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Mcs
#1
Hab grad diese Seite entdeckt:

http://www.csn-deutschland.de/home.htm

Kann mich grad nich intensiv reinversetzen, aber beim kurzen überfliegen fand ichs irgendwie interessant Big Grin
Big Grin

Lg Benita
Irgendwann wird am Horizont ein riesiger Kuh-Arsch erscheinen und die ganze Welt zuscheißen. <br />Kurzanamnese Benita
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#2
MCS + CFS - Initiative NRW.e.V.
http://www.mcs-cfs-initiative.de

Vielleicht für den einen oder andren hilfreich!

Uli
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#3
in der heutigen Tageszeitung:
Fälscher am Werk
Lösungsmittel: Ministerium muss Merkblatt korrigieren

„Ich freue mich so“, sagt Peter Röder. „Das ist genial.“ Der 41-jährige gelernte Schreiner hat gerade einen großen Sieg errungen und einer Reihe von namhaften Medizinprofessoren ihre Grenzen aufgezeigt — wenn auch erst nach jahrelangem Kampf.Es geht um eine komplizierte wissenschaftliche Materie, es geht um die möglicherweise bewusste Falschdarstellung einer Berufskrankheit, und es geht vor allem um eine möglicherweise sechsstellige Zahl kranker Menschen, die jetzt wenigstens auf ihre Rente hoffen können. Das alles verbirgt sich hinter dem kargen Kürzel BK-Nr. 1317 (wir berichteten).Diese Zahlen- und Buchstabenkombination kann für alle Menschen eine existenzielle Bedeutung bekommen, die mit Lösungsmitteln zu tun haben oder hatten. Und die Liste dieser Berufe ist lang: Maler, Lackierer, Tankwarte, Arbeiter in Schuhfabriken, Teppichleger, Drucker und so weiter.Denn Lösungsmittel können zu schweren Gesundheitsstörungen führen, selbst wenn die zulässigen Grenzwerte in den einzelnen Firmen nicht überschritten werden. Für sie gibt es die Namen toxische Enzephalopathie und toxische Neuropathie: Das sind Störungen der Hirnleistung und Nervenschäden, die zu einer großen Reihe von organischen Problemen führen können, zum Beispiel am Herzen.Giftige SubstanzenWer daran leidet, kann in vielen Fällen nicht mehr arbeiten und sollte Rente von der Berufsgenossenschaft bekommen. Das hat der wissenschaftliche Sachverständigenbeirat des Gesundheitsministeriums bereits 1997 so festgelegt. Peter Röder aus dem unterfränkischen Gössenheim bei Karlstadt, schon zur Lehrzeit den giftigen Substanzen ausgesetzt, sah sich als solchen Fall und wurde wie üblich erst einmal zu einem Gutachter an der Erlanger Universität, einem Professor, geschickt.Doch da erlebte er eine bitterböse Überraschung: Der diagnostizierte kein beruflich bedingtes Leiden. Nachdem Röder keinen Kontakt mit Lösungsmitteln mehr hatte, so argumentierte der Hochschullehrer, habe es keine Besserung gegeben. Das habe aber so sein müssen, wenn die Substanzen Auslöser des Leidens gewesen wären.Schlichte ArgumentationDas ist für einen Universitätsdozenten eine mehr als schlichte Argumentation, um es sehr vorsichtig auszudrücken. Denn Nerven vergessen keine Schädigung, das ist eine medizinische Binsenweisheit. Röder wollte sich mit dem Gutachten nicht abfinden: Er gründete eine Initiative kritischer Umweltgeschädigter, wühlte sich durch die medizinische Fachliteratur und telefonierte mit Gott und der Welt — vor allem mit anderen Betroffenen und Arbeitsmedizinern.Die Wahrheit kam scheibchenweise ans Licht: Der Sachverständigenbeirat des Gesundheitsministeriums hatte die vorhandenen Studien durchaus richtig ausgewertet und in seiner Empfehlung ausdrücklich gesagt, dass sich Lösungsmittel-Leiden nach Ende des Kontakts nicht bessern müssen, sondern sogar verschlechtern können. Daraufhin erstellte eben jener Sachverständigenbeirat ein Merkblatt für die arbeitsmedizinischen Gutachter.Und nun fangen Merkwürdigkeiten an, die den damaligen Gesundheitsminister Norbert Blüm heute von „organisierter Falschdarstellung “ sprechen lassen. Denn in diesem Merkblatt, nach dem sich die Ärzte richten müssen, findet sich eben jener unsäglich falsche Hinweis auf zwingende Besserung von Lösungsmittelleiden nach Ende des Kontakts. Es lohnt sich, einen etwas längeren Blümschen Satz mit Sorgfalt zu lesen: „Ich halte es für unerträglich, dass eine kleine Gruppe gut organisierter Gutachter mittels Fälschung der wissenschaftlichen Grundlagen eines Spezialgebietes die Beschlüsse der Bundesregierung und die gerichtliche Prüfung unterlaufen, um das Interesse der Versicherungen (Berufsgenossenschaften), das im Sachverständigenbeirat sich wegen der eindeutigen wissenschaftlichen Informationslage nicht hatte durchsetzen können, doch noch über das Allgemeinwohl zu stellen.“ Dazu muss man wissen: Einige hochrangige deutsche Arbeitsmediziner haben einen miserablen Ruf, darunter einer der Merkblatt-Autoren . Von Beraterverträgen mit der Industrie ist die Rede, manch einer wurde gerichtskundig. Und von hoch dotierten Fachvorträgen. Eben jene Industrie finanziert die Berufsgenossenschaften durch Beiträge: Weniger Rentenzahlungen sparen also bares Geld. Die Honorare für die Gutachter kommen wiederum von den Berufsgenossenschaften. Deren Hauptverband hält sich hier lieber bedeckt: Blüm vermische Politik mit Fakten, „da möchte ich lieber nichts dazu sagen“, wehrt Otto Blume, Leiter des Referates Berufskrankheiten, ab.Fakt ist: Es gab den haarsträubenden Fehler; er ist jetzt korrigiert. Das neue Merkblatt wird wahrscheinlich in diesem Monat veröffentlicht, und jeder Gutachter wird sich schwer tun, es zu umgehen. So spricht auch der Münchner Rechtsanwalt Rainer Kegel, der Lösungsmittelgeschädigte vertritt, von einer „erfreulichen Entwicklung“, die es den Betroffenen leichter mache. Auch Peter Röder will davon profitieren: Er gehört zu denen, die jetzt auf Rente hoffen.
Informationen im Internet:www.bk1317.de
DIETER SCHWAB 24. 2. 2005

Betroffene erleben meist einen wahren „Spießrutenlauf“ durch alle Instanzen und ich erinnere mich mit Grauen an einen sogenannten „Fachvortrag“ von einem sogenannten „Umweltmediziner“ zum Thema MCS L vor etwa 4 – 5 Jahren.... X(
>> ...das sind „teure“ Patienten; die wollen immer was und wir finden nichts. Man kann ihnen höchstens eine Psychotherapie empfehlen....<<
Fein – bevor man Patienten Glauben schenkt und ihnen zuhört, steckt man sie lieber in die „Psycho-Schublade“!!!!


Uli
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#4
Zu MCS – Multiple Chemical Syndrome

http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=628&sid=

weitere Links zum Thema Gefahren durch Reinigungsmittel , Duftstoffe und ätherischen Ölen:
http://www.csn-deutschland.de/d001.htm
Pressemitteilung des Umweltbundesamtes vom 15.07.2004
Duftstoffe nicht wahllos einsetzenUBA, Industrie und Verbände bei Kriterien einig: gesundheitliche Unbedenklichkeit, Umweltverträglichkeit und Rücksicht auf empfindliche Personen


Noch ältere Meldungen zu diesem Thema ( also ist das Problem schon länger belannt!)
http://www.csn-deutschland.de/d002.htm


Uli
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#5
HEALTHY LIVING berichtet:Aroma-Wolken beim Weihnachts-Shopping schaden der Gesundheit Umfrage ergibt: 38 Prozent der Deutschen fordern Duft-Verbot42 Prozent vermuten gesundheitliche Nebenwirkungen

25.11.2005 - 14:55 Uhr

Hamburg (ots) - Weihnachts-Shopping kann nicht nur teuer, sondern für viele Menschen auch gefährlich sein, berichtet das Gesundheitsmagazin HEALTHY LIVING in seiner neuen Ausgabe.
Der Grund: Die Aromen, die viele Geschäfte in der Vorweihnachtszeit einsetzen, können schwere Allergien auslösen. In einer repräsentativen Umfrage (1004 Befragte ab 14 Jahre), die TNS Emnid im Auftrag von HEALTHY LIVING durchgeführt hat, sagen 78 Prozent der Deutschen, dass sie es mögen, wenn es beim Shoppen gut riecht. Aber: 50 Prozent der Befragten empfinden künstlich erzeugte Düfte in Geschäften als störend, 39 Prozent sogar als körperlich unangenehm. Signifikant: 42 Prozent glauben, dass der Einsatz von künstlichen Düften gesundheitliche Nebenwirkungen hat. Darüber sind sich besonders die Befragten ab 40 Jahre bewusst - sie bevorzugen Geschäfte, die keine künstlichen Aromen und Duftwolken einsetzen. Besonders in der Adventszeit sind die Deutschen von Aromen geradezu umzingelt. Das Schlimme: Häufig stammen die Düfte in den Geschäften nicht von Weihnachtsgebäck oder frisch geschlagenen Tannen, sondern Klimaanlagen und Duftsäulen verpusten synthetische Aromen - und die sind sehr gefährlich. "Oft ist dem Verbraucher nichtklar, dass mit den Düften eine große Menge Chemikalien in die Luft gebracht wird", warnt Dr. Wolfgang Straff vom Umweltbundesamt in HEALTHY LIVING. Duftverbot gewünschtIm Umweltbundesamt wird derzeit diskutiert, das Beduften von Verkaufsräumen per Gesetz zu verbieten. 38 Prozent der Deutschen schließen sich in der Umfrage dieser Forderung an, darunter deutlich mehr Frauen (43 Prozent) als Männer (34 Prozent). Interessant: Rund ein Drittel der Befragten gibt an, dass künstliche Düfte zum Einkauf animieren. Keineswegs harmloser als die massenhaft eingesetzten billigen Kunst-Aromen verhalten sich auch einige natürliche Duftstoffe. Terpene aus Baumharz zum Beispiel haben ein hohes allergenes Potenzial. Die Folge: Bei gesundheitlich sensiblen Menschen führt dervorweihnachtliche "Duft-Overkill" zu einer Chemikalien-Überempfindlichkeit; sie reagieren mit Schwindel und Übelkeit. Unbestritten ist auch, dass Duftstoffe nach Nickel als häufigste Auslöser von Kontaktallergien gelten. Weitere Informationen in der aktuellen Ausgabe von HEALTHY LIVING.Unter http://www.medienkontor-audio.de stellen wir Radiosendern kostenlos O-Ton-Material zum Thema zur Verfügung.Originaltext: HEALTHY LIVING
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=59544
(nicht alle Beitrage "so der Hit"
Pressemappe via RSS: feed://presseportal.de/rss/pm_59544.rss2

Uli
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#6
HWS-Syndrom schädigt Umwelterkrankte
http://www.umweltbedingt-erkrankte.de/news04.htm
Viele Umweltkranke (Menschen, die an Multipler Chemikaliensensibilität, chronischem Erschöpfungssyndrom und/oder Elektrosensibilität leiden) haben zusätzlich noch gravierende Probleme mit der Halswirbelsäule. Es sind dies ca. 60-70 %.
Dafür gibt es zwei Gründe:
Entweder ein Sturz oder Schleudertrauma durch einen - auch länger zurückliegenden - Unfall, oder den Abbau der Knorpelmasse zwischen den Wirbeln durch Neurotoxine (Chemikalien, Schwermetalle). Es kann auch beides zusammenkommen, das lässt sich im Abstand von Jahren leider nicht mehr feststellen.
Am Modell kann man es hervorragend demonstrieren:
Durch den Abbau des Knorpels zwischen Atlas (= 1. Halswirbel) und dem Hinterhaupt (C0/C1) sowie zwischen Atlas und dem darunter liegenden zweiten Wirbel (C1/C2) kann es ebenso wie auch bei HWS-Schleudertraumen zu einer Verschiebung = Dislokation des Atlas kommen. Da die arteria vertebralis (Wirbelsäulenarterie) in den Querfortsätzen der Halswirbelsäule verläuft - ebenso auch beim Atlas - kann es dadurch zur Einengung und Abknickung dieser beiden Arterien kommen, die wesentlich sind für die Blut- und Sauerstoffversorgung des Gehirns.
Viele Umweltkranke haben (aus SPECT und PET klar ersichtlich) deshalb gravierende Perfusionsschäden im Gehirn und dementsprechend neurologische (!) Schäden.

Viele Steuerungsfunktionen und Hirnleistungen sind aus diesem Grund eingeschränkt, behindert oder fallen vollständig aus (Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwäche, Wortfindungsstörungen, Schwindel oder Kopfschmerzattacken).

Dabei ist eine Therapie in vielen Fällen möglich und bringt meistens eine deutliche Besserung: Atlastherapie nach ARLEN ist häufig das Mittel der Wahl, wobei in einer zwei- bis dreiwöchigen Behandlung täglich erneut manuelle Impulse gesetzt werden (absolut schmerzfrei!).

Dieser sogenannte input auf das Nackenrezeptorenfeld wird in der Richtung auf den Querfortsatz des Atlas abgegeben und soll diesen wieder in seine ursprüngliche Position zurückbringen. Erst danach können andere Behandlungen Erfolge bringen (z.B. orthomolekulare Medizin).
*** bei der orthomolekularen Medizin sollte man bitte Vorsicht walten lassen: sind die empfohlenen Medikamente wirklich „verträglich“??????
Bei pathologischen Werten der Blut-Hirn-Schranke (Marker ist hier S100), die in Fällen von Schädigung durch Neurotoxine oder Schwermetalle/Zahnmetalle meist vorliegen, tritt dann durch die Gabe verschiedener Antioxidantien laut Untersuchungen von Dr. Kuklinski/Rostock eine wesentliche Besserung ein.
Alle anderen möglichen Therapien können erst dann "greifen", wenn die Blutzufuhr ins Gehirn wieder frei ist. Da dieser Sachverhalt noch weitgehend unbekannt ist, und zwar sowohl bei den Patienten als auch bei den Ärzten, werden die Betroffenen in aller Regel psychiatrisiert und es findet keinerlei Auseinandersetzung mit den Ursachen statt.

Doch handelt es sich hier um eine neurologische und nicht um eine psychische Störung !

Weitere Informationen:
Zeitschrift "Umwelt-Medizin-Gesellschaft" unter http://www.umwelt-medizin-gesellschaft.de sowie der VHUE e.V. unter http://www.umweltbedingt-erkrankte.de


Autoren:
Monika Frielinghaus / Dr. K. Schaumberger


Uli
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#7
Infos für MCS-Betroffene:

Am 10.07.2006 kam auf 3SAT in der Sendung `Nano´ ein Beitrag zu MCS.

Dort äußerte sich Dr. Tino Merz sehr kritisch zum Wissensstand bzgl. MCS hierzulande. In den USA sei MCS längst anerkannt, ein klarer Zusammenhang zu chemischen Substanzen sei schon lange erwiesen, während hier die internationalen Forschungsergebnisse einfach ignoriert würden. Merz betrachtet die Nichtanerkennung von MCS in der BRD und dessen falsche Einordnung in die Psychoecke als pure Willkür.

Hier ein paar der Links die sich bei Google unter Suchwort `Tino Merz, MCS´ finden:

http://www.hennek-homepage.de/mcs-zeitung/art13.htm
http://www.safer-world.org/d/krank/chronisch1.htm
http://www.dr-merz.com/
http://www.moonmcneill.de/MCSartikel/sta...nnung.html

Zum Thema Tampons findet sich neben vielen anderen Themen folgendes unter http://www.moonmcneill.de/MCSartikel/neu...rwelt.html

"USA. Dioxin und Asbest in Tampons und Monatsbinden. Diese skandalösen Tatsachen wurden im Essence Magazine des Oktobers 2005 veröffentlicht. Augenscheinlich wird das krebserregende Asbest den Hygieneartikeln beigefügt, weil man dann stärker blute und mehr Hygieneartikelk verwenden muss. Das krebsverdächtige und immunologisch schädliche Dioxin hingegen entsteht beim Bleichen der Watte. Die genannten Herstellerfirmen sind Tampax (Tambrands), Playtex, O.B. und Kotex. Sichere ökologische Hygieneartikel gibt es in den USA bei Organic Essentials und Terra Femme, bei uns sollte man sich an Simile und Allsana wenden." Quelle: Bruce Chesley von NewsHawk Inc über Zeus Information Service http://www.zeusinfoservice.com"

Quelle: http://www.moonmcneill.de/MCSartikel/neu...rwelt.html




ACHTUNG:
Zu dieser (falschen) Behauptung bzgl. Tampons bitte meine Ergänzungsbeiträge vom 02.08.2006 (09:28 und 09:32) lesen!


Lena
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#8
Ist in "Always" auch so'n Zeugs drinnen? Wie kann ich das herausfinden?
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#9
Hallo Ulrike,

möglicherweise ja, aber mit Sicherheit kann ich Dir die Frage bzgl. `Always & Co.´ nicht beantworten. - Guck doch mal, ob Du über den genannten Link etwas in Erfahrung bringen kannst.

Viele Grüße,
Lena

P.S. vom 02.08.2006: Siehe hierzu die nächsten beiden Beiträge!
Antworten
#10
Ergänzung zu meinem MCS-Beitrag vom 12.07.2006 09:17

Da ich mich nicht an der Weiterverbreitung von Horrormärchen beteiligen möchte, sei hier Entwarnung gegeben, was die Meldungen bzgl. Dioxin und Asbest in Tampons betrifft:

Bei den Behauptungen, Asbest werde den Hygieneartikeln beigefügt, um Blutungen zu verstärken und so den Hygieneartikelkonsum zu steigern, und es würden zum Bleichen der Watte Methoden eingesetzt, bei denen Dioxin entstehe, handelt es sich um frei erfundene Schreckensmeldungen, die jeglicher realen Grundlage entbehren. Auf der Suche nach Informationen zum Thema `Dioxin und Tampons´ im Internet wird durch zahlreiche Artikel schnell deutlich, daß diese und ähnliche Legenden seit Ende der 1980er Jahre offenbar in Abständen immer wieder in Umlauf gebracht wurden und werden.

Untersuchungen, die daraufhin stattfanden, belegen jedoch eindeutig, daß diese Horrormeldungen der reinen Phantasie entspringen. - Weder wurde Asbest in Tampons gefunden, noch werden bei deren Herstellung Bleichverfahren angewandt, durch die Dioxin entsteht.

Lena


Hier Auszüge aus einigen Internet-Artikeln zum Thema:


o.b.-Tampons mit Dioxin und Asbest verseucht? - Vaginaentzündungen und mehr!

" Angeblich haben die Hersteller ihre Tampons mit Dioxin und Asbest verseucht, um die Blutungen zu verstärken und somit auch die Verkaufszahlen. Diese und ähnliche Gerüchte kursieren im Internet. Ökotest wollte wissen, ob das gerechtfertigt ist.
26 Tamponsorten wurden getestet und werden weiterhin empfohlen. Nur 3 waren leicht zinn- und chlorhaltig. (...)
Hat man Fieber, Durchfall oder Schwindelgefühle, so kann das durchaus die Toxische-Schock-Syndrom sein. Ein Arztbesuch ist unausweichlich. (...)"
Quelle: http://www.oekotest.de

Quelle: http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?i...N=93761980


"Teure Tage, billige Tage"

" 22 Tampons im Vergleich mit Benotungen zwischen "sehr gut "(1,4) und "gut "(2,1).
Produktliste: Aldi Nord Satessa, Aldi Süd Olivia, Camelia Camelia, dm-Drogeriemarkt jessa, Edeka Sandra Tampons, Helen Harper Helen Harper, Ihr Platz Alena, kd Drogeriemarkt Facelia, Lidl Siempre, Markant / Rio Bravo firstline, Netto Sophie, o.b. o.b., Plus Lauranda, Rewe Femina, Rossmann facelle, Schlecker/AS AS Tampons, Spar/Die Sparsamen Tampons, Sylvi Sylvi, Tampona Tampona, tegut Sensibella, Tengelmann Royal Comfort, Tip Tampons"
test (Stiftung Warentest)

3/2003

" Asbest, Dioxin und toxisches Schocksyndrom: Um Tampons ranken sich viele Gerüchte. Zu Unrecht. Die STIFTUNG WARENTEST hat 22 Marken untersucht und keine Schadstoffe gefunden. (...) Gute Tampons sind ab 4 Cent zu haben."

Quelle: http://www.testberichte.de/testsieger/le...s_810.html


Tampons - Teure Tage, billige Tage

" Asbest, Dioxin, toxisches Schocksyndrom – um Tampons ranken sich viele Befürchtungen. Wir haben 22 Marken untersucht und keine Schadstoffe gefunden. Große Preisunterschiede aber schon.
(...) Allerdings werden immer wieder verschiedenste Befürchtungen diskutiert. Da ist von Schadstoffen in Tampons die Rede, von Krebs errregendem Dioxin, vom toxischen Schock oder negativen Auswirkungen auf die Scheidenflora. (...)
Das erfreuliche Fazit: Alle Marken sind „gut“, o.b. kam sogar auf „sehr gut“. (...)

Zu groß sollte der Tampon aber auch nicht sein, auch wenn er häufiges Wechseln ersparen könnte. Am besten ist: so klein wie möglich. (...) Blut ist ein ausgezeichneter Nährboden für Bakterien. Im Normalfall ist das kein Problem. Möglicherweise aber dann, wenn die Tampons zu lange getragen werden. Das wurde jedenfalls mit dem lebensgefährlichen toxischen Schocksyndrom (TSS) in Verbindung gebracht, das vor allem in den USA auftrat.
Schon deswegen sollte man sicherheitshalber öfter wechseln (am besten alle drei bis sechs Stunden) und keinesfalls einen möglichst großen Tampon nehmen, der dann deutlich länger als acht Stunden benutzt wird. (...)

Baumwollwatte wird für Tampons nur noch selten verwendet. Meist ist es eine spezielle Viskose, die aus Holz gewonnen und mit Sauerstoff gebleicht wird. Rückstände, die auf eine Chlorbleiche und damit mögliche Dioxinbelastung hindeuten könnten, fanden wir nicht, ebenso wenig andere Schadstoffe. (...)

Quelle: http://www.stiftung-warentest.de/online/...print=true


"(...) Asbest in Tampons: ein Märchen

Eine Leserin erhielt ein E-Mail, das sie vor der Benützung von Tampons eindringlich warnte. Einerseits wäre Asbest enthalten, wodurch die Frauen stärker bluten und wieder mehr Tampons bräuchten. Andererseits enthielten sie unter anderem auch Dioxin – das alles erhöhe das Krebsrisiko. Beim Hoax-Service der TU Berlin ist die Asbestgeschichte längst bekannt. Es handelt sich um eine so genannte „urban legend“ – Tampons enthalten keinen Asbest, und er hätte nicht die beschriebene Wirkung. Mehr über solche Legenden erfahren Sie unter http://www.hilfe.hoax.de. In Österreich wird seit Jahren zur Bleichung Sauerstoff verwendet, da entsteht kein Dioxin. (...)"

Quelle: http://www.konsument.at/konsument/print....e%5Ftest=1


Women's Health

"(...) The Rumors...

Claims that asbestos containing tampons cause excessive bleeding, and increase the manufacturer's profit.


Worry about the rayon used in tampons.
Fear that cancer-causing dioxin is an ingredient in tampons that may also cause endometriosis.
Skepticism about the bleaching process that whitens the raw ingredients used to make tampons.
Assertions that rayon fibers cause toxic shock syndrome (TSS), and vaginal dryness or ulcerations.

Is there any truth to these claims?
The FDA's Center for Devices and Radiological Health regulates the safety and efficacy of medical devices--including tampons.

In a recent report, the FDA strongly disputes these claims:
"Asbestos is not, and never has been associated with the fibers used in making tampons." Plants that manufacture tampons are subject to inspection to ensure that required manufacturing standards are being met.

Tampons sold in the US may contain cotton, rayon, or blends of cotton and rayon. A bleaching process is required to purify wood pulp and retrieve the cellulose fibers which make rayon.

"Cellulose used in US tampons is now produced using elemental chlorine-free bleaching." Many of the claims of dioxin-related risks are based on elemental chlorine bleaching which uses a process that can lead to a dioxin byproduct. According to the FDA report, no US manufacturer uses this process.

Major US tampon manufacturer's tested their products for dioxin levels using an analytical method provided by the FDA. The results showed that dioxin levels ranged from non-dectable to one 1 part in 3 trillion. "FDA has determined that dioxin at this extremely low level does not pose a health risk."

Toxic shock syndrome is rare with only 5 menstrually-related cases reported in 1997. Scientists agree that there is a connection between tampon use and TSS, however they remain unsure of the exact connection.

High absorbency tampons may be associated with an increased risk of TSS. Vaginal dryness and ulcerations can occur when women use a tampon that is too absorbent for their menstrual flow.
Choosing the proper absorbency may help reduce the risk of TSS, and vaginal discomforts. (...)"

Quelle: http://womenshealth.about.com/cs/feminin...ndebat.htm


Tampons, Dioxin & Asbestos

A joint statement by Medsafe, New Zealand and the Therapeutic Goods Administration, Australia
November 1999

" Rumours have recently been circulating on the Internet and elsewhere concerning the presence of dioxins and asbestos in tampons. These rumours first surfaced as long ago as 1990 and have been the subject of investigation on a number of occasions.
The presence of asbestos in tampons has never been substantiated and both the Therapeutic Goods Administration (TGA) and Medsafe regard this rumour as totally unfounded.
The levels of dioxin in tampons are extremely low and there is no evidence that tampons are a risk to health from dioxin contamination. This is a view shared by other regulatory authorities including the US Food and Drug Administration (FDA).

Tampons present NO health risk from dioxins

Some brands of tampon contain rayon fibres. Some of the rumours claim that bleaching processes in rayon manufacture generate harmful levels of dioxins. Rayons used in tampons are bleached by processes which, although they could theoretically generate extremely low levels of dioxins, are in all practical terms dioxin free. Testing by manufacturers and by government laboratories in several countries have shown dioxin levels in tampons to be at or below the detectable limit of about one part in a trillion. That is equivalent to about one teaspoonful diluted in a thousand olympic size swimming pools. Such extremely low levels present no health risk to tampon users.

Tampons do NOT contain Asbestos

There have been rumours circulating for many years that tampon manufacturers deliberately incorporate asbestos into their products to increase bleeding and therefore promote tampon sales. TGA and Medsafe have no evidence of such a practice (...) which would of course be a crime. (...)"

August 2003

Quelle: http://www.medsafe.govt.nz/Consumers/dev...ampons.htm



Fortsetzung siehe nächster Beitrag!
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