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nun wohl doch Berufskrankheit
#11
Hallo ihr Lieben!

Endlich habe ich genügend Zeit zum Antworten, und endlich spinnt meine Internetverbindung mal nicht ganz so arg wie sonst...

@ Elisabeth:

Eigentlich wollte unser Chef unser Büro irgendwann auf „papierlos“ umstellen, aber bis das tatsächlich eintritt, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen. (Vielleicht gibt’s ja in ein paar Jahren für mich wieder die Möglichkeit, in einem Büro zu arbeiten, wenn die meisten bereits auf Tintenstrahlgeräte und dann eben schon auf elektronisches Datenmanagement umgestellt haben... <träum>)
Hm, mir wurde von sehr zuverlässiger Quelle mitgeteilt, dass Tintenstrahl-Kombigeräte mittlerweile schon genauso leistungsfähig und preisgünstig sind wie welche mit Toner. Aber gut zu wissen, dass man so kleine Einzelplatzgeräte problemlos ans Netz anschließen kann.

@ Martin:

Es freut mich, dass sich bei dir schon so viel gebessert hat, seit du deine schlimmsten Reizeinwirkungen vermeidest. Sogar ich hab in der kurzen Zeit von ein paar Wochen schon eine deutliche Besserung gespürt. (Sowas kann man sich einfach nicht einbilden, auch wenn einem das Viele einreden wollen.) Dank Krankschreibung, Urlaub und Entgiftung hab ich am Montag immerhin 2 ½ Stunden in der Arbeit durchgehalten. An meinem letzten Tag vor der Krankschreibung hab ich nur die Bürotür aufgemacht und schon war ich komplett arbeitsunfähig. Mittlerweile vertrag ich auch wieder viel mehr Lebensmittel. Meinen Darm möchte ich nach der letzten Schwermetallentgiftung auch sanieren. Doch darüber weiß ich noch zu wenig, da muss ich mich erst noch genau informieren über dieses Thema.

Ist ja heftig, dass du zu „Brotfabrik-Zeiten“ mal mit Histamin-Zittern und Schmerzen in den Bronchien aufgewacht bist. Das könnte vielleicht meine „Schüttelfrost-Attacken“ in der Arbeit erklären und warum meine Pollenallergie sich in den letzten beiden Jahren so arg auf meine Bronchien geschlagen hat.

Hm, ich empfange schon ziemlich viele Faxe, und drucken tu ich auch recht viel. Es kommt also nicht hauptsächlich aufs Versenden an. Wahrscheinlich hatte ich mich ein bisschen unklar ausgedrückt.

Vielen Dank für die Links! Das ist genau dieses Kombigerät, das ich gesucht hatte! Hört sich doch eigentlich recht gut an, oder...?

@ Uli:

Oh ja, ich kenne die „hochintelligenten“ Meldungen in den Medien über Allergiker. Mir wurde ja auch von Ärzten schon ein paarmal geraten, mich einer Psychotherapie zu unterziehen. Hätte ich das getan und nicht weiter nach der Ursache gesucht, wäre ich eventuell auch schon mit Erde bedeckt... Und wenn’s schon viele Ärzte nicht kapieren, wie soll’s dann ein kleiner Chef erst verstehen. Zumal die Tonerproblematik noch sehr unbekannt ist. Aber ich denke, da wird sich in den nächsten Jahren noch einiges tun. Ich vermute, dass noch einige daran erkranken werden. Immerhin gibt’s mittlerweile ca. 1500 Verdachtsfälle in Deutschland und 128 bewiesene Fälle. Und da immer mehr Laserdrucker & Co. eingesetzt werden, werden die Erkrankungen sicherlich nicht weniger...

Warum ICH mir allerdings eine Lösung einfallen lassen soll für die weitere Zukunft und nicht mein Chef, weiß ich nicht. Meine Lösungen wollte er ja nicht hören. Wahrscheinlich ist er nur zu faul, um selbst das Problem zu lösen. Kündigen werde ich jedenfalls nicht. Soll er mich doch rausschmeißen. Dann hab ich zumindest mehr Rechte, als wenn ich selber gehe.
Oh ja, dass die Berufsgenossenschaft dafür sorgen wird, NICHTS zu finden, ist mir bewusst. Die wollen schließlich auch alles nur vertuschen und verharmlosen.

Es gibt aber auch etwas Positives zu berichten. Mein Hausarzt hat sich am Montag endlich komplett auf meine Seite geschlagen. Er hatte bei meinem letzten Besuch ja noch gesagt, er habe noch nie gehört, dass jemand von Toner krank geworden ist, war aber neugierig, was mein Allergologe rausfindet. Na, und der hat es ganz deutlich festgestellt. Hab dann meinem Hausarzt von den Untersuchungsmethoden und meinen Reaktionen berichtet. Er hat ganz interessiert zugehört und alles kapiert. Er hat mir dann sogar angeboten, mir eine Bescheinigung auszustellen fürs Arbeitsamt wegen der Sperrfrist, falls ich selber kündige, dass ich aus gesundheitlichen Gründen meine Arbeitsstelle aufgeben musste. Das fand ich total nett! Ich hab ihn schon darauf „vorbereitet“, dass ich in nächster Zeit wohl noch öfters montags bei ihm auftauchen werde, nachdem ich in der Arbeit k.o. gehe, da ich im Moment keine andere Möglichkeit habe. Ohne Schutzmaßnahmen dürfte ich eigentlich überhaupt nicht mehr ins Büro. Aber der Chef will von Schutzmaßnahmen und dergleichen überhaupt nichts wissen. Und immerhin ist da noch die Kündigungsfrist von 3 Monaten...

@ Mondma:

Um meinen Arbeitsplatz brauch ich mir wohl keine Sorgen mehr zu machen. Der wird ja wohl bald futsch sein. Sorgen macht mir eher eine Umschulung. Denn ich habe absolut keine Idee, auf was ich umschulen könnte. Aber ich versuch mal wieder, positiv zu denken: Ich hab die Ursache für mein Leiden gefunden. Jetzt muss ich „nur“ eine berufliche Alternative finden. Und wenn ich Glück habe, kann ich während der Umschulung meine Wohnung behalten bzw. in eine billigere ziehen. Ich fände es furchtbar, wieder bei meinen Eltern einziehen zu müssen...
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#12
Hallo Ulrike,

Zitat:Aber ich versuch mal wieder, positiv zu denken: Ich hab die Ursache für mein Leiden gefunden. Jetzt muss ich „nur“ eine berufliche Alternative finden.
Genau so wuerde ich das auch sehen bzw. habe es getan. Mir persoenlich hat es sehr viel gebracht, die Richtung zu kennen bzw. etwas tun zu koennen und endlich das Gefuehl der Hilflosigkeit loszusein.
Zitat:Ist ja heftig, dass du zu „Brotfabrik-Zeiten“ mal mit Histamin-Zittern und Schmerzen in den Bronchien aufgewacht bist. Das könnte vielleicht meine „Schüttelfrost-Attacken“ in der Arbeit erklären und warum meine Pollenallergie sich in den letzten beiden Jahren so arg auf meine Bronchien geschlagen hat.
Ja, dass kann ich mir gut vorstellen. Ich hab die Schmerzen in den Bronchien jetzt schon lange nicht mehr gespuert, 8 Wochen "Entzug" bewirken da wohl schon viel. Ich denke mir, dass sich alle Reize summiert und hochgeschaukelt hatten.

Dem Darm hilft schon mal sehr, wenn er im Wesentlichen Vertraegliches angeboten bekommt. Auch die "tonerfreien Wochen" duerften geholfen haben, eine Histamin-Last weniger. Was Darmaufbau angeht, ist sicherlich besonnenes vorgehen angesagt. leicht ist man viel Geld fuer teure Praeparate los und es ist ja nicht sicher, dass man sie gut vertraegt - dann ist's fuer die Katz. Ich hab bisher nichts "eingeworfen", nur gruendliche Vermeidung betrieben.

Sehr schoen, dass Du deinen Hausarzt nun auf deiner Seite hast, das ist viel wert! Ich druecke Dir mal ganz stark die Daumen, dass fuer dich da eine brauchbare Loesung herauskommt, wie auch immer sie aussehen mag. Viel Erfolg!

Viele Gruesse, Martin
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#13
Hallo Martin!

Es gibt einem wirklich ein gutes Gefühl, endlich was dagegen tun zu können und nicht immer rätseln zu müssen "Woran lag's denn diesmal wieder?"

Bei mir hatten sich wohl auch viele Reize summiert (v.a. Schwermetalle). Ich hatte ja in meiner Arbeit die ersten 2 Jahre stark gegen Zigarettenrauch anzukämpfen. Der erste Türschließer unten wurde erst vor ca. 1/2 Jahr eingebaut, der zweite vor ein paar Wochen erst.

Wenn ich wüsste, was mein Darm verträgt, würde ich es ihm anbieten. Ich glaub, ich muss erst die restlichen Schwermetalle aus meinem Körper rausbekommen, um sehen zu können, welche Lebensmittelunverträglichkeiten bestehen bleiben. Vorerst kann ich nur die paar Dinge meiden, von denen ich 200%ig weiß, dass ich sie nicht vertrage. Aber mein Darm ist mittlerweile viel toleranter geworden. Wenn ich was erwische, das ich vor Wochen noch gar nicht vertragen hätte, dann rebelliert er momentan nur noch ein klitzekleines bisschen. :]

Bzgl. Darmsanierung werde ich meinen Zahnarzt-Heilpraktiker mal befragen, ob er es bei mir für sinnvoll hält. Er könnte mir die Sachen auch austesten, so dass ich da schon mal einigermaßen auf der sicheren Seite bin.

Danke fürs Daumendrücken! Kann ich im Moment wohl echt gut gebrauchen! Dir weiterhin auch alles Gute!
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#14
Hallo Ulrike,

Zitat:Aber mein Darm ist mittlerweile viel toleranter geworden. Wenn ich was erwische, das ich vor Wochen noch gar nicht vertragen hätte, dann rebelliert er momentan nur noch ein klitzekleines bisschen.

das ist doch schon mal ein sehr gutes Zeichen bzw. eigentlich ein gewaltiger Fortschritt!
Zitat:Vorerst kann ich nur die paar Dinge meiden, von denen ich 200%ig weiß, dass ich sie nicht vertrage.

Genau das halte ich fuer seeehr wichtig, und das ist ein guter Teil der Darmsanierung. Die Vermeidung des Unvertraeglichen ist aus meiner Sicht (wohl nicht nur meiner Wink) das A & O, erst dann kann sich "Normalbetrieb" einstellen im Darm. Wenn dich dein Zahnarzt-HP mit Diagnose voranbringt, dann waere das ein weiterer Schritt *daumendrueck*. Auf dass es weiterhin gut vorangehen moege!

Viele Gruesse, Martin
Antworten


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