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Typ-1-Diabetes mellitus und Zöliakie genetisch verwandt
#1
Zitat:Typ-1-Diabetes mellitus und Zöliakie genetisch verwandt
London – Die beiden Autoimmunerkrankungen Typ-I-Diabetes mellitus und Zöliakie haben gemeinsame genetische Wurzeln. Britische Forscher beschreiben im New England Journal of Medicine (2008: doi: 10.1056/NEJMoa0807917) eine Reihe von Risikogenen für beide Erkrankungen.

Außer der Tatsache, dass beide Erkrankungen Folge eines „friendly fires” des Immunsystems sind, scheinen Typ-I-Diabetes mellitus und Zöliakie auf den ersten Blick wenig gemeinsam zu haben. Beim Typ-I-Diabetes mellitus werden scheinbar ohne äußeren Anlass die insulinproduzierenden Beta-Zellen zerstört. Bei der Zöliakie kommt es erst nach Exposition mit Gluten zur Atrophie der Mukosa im Dünndarm. Anatomisch gibt es jedoch enge Verbindungen zwischen Dünndarm und Pankreas. Beide Organe gehören zum Verdauungssystem und sie sind zudem in das Darm-assoziierte Immunsystem eingebunden, berichten Deborah Smyth von der Universität Cambridge in England und Mitarbeiter. Auffällig sind auch einige epidemiologische Befunde. So haben Typ-I-Diabetiker ein fünf- bis zehnfach höheres Risiko an eine Zöliakie zu erkranken. Bei bis zu zehn Prozent der Kinder mit Typ-I-Diabetes mellitus findet man Antikörper gegen Transglutaminase im Blut, die an der Pathogenese der Zöliakie beteiligt sind.
Die Forscher haben deshalb in einer Studie nach genetischen Gemeinsamkeiten gesucht. Sie bedienten sich dabei jüngster Erkenntnisse aus genomweiten Assoziationsstudien, in denen getrennt für beide Erkrankungen eine Reihe von Risikogenen (Single Nucleotide Polymorphism, SNP) entdeckt wurden. Die Untersuchung von 8.064 Patienten mit Typ-I-Diabetes mellitus und 2560 Patienten mit Zöliakie und 9.339 Kontrollen ergab nun, dass viele SNP das Erkrankungsrisiko beider Erkrankungen beeinflussen. Unter 21 Risikogenen für den Typ-I-Diabetes mellitus und elf für die Zöliakie wurden sieben Gemeinsamkeiten gefunden. Darunter waren zwei SNP, die mit einem erhöhten Risiko auf eine Zöliakie assoziiert waren, deren Träger aber vor einem Typ-I-Diabetes mellitus geschützt waren. Zu den Gemeinsamkeiten gehört außerdem eine Variante auf dem CCR5-Gen, die Patienten vor einer HIV-Infektion schützt.

Von der weiteren Erforschung der Stoffwechselwege hinter den Genen erhoffen sich die Forscher neue Ansatzpunkte für die medikamentöse Therapie. Spannend dürfte auch die Frage sein, ob es analog zu Gluten bei der Zöliakie beim Typ-I-Diabetes mellitus Trigger gibt, welche die Zerstörung der Beta-Zellen anstoßen. Bislang wurde hier vor allem nach Viren gesucht. Jetzt erscheint es vorstellbar, dass Bestandteile der Nahrung zum Auslöser des Typ-I-Diabetes mellitus werden. rme/aerzteblatt.de
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=34749

Besonders dieser Satz dürfte wichtig sein:

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Zitat: Bislang wurde hier vor allem nach Viren gesucht. Jetzt erscheint es vorstellbar, dass Bestandteile der Nahrung zum Auslöser des Typ-I-Diabetes mellitus werden.
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=1779.0

http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=798.0

Uli
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