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Diabetes
#11

Zu Diabetes noch 2? interessante Links

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36...erdert.htm

und

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0...71,00.html

Uli
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#12
Zitat:Diabetiker-Lebensmittel:

Unnützes Zeug
Spezielle Produkte für Diabetiker sind Unsinn, sagen Ernährungsfachleute. Von Zucker-Ersatzstoffen raten sie gleich ganz ab: Manche produzieren nur Luft im Bauch, andere schaden sogar dem Fettstoffwechsel.
Früher war Süßkram für Zuckerkranke tabu. Stattdessen sollten sie spezielle Diätprodukte essen: zuckerfreie Kekse, Diabetiker-Schokolade und -Pralinen. Auch heute noch stehen diese teuren Spezial-Marmeladen und -Säfte in Drogeriemärkten, Reformhäusern und Apotheken.

http://www.stern.de/diabetes/therapie/:D...55398.html

...so würde ich das auch sehen!

Uli
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#13
Zitat:Diabetiker-Lebensmittel:? ? ? Lassen Sie die Finger davon!? 6. 9. 10 / Stern

Heute soll das Aus für Diabetiker-Lebensmittel eingeleitet werden. Ernährungsfachleute halten spezielle Produkte für Diabetiker schon lange für Unsinn. Von Zucker-Ersatzstoffen raten sie gleich ganz ab: Manche produzieren nur Luft im Bauch, andere schaden sogar dem Fettstoffwechsel.
Zuckerkranke dürfen naschen - auch ganz normale Kekse

http://www.stern.de/diabetes/therapie/di...55398.html


Dass die „Diabetikernahrungsmittel verboten werden sollen? - das ist wirklich wünschenswert! Was nur die „Ratgeber“? scheinbar nicht wissen: auf Süßstoffe kann ich pseudoallergische Reaktionen bekommen, und KH- und Ballaststoff - reich dürfte vielen Diabetikern aufgrund KH- Malabsorptionen nicht bekommen, das > viele Obst und Gemüse , das auf dem Teller sein sollte -> das sollte? in erster Linie von KH- Malabsorptionen und möglichen Kreuzallergien abhängig gemacht werden – sprich: einer ordentlichen Diagnostik! Wink

Uli


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#14
In Studien nachgewiesen, dass auch Umweltschadstoffe Diabetes verursachen:

Zitat:
Luftverschmutzung erhöht das Diabetesrisiko

Starke Luftverschmutzung, vor allem durch den Straßenverkehr, erhöht das Risiko, an Diabetes mellitus vom Typ 2 zu erkranken
Autoabgase
Smog als Diabetesrisiko? Vieles spricht dafür

Smog als Diabetesrisiko? Vieles spricht dafür

Eine Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums und des Instituts für Umweltmedizinische Forschung (IUF) in Düsseldorf kommt zu dem Ergebnis, dass starke Luftverschmutzung das Risiko erhöht, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Die Studie wurde in der internationalen Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlicht.

Das IUF führt seit 1983 im Ruhrgebiet an deutschen Frauen eine Langzeituntersuchung zu gesundheitlichen Folgen der Luftverunreinigung durch. Die Frauen, die bei Beginn der Studie 54 bis 55 Jahre alt waren, leben in unterschiedlich verkehrsbelasteten Gebieten. Anhand von Daten der Messstationen und von Emissionskatastern lokaler Umweltbehörden sowie durch eigene Messungen wurde das Ausmaß der jeweiligen Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid (NO2) am Wohnort ermittelt.

Von 1.775 Teilnehmerinnen der Studie erkrankten im Zeitraum von 1990 bis 2006 insgesamt 187 an Diabetes vom Typ 2. Dabei hatten Frauen, die hoher Schadstoffbelastung ausgesetzt waren, ein deutlich höheres Diabetesrisiko als Frauen mit geringer Belastung. Obwohl die Studie sich ausschließlich auf Frauen konzentrierte ist nicht anzunehmen, dass es einen Geschlechtsunterschied gibt.





Experte Dr.med Wolfgang Rathmann, Diabetes Center, Heinrich Heine University
Dr. Wolfgang Rathmann MSPH (USA) leitet die Arbeitsgruppe „Epidemiologie“ am Deutschen Diabetes-Zentrum

Dr. Wolfgang Rathmann MSPH (USA) leitet die Arbeitsgruppe „Epidemiologie“ am Deutschen Diabetes-Zentrum

Nachgefragt

Dr. Wolfgang Rathmann vom Institut für Biometrie und Epidemiologie des Deutschen Diabetes-Zentrums Düsseldorf erläutert im Gespräch mit Diabetes Ratgeber Online die Ergebnisse der Studie.

Herr Dr. Rathmann, Typ-2-Diabetes gilt als eine Folge ungesunder Lebensweise in Verbindung mit einer erblichen Veranlagung. Welche Rolle könnten Umweltschadstoffe in diesem Zusammenhang spielen?

Die Entstehung des Typ 2-Diabetes ist nicht endgültig geklärt. Sowohl genetische Faktoren als auch Lebensstil sowie Umwelteinflüsse spielen eine Rolle. Es ist gesichert, dass eine ungesunde Lebensweise, Bewegungsmangel und Übergewicht einen erheblichen Einfluss haben. In den letzten Jahren sind aber auch Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung, Belastung mit Pestiziden und Passivrauchen mit der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes in Zusammenhang gebracht worden. Eine Feinstaubbelastung führte beispielsweise im Tiermodell bei Mäusen zur Entstehung einer Insulinresistenz, ein zentraler Risikofaktor des Typ 2-Diabetes. Bei Kindern und Jugendlichen in einer extrem verkehrsbelasteten Stadt im Iran wurde ebenfalls ein Zusammenhang zwischen Luftschadstoffen und Insulinresistenz gefunden.
Unsere im Ruhrgebiet durchgeführte gemeinsame Studie des Deutschen Diabetes-Zentrums und des Düsseldorfer Instituts für Umweltmedizinische Forschung fand erstmalig einen Zusammenhang zwischen Verkehrsbelastung und Feinstaub- und Stickstoffdioxidkonzentrationen am Wohnort mit der Neuerkrankungsrate an Typ 2 Diabetes.

Gibt es dafür eine Erklärung?
Der Zusammenhang von Umweltbelastung und erhöhtem Diabetesrisiko war bei einer bereits bestehenden Aktivierung des Immunsystems am stärksten ausgeprägt. Daher ist zu vermuten, dass die Feinstaubbelastung zu einer gesteigerten Immunreaktion führt, die den Ausbruch eines Typ 2-Diabetes beeinflusst.

Heißt das, Stadtmenschen haben ein höheres Diabetesrisiko?
Migrationstudien vor allem aus Asien zeigen, dass ein Umzug von ländlichen in städtische Regionen mit einer Zunahme von Typ 2-Diabetes einhergeht. Sozioökonomische Faktoren, veränderte Verhaltensweisen und Umweltfaktoren spielen dabei eine große Rolle. Unsere gemeinsam mit Dr. Christian Herder vom Deutschen Diabetes-Zentrum und Professor Ursula Krämer vom Institut für Umweltmedizinische Forschung durchgeführte Studie liefert einen wichtigen Hinweis, dass Luftschadstoffe aus dem Straßenverkehr eine weitere Erklärung für das Stadt-Landgefälle der Diabeteshäufigkeit sein könnten. Wie groß der Anteil des Straßenverkehrs am erhöhten Diabetesrisiko ist, lässt sich derzeit aber noch nicht abschätzen. Dazu sind weitere Studien erforderlich.

Könnten dabei auch andere Faktoren eine Rolle spielen? Beispielsweise ist? bekannt, dass niedriges Einkommen und niedriger Bildungsstand das Diabetesrisiko erhöhen.
Für wichtige Risikofaktoren des Typ-2-Diabetes wie Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen ist in vielen Studien ein Zusammenhang mit niedrigem Bildungsstand, Einkommen und beruflichem Status belegt worden. Dementsprechend wurde auch eine höhere Diabeteshäufigkeit bei Personen gefunden, die eine niedrige Bildung aufwiesen. In unsere Studie wurde der Bildungsstand der Teilnehmerinnen erfragt. Wir haben mit statistischen Methoden den möglichen Einfluss von Bildung, aber auch einer Reihe weiterer Faktoren wie Übergewicht und Rauchen auf das Studienergebnis kontrolliert. Nach unseren Daten zeigte sich, dass Luftschadstoffe unabhängig von Übergewicht und niedriger Bildung mit einem erhöhten Diabetesrisiko zusammenhängen.

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