen Duftes wird der Stoff Kosmetika und Arzneimitteln zugesetzt.
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Citronellol
u.a. in Rosenholzöl, Melissenblättern zu finden; wird zur Haltbarkeit von Kosmetikartikeln(z.B.Seifen ) verwendet – aber auch in Räucherstäbchen, Duftölen.
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Farnesol
z.B. in Lindenblüten, Duft erinnert an Maiglöckchen. Hemmt bakterielles Wachstum , hemmt das Wachstum von Parasiten.
Zu finden z.B. in Efasit, Deos.
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Linalool z.B.: Thymian Chemotyp Linalool
75 % Monoterpenole (davon 74 % Linalool), Ester, Sesquiterpene, Monoterpene, Oxide und Ketone - Dies ist ein sehr sanftes und mildes ätherisches Öl und gleicht in seinem Aufbau dem Rosenholzöl – duftet leicht nach Maiglöckchen. Aroma des grünen und schwarzen Tees- wobei im schwarzen Tee ein höherer Gehalt an Linalool anzutreffen ist. Weiters in: Bergamot -, Rosen-, Zimt-, Thymian-, Geranium -, Zitronenöl;l Muskatellertraube ,Lavendel, Koriander
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.Evernia prunastri extract = Eichenmoos und furfuraceae = Baummoos
Geruch: kräftig, würzig. erdig, moosartig, waldig.

Uli
die hofft, dass Ihr nicht allzusehr unter o.g. leidet!
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#3
ÖKO-TEST Dezember 2002Test:
Parfüms
Anrüchig :Alle Jahre wieder beschert das Weihnachtsgeschäft den Parfümherstellern satte Verkaufszahlen. Allerdings ist zu überlegen, ob man seinen Lieben mit einem Duftwasser wirklich einen Gefallen tut. Denn in allen von uns getesteten 25 Parfümen stecken bedenkliche Duftstoffe.

Dieser Text wurde leicht gekürzt. Sie können das Heft mit dem vollständigen Beitrag nachbestellen.

In der kanadischen Provinz Nova Scotia haben Anti-Parfüm-Aktivisten ihr Ziel erreicht. Die Regierung verbannte Parfüms und dufthaltige Kosmetika aus fast allen öffentlichen Gebäuden. Auch einige amerikanische Unternehmen und Universitäten haben Geruchsrichtlinien erlassen. Der Grund: Viele Duftstoffe lösen Allergien aus. Bis zu 4,2 Prozent der Bevölkerung sind nach Studien aus Dänemark und Deutschland betroffen - allein hier zu Lande sind das bis zu 3,4 Millionen Menschen.
weiterlesen? http://people.freenet.de/Gegen-Gift/OeKO...fuems.html

( es duftet schon "all`überall")
Uli
Antworten
#4
Vorhin habe ich im NDR Gesundheitsmagazin gehört, dass Ökotest Parfüms getestet hat. Es ist wohl nur 1 Parfüm gut weggekommen, was die Inhaltsstoffe betrifft.
Es gibt viele Inhaltsstoffe, die allergen wirken, andere, die sich im Körper anlagern und evtl. auf die Leber gehen und noch andere, die Hormone enthalten, wenn ich das auf die Schnelle richtig mitgekriegt habe.

Vielleicht findet man was zu der Sendung unter http://www.ndr.de Ich habe selbst noch nicht geguckt.

Gruß Ricky
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."
- Theodor Fontane
Antworten


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