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Autismus
#1
Meldung vom 8. 2. 2005


Babys von Müttern mit Allergien und Asthma sind häufiger autistisch
Frauen, die während der Schwangerschaft unter Asthma, Allergien oder Schuppenflechten (Psoriasis) leiden, bringen häufiger autistische Babys zur Welt als gesunde. US-Forscher ermittelten, dass das Autismus-Risiko sich verdoppelt, wenn werdende Mütter von einer oder mehreren dieser Autoimmunkrankheiten ereilt werden.

***o.g. Krankheiten gehören zum allergischen Formenkreis!! Nur ist das „Zielorgan“ jeweils ein anderes.......

Ganz besonders groß sei die Gefahr im zweiten Drittel der Schwangerschaft, heißt es in dem Fachblatt 'Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine' des amerikanischen Ärzteverbandes AMA in Chicago.

Von den in der Studie untersuchten 88 000 Kindern, die von 1995 bis Mitte 1999 in Nordkalifornien zur Welt kamen, wurden 420 später als autistisch diagnostiziert. Ein Forscherteam von Kaiser Permanente in Oakland (Kalifornien) stellte die Verbindung zur Behandlung ihrer Mütter gegen die Hautkrankheit Psoriasis sowie gegen Asthma und Allergien her. Andere Autoimmunkrankheiten hatten keinen Einfluss auf die Entstehung von Autismus bei dem werdenden Nachwuchs, heißt es in dem Journal.

Obwohl die Ursache bisher unbekannt ist, vermuten die Forscher einen Zusammenhang zwischen den Erbanlagen für die genannten Autoimmunkrankheiten und für Autismus. Alternativ wäre möglich, dass das mütterliche Immunsystem zur Abwehr der eigenen Krankheit vermehrt entzündungshemmende Botenstoffe (Zytokine) produziert, die der Entwicklung des fetalen Hirns schaden

1) Die Ursache „unbekannt“ ???? Vielleicht in der Art, dass man nicht einen Übeltäter dingfest machen kann – vor allem nicht, da man z.B. bei Psoriasis in Publikationen selten einen Zusammenhang zu unverträglichen Nahrungsmitteln findet....

2) Erbanlagen....die Spur ist schon ziemlich „heiß“
siehe:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...&styleid=3

3) Und Autoimmunerkrankungen: http://www.lebensmittelallergie.info/thr...&styleid=3

und die Worte von Prof. Wahn...
>>....dass Asthma mit einem bestimmten Sensibilisierungsmuster assoziiert ist: einem frühen Beginn der Sensibilisierung mit erhöhtem spezifischen IgE gegen Nahrungsmittelallergene in den ersten beiden Lebensjahren und einer fortschreitenden Sensibilisierung zusätzlich gegen inhalative Allergene bis zum Schulalter!

[I]Und viele der autistischen Kinder leiden u.a. unter Kasein- und Glutenunverträglichkeit/-allergie..



Und so ist mir die „Ratlosigkeit“ der Ärzteschaft allenthalben etwas unverständlich – macht mich „ratlos“....[/I] ?( ?(

Uli
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#2
Zitat:'Autistic diet' getting a closer look
Wheat-, dairy-free plan proving successful for some
By CHERIE BLACK
P-I REPORTER
When he was 3 years old, Matthew Sebastian was diagnosed with autism.
Four years later, he began having seizures, which are much more common in autistic children than in the broader population. Doctors told his parents that by the time their son reached puberty, his seizures would get worse and he would have to wear a helmet to protect his head.


Die ganze Geschichte ist hier zu lesen…
http://seattlepi.nwsource.com/health/302...use03.html

Uli
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#3
...unter anderem!
Zitat:Autismus_Gene gefunden
19.02.07, 08:59 |


In der bisher größten Suchaktion dieser Art haben Forscher genetische Veränderungen gefunden, die den Hirnstoffwechsel beeinflussen und das Risiko für Autismus erhöhen.

Die Untersuchung basiert auf dem genetischen Material von fast 1200 Familien, von denen mindestens zwei Angehörige unter Autismus litten. Mittels eines Gen-Scans fanden Forscher vom Autism Genome Project Hinweise, dass Veränderungen im sogenannten Glutamatstoffwechsel eine zentrale Rolle für den Ausbruch der Krankheit spielen könnten. Glutamat fungiert als Botenstoff im Gehirn.
Es erhöht die Aktivität der Neuronen und übernimmt eine Schlüsselrolle in der frühen Hirnentwicklung. Die Forscher fanden auf dem Chromosom 11 verdächtige genetische Abweichungen, darunter eine Sequenz, die als Bauplan für Neurexin 1 dient. „Dieses Protein ermöglicht, dass ein Neuron zum anderen Kontakt aufnimmt“, erklärt Studienautor Gerard Schellenberg von der University of Washington.

Schon vorangegangene Untersuchungen hatten den Glutamatstoffwechsel als möglichen Mitspieler in der Entstehung der Störung ermittelt. Damals hatte sich gezeigt, dass eine abnormale Glutamatfunktion Erkrankungen hervorruft, die häufig mit Autismus einhergehen.
(cf/Nature Genetics
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...44883.html

Und hier 2 Publikationen in Englisch zu dieser kurzen Meldung aus dem Focus

Zitat:Once considered rare, autism disorders seem to have risen dramatically over the last two decades. But Dr. Szatmari said many experts believe the increase can largely be explained by greater awareness, different
diagnostic criteria and the specialized resources often made available to those with an ASD compared with another form of developmental condition.
...
Among the key findings is the involvement of a gene called Neurexin1, which researchers believe has an impact on how neurons communicate with each other. They have also found a suspicious region of Chromosome 11 that houses genes involved in the brain chemical glutamate, an important neurotransmitter.

\"Nobody knew glutamate was involved in autism,\" Dr. Szatmari said. But it is known to be involved in epilepsy, he said, \"and 20 per cent of
children with autism also have epilepsy.

http://www.theglobeandmail.com/servlet/s...ealth/home


http://www.sciam.com/article.cfm?article...anId=sa017


Mehr zu Glutamat – hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=598&sid=

und hier:
Zitat:Während es sich damals nur um ein erstes Ergebnis mit Labormäusen handelte, weiß heute jeder Neurologe, dass eine Überdosis Glutamat das zentrale Nervensystem schädigen kann. Nicht umsonst gilt der Neurotransmitter in Fachkreisen auch als „Exzitotoxin”, d. h. als „Nervenzellgift”. Bei vielen neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer wird ihm sogar eine Schlüsselrolle zugesprochen.

Erregender Preisdrücker

In hoher Menge genossen kann Glutamat beim Menschen sowohl die Blut-Hirn- als auch die Plazenta-Schranke überschreiten. Die Folgen sind sprichwörtlich: Als „China-Restaurant-Syndrom” haben sie viele Verbraucher am eigenen Leib erfahren. (...) Aber da vielen Experten Verbrauchererfahrungen suspekt sind, halten sie sich lieber an Fachgremien, Konsensusgespräche und Sponsoren.
Das Versteckspiel bei der Kennzeichnung verwundert unter diesen Umständen nicht. Bestätigt es doch, dass Glutamat auch aus Sicht der Hersteller nichts Gutes verheißt. Kein Wunder, denn wer durch Zusatz dieser spottbilligen Aminosäure teure tierische Rohstoffe einspart, setzt sich nun mal dem begründeten Vorwurf aus, nicht der Qualität, sondern vorzugsweise den Preisdrückern des Lebensmittelhandels verpflichtet zu sein.
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1723&sid=
Uli
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#4
Doch interessant – oder?



Zitat:10: Chang Gung Med J. 2009 Jul-Aug;32(4):459-65.
The Effects of A Gluten and Casein-free Diet in Children with Autism: A Case Report.

Hsu CL, Lin CY, Chen CL, Wang CM, Wong MK.
Department of Physical Medicine and Rehabilitation, Chang Gung Memorial Hospital, Taipei, Chang Gung University College of Medicine, Taoyuan, Taiwan.

A boy with autism, growth and developmental retardation was brought to our clinic. He was diagnosed with CHARGE syndrome. Subsequently, various therapies were introduced when he was 5 months old yet the developmental delays persisted.? Gastrointestinal problems such as frequent post-prandial vomiting and severe constipation were noted as well. At the age of 42 months, the boy was subjected to a gluten and casein-free diet. Soybean milk and rice were substituted for cow's milk, bread and noodles. After 2.5 months, interpersonal relations including eye to eye contact and verbal communication improved. At 5.5 months the boy was capable of playing and sharing toys with his sibling and other children,? behavior noted to be closer to that of an unaffected child. In addition, the decreased frequency of postprandial vomiting led to a significant increment in body weight, body height (from below the third percentile to the tenth percentile) and vitality after 11 months on the diet. In view of the lack of consensus on the benefits of dietary intervention in patients with autism, we are suggesting an adjuvant therapy that is simple, safe and economical. In addition,? the therapy may be more feasible in Taiwan as opposed to western countries because of cultural factors such as dietary preference and product availability.
PMID: 19664354

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez

Dazu muss man wissen, dass auch Taiwan( Asien)? einen sehr hohen %-Satz an LI`lern hat, dass LI und Glutenunverträglichkeit häufig parallel einhergehen...........
Genial fand ich nur, dass der Bub „durch die Diät gelernt“ hat, auch mit andren? Kindern zu kommunizieren und gar zu spielen...........zu „ teilen“ .........
Bei „ uns“? wird das ja eher „ heruntergespielt“...........die „ Einflussnahme der Ernährung auf das Befinden/ Betragen“........ >Sad
Und „ genial“ finde ich auch den Zusammenhang zwischen Nahrungsmitteln ( den verkehrten! ) und der Psyche.......

Vielleicht mag es ja dem einen oder andren Besucher eine kleine Hilfestellung sein?
Uli









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#5

Zitat:Autismus
Impfstudie zurückgezogen
Die britische Medizinzeitschrift „The Lancet“ hat eine umstrittene Studie zurückgezogen, die Autismus mit bestimmten Kinderimpfungen in Verbindung gebracht hatte.
http://www.focus.de/gesundheit/baby/news...76540.html


Tja ....was machen denn nun die „eingefleischten Impfgegner“?

Uli
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