15.02.2008, 18:26
Sophie ist jetzt kurz vor ihrem dritten Geburtstag. Sie ist 88 cm groß und wiegt 10,6 kg.
Schon von klein auf an hatte sie Probleme. Erst ein Spei- und Gedeihkind. Alles was oben reinging kam in hohem Bogen zurück. Grund unbekannt. Mit Einführung der festen Nahrung legte sich dieses Problem. Damals war Sophie noch moppelig.
Dann mit etwa einem Jahr folgten die Hautprobleme. Der Sommer kam, und mit ihm die trockene Haut. Verdacht auf Erdbeerallergie - neuestes und liebstes Nahrungsmittel zu dieser Zeit von Sophie. Ergebnis der Tests: negativ. Schwimmen wurde vom Hobby-Plan gestrichen - Chlor ist nicht gut für die Haut. Problem damit aber nicht gelöst. Da half nur cremen cremen und nochmal cremen.
Hinzukommend dann auch noch Affektkrämpfe. Nach umfallen geschrien und nicht wieder geatmet. Rettungshubschrauber mußte kommen, Sophie wurde ins Krankenhaus geflogen - da war gerade die WM in Deutschland. Diagnose Affektkrämpfe - Rat vom Arzt: Lassen Sie das Kind nicht schreien. Also Machtkämpfe im Supermarkt gestrichen - Sophie bekam alles was sie wollte, nur damit sie nicht anfing zu schreien (und umzukippen). Wohnung sturz- und fallsicher machen, bloß immer beim Schaukeln und spielen dabei sein - auch Freudenschreie verursachen Atemaussetzer. Ständiger Wettlauf wenn Sophie schreit und ich am anderen Ende des Spielplatzes bin - wer schneller ist, der Kopf auf dem Boden oder Mamas Hand dazwischen.
Dann der zweite Geburtstag. Auf einmal keine Gewichtszunahme mehr. Statt dessen Nahrungsverweigerung, Fressattacken, Weinerlichkeit, Wachstumsstörung, Durchfälle, Erbrechen, Gewichtsabnahme, schwerwiegende Hautprobleme. Lichtblick: Keine Affektkrämpfe seit dem zweiten Geburtstag.
Wieder zum Arzt, Überweisung zum Kindergastroenterologen zum Ausschluß einer organischen Ursache - der äußert Verdacht auf Zöliakie. Im Internet geschaut - Getreideunverträglichkeit. Na toll. Dünndarmbiopsie negativ - Allerdings hat Sophie mich nur noch ein bißchen lieb weil ich sie zu diesem doofen Doktor gebracht habe, der sie in die Hand gepikst hat.... Kann ich auch gut nachvollziehen.
Weitere Bluttests - Kuhmilch-Allergie und Eiklar-Allergie festgestellt. Und nun?
Ab zur Ernährungsberatung - jetzt seit etwa über zwei Wochen alles umgestellt. Und siehe da: Haut viel besser, fast wieder "normal". Erbrechen und Durchfall ganz weg, Zugenommen auch schon. Größe habe ich noch nicht gemessen.
Und Sophie versteht, was ihren Körper krank macht und fragt mich bei jeder Sache, die sie essen oder trinken will: Ist da Milch drin?? Gestern hat Sie dem Papa anhand einer Packung Kuhmilch und einer Packung Sojamilch erklärt, welche sie darf und welche sie nicht darf.
Sie versteht es, es schmeckt ihr und es bekommt ihr.
Der wichtigst Aspekt war der, wie ich es ihr erklärt habe. Ich habe nicht gesagt, das nicht und das auch nicht und ach wie schade, sondern ich habe gesagt, das ist gut, das ist extra für dich und schau mal was es hier gibt, das ist auch erlaubt. Das wurde von ihr verstanden und jetzt ist sie etwas besonderes, weil sie eine Allergie hat und keine Aussenseiterin.
Schon von klein auf an hatte sie Probleme. Erst ein Spei- und Gedeihkind. Alles was oben reinging kam in hohem Bogen zurück. Grund unbekannt. Mit Einführung der festen Nahrung legte sich dieses Problem. Damals war Sophie noch moppelig.
Dann mit etwa einem Jahr folgten die Hautprobleme. Der Sommer kam, und mit ihm die trockene Haut. Verdacht auf Erdbeerallergie - neuestes und liebstes Nahrungsmittel zu dieser Zeit von Sophie. Ergebnis der Tests: negativ. Schwimmen wurde vom Hobby-Plan gestrichen - Chlor ist nicht gut für die Haut. Problem damit aber nicht gelöst. Da half nur cremen cremen und nochmal cremen.
Hinzukommend dann auch noch Affektkrämpfe. Nach umfallen geschrien und nicht wieder geatmet. Rettungshubschrauber mußte kommen, Sophie wurde ins Krankenhaus geflogen - da war gerade die WM in Deutschland. Diagnose Affektkrämpfe - Rat vom Arzt: Lassen Sie das Kind nicht schreien. Also Machtkämpfe im Supermarkt gestrichen - Sophie bekam alles was sie wollte, nur damit sie nicht anfing zu schreien (und umzukippen). Wohnung sturz- und fallsicher machen, bloß immer beim Schaukeln und spielen dabei sein - auch Freudenschreie verursachen Atemaussetzer. Ständiger Wettlauf wenn Sophie schreit und ich am anderen Ende des Spielplatzes bin - wer schneller ist, der Kopf auf dem Boden oder Mamas Hand dazwischen.
Dann der zweite Geburtstag. Auf einmal keine Gewichtszunahme mehr. Statt dessen Nahrungsverweigerung, Fressattacken, Weinerlichkeit, Wachstumsstörung, Durchfälle, Erbrechen, Gewichtsabnahme, schwerwiegende Hautprobleme. Lichtblick: Keine Affektkrämpfe seit dem zweiten Geburtstag.
Wieder zum Arzt, Überweisung zum Kindergastroenterologen zum Ausschluß einer organischen Ursache - der äußert Verdacht auf Zöliakie. Im Internet geschaut - Getreideunverträglichkeit. Na toll. Dünndarmbiopsie negativ - Allerdings hat Sophie mich nur noch ein bißchen lieb weil ich sie zu diesem doofen Doktor gebracht habe, der sie in die Hand gepikst hat.... Kann ich auch gut nachvollziehen.
Weitere Bluttests - Kuhmilch-Allergie und Eiklar-Allergie festgestellt. Und nun?
Ab zur Ernährungsberatung - jetzt seit etwa über zwei Wochen alles umgestellt. Und siehe da: Haut viel besser, fast wieder "normal". Erbrechen und Durchfall ganz weg, Zugenommen auch schon. Größe habe ich noch nicht gemessen.
Und Sophie versteht, was ihren Körper krank macht und fragt mich bei jeder Sache, die sie essen oder trinken will: Ist da Milch drin?? Gestern hat Sie dem Papa anhand einer Packung Kuhmilch und einer Packung Sojamilch erklärt, welche sie darf und welche sie nicht darf.
Sie versteht es, es schmeckt ihr und es bekommt ihr.
Der wichtigst Aspekt war der, wie ich es ihr erklärt habe. Ich habe nicht gesagt, das nicht und das auch nicht und ach wie schade, sondern ich habe gesagt, das ist gut, das ist extra für dich und schau mal was es hier gibt, das ist auch erlaubt. Das wurde von ihr verstanden und jetzt ist sie etwas besonderes, weil sie eine Allergie hat und keine Aussenseiterin.