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Mcs
#21

http://www.dbu-online.de/fileadmin/news/...on_MCS.pdf

Uli



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#22
Ich beziehe mich auf Antwort Nr. 12 vom September 2006.

Behauptung: Angst vor Umweltgiften mache die Leute "kränker". Und so eine Studie will "wissenschaftlich" sein? Die Gegenprobe haben sie gar nicht gemacht, obwohl sie auf der Hand liegt. Wer von Umweltgiften krank wird, der wird sie als gefährlicher einschätzen als jemand, der nie eine Belastung durch solche Stoffe wahrnimmt.

Das ist so ein fixe Idee der Psychodocs, dass Angst eine "Einbildung" sei, die man wegreden könne. Dabei ist sie ein elementarer Schutzmechanismus. Das ist der Psychologie natürlich im Prinzip bekannt. Nur lassen sie dieses Prinzip nur für Menschen gelten, die einer bestimmten gesellschaftlichen Normvorstellung entsprechen. Wer von dieser Norm abweicht, gilt nicht als Beleg für die Verschiedenheit der Menschen, sondern als Problemfall. Seine von der Normvorstellung abweichende Angst - aber wer legt die Norm fest? - gilt als psychisches Problem ohne reale Grundlage.

Zum Beispiel Höhenangst. Wenn ich erlebe, dass ich auf ebener Erde umfallen kann und ab und zu Schwindelattacken haben kann, dann ist es nicht eingebildet, an einem Ort, wo ein Umfallen lebensgefährlich wäre, ein besonderes Gefahrenbewusstsein (vulgo: Angst) zu entwickeln.

Bei meiner Höhenangst ist es so, dass sie stärker ist, je wackliger mein Allgemeinbefinden, dass sie also mit dem real ansteigenden Risiko, das Gleichgewicht zu verlieren, als Schutzmechanismus an Orten, wo ein Sturz tödlich sein kann, zunimmt.

Genauso haben Leute mit nachgewiesener Parfumallergie ein negatives Verhältnis zu Duftstoffen. Die Ursache liegt nicht in der Umkehrung.

Den Psychodocs geht es in solchen Fällen letztlich darum, die "Abweichler" mit repressiven Mitteln auf Linie zu bringen. Wir kennen das ja auch von der Homosexualität, die man den Betroffenen ja auch mehr oder weniger gewaltsam "auszureden" versucht hat.

Natürlich darf man sich von den Ängsten nicht übermannen lassen. Es gibt auch Angsterkrankungen. Aber bei dem Beispiel der Einschätzung von Umweltgiften geht es ja nicht um Phobien, sondern um nüchterne Bewertungen von Gefahrenpotenzialen. Solche Bewertungen werden auf Nachfrage aus dem Bewusstsein abgerufen. Beim Aufenthalt in den fraglichen Büroräumen wird das Bewusstsein aber durch das, was dort geschieht, abgelenkt. Dann kann sich das Großhirn nicht um das "Einbilden" von Krankheitssymptomen kümmern. Für die Krankheiten sind doch andere Bereiche des Gehirns zuständig.

Bolek
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#23
Wenn jeder MCS-Patient von Panikattacken und Ängsten usw. geplagt wäre, dann müsste ich quasi vor jeder Essensaufnahme vor lauter Angst schlottern, weil ich täglich sowohl auf Schimmelpilze, Enzyme von Schimmelpilzen, Mykotoxine und am stärksten auf Pestizidrückstände an Nahrungsmitteln reagiere. So geht das seit einer Langzeitexposition zu Schimmelpilzen und Holzschutzmitteln in meiner ehemaligen Mietwohnung seit mehr als 15 Jahren: Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen u.a.

Ich habe mich dazu entschieden, das kleinere Übel zu wählen, will sagen ich habe meine Ernährung fast vollständig auf Bio umgestellt, weil ich dann wenigstens keine anaphylaktoiden Schockreaktionen wie bei Pestizidrückständen habe.

LG Margareta



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#24
http://www.csn-deutschland.de/blog/

.....Ihr lieben Betroffenen !
Möge Euch o.g. Link ein wenig helfen, die Problematik Euren Mitmenschen etwas klarer zu machen ( auch wenn sich das mitunter als mehr als vergebliche Liebesmüh erweisen sollte .)

Liebe Grüße und viel Erfolg
Uli
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