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Krankschreibung?
#1
Wie geht ihr mit folgendem Problem um?

Irgendeine allergische Reaktion haut euch zum unpassendsten Zeitpunkt um. Ihr habt einen wichtigen Termin vor euch oder müsst zur Arbeit oder seid auf Arbeit. Bekanntlich erwischt es ja selbst unsere supererfahrene Uli gelegentlich, manchmal so, dass nur Schlaf hilft. Was dann tun? Der wichtige Termin platzt bzw. man fehlt auf Arbeit. Krankschreiben? Für eine allergische Reaktion von einigen Stunden wohl nicht das richtige oder? Wird das überhaupt gemacht? Unter welchen Voraussetzungen? Für Arbeitgeber braucht man ja eigentlich Krankenscheine.

Gibt es Notfallmedikamente, die dafür sorgen, dass man so leidlich funktioniert und den wichtigen Termin nicht platzen lassen muss? Gegen Duftstoffattacken gibt es ja kein Medi, wie meine Anfrage kürzlich ergeben hat. Gerade gegen solche Attacken kann man sich aber nicht hundertprozentig schützen.

Welche Strategie habt ihr, um zu wichtigen Terminen ganz sicher pünktlich und fit zu erscheinen und nicht dummerweise ausgerechnet dann durch eine allergische Reaktion außer Gefecht gesetzt zu sein?

Ein richtiger anaphylaktischer Schock mit Notarzteinsatz lässt sich gut für die Öffentlichkeit kommunizieren. Aber unterhalb dieser Schwelle erwischt es einen gelegentlich doch so, dass die Leistungsfähigkeit deutlich eingeschränkt ist und man vor den Mitbürgern eher wie ein Volltrottel erscheint.

Natürlich versuche ich, sowas zu vermeiden, indem ich vor wichtigen Terminen nur vertraute sichere Lemis zu mir nehme und mich von wegen Parfum usw. gefährlichen Orten möglichst fernhalte. Aber ich fürchte, dass das nicht immer gelingen wird.

Und dann macht man einen unzuverlässigen Eindruck. Wohl genau das richtige in einer "Leistungsgesellschaft".? Sad

Habt ihr da Tipps? Könnt aus eigenen Erfahrungen berichten? Fast wundert es mich, dass dieses Thema, soweit ich sehe, bisher im Forum nicht behandelt wurde.

Bolek
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#2
;D Meine Meinung über die Leistungsgesellschaft behalt ich mal lieber für mich.

Ansonsten kann ich sehr gut verstehen was du meinst, einen zuverlässigen Tipp hab ich leider nicht. Wie du schon sagst wenn es wichtig ist, vermeide ich auch alle Lebensmittel wo ich mir nicht sicher bin, bei Parfüm wirds schwer. Ich halt mich halt von Leuten so weit es geht fern.

100% zuverlässig zu sein ist trotzdem schwer, weil es einfach nicht in unserer "Macht " steht. Gerade gestern zu Hause, ich telefoniere, da fängt es voll an. Hb ich selten zu Hause. Ich saß auf dem Sofa, Augen juckten, Nase lief, Hals war komisch, das volle Programm eben. Keine Ahnugn was es war. Ich hab schnell Medis genommen, alles gesaugt, Kissen ausgeschüttelt und 15 alle Türen und Fenster offen gelassen. Dann wurde es besser aber ich war sowas von müde, dass ich kaum meine Augen aufhalten konnte.

Wie hängt das eigentlich zusammen? Also mit der Müdigkeit?

Ich hab einen sehr kulanten Arbeitgeber hier, also wenn ich schleche Tage habe, dann kann ich gehen. Ich denke ich De sieht das anders aus. Ich würde zum Arzt gehen und probieren mir für den Tag ne Krankschreibung geben zu lassen. Auch wenn sichs für andere doof anhört, aber an manchen Tage werde ich echt aus den Socken gefegt von meiner Allergie, vorallem im Sommer.

Sich durchquälen bringt meiner Erfahrung nach nichst, denn wenn ich die Wahrnsignale meines Körpers nicht ernst nehme und dann wirklich Ruhe, geht es mir Tage lang besch.....

Also ich würd zum Arzt und mich Krankschreiben lassen, wenn möglich

Liebe Grüße

Sabrina
Liebe Grüße Sabrina
Antworten
#3
Hi Bolek!

Zitat:Leider schaffe ich es gar nicht so schnell, die Links zu studieren und auf eure Hinweise einigermaßen kompetent zu reagieren. Das liegt auch an den Widrigkeiten des Lebens, die sich gerade störend einmischen. Habt bitte noch etwas Geduld mit mir!

.....wir haben Geduld!!! Keine Sorge....... Was mir nur „Sorge“ bereitet, das sind Deine Reaktionen........ :o

Und hier auch gleich der Bezug zu dieser Deiner Frage:

http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=3993.0

Ich selbst kann hier wohl eher nichts dazu beitragen – denn mich „trifft“ es i.d. R.? grundsätzlich in der „ Freizeit“.....und ich habe immer die Chance, mich >> wieder hin zu bekommen <<, bis ich wieder im Dienst anzutreten habe.........
Allerdings habe ich auch eine Chefin, die auf solche „Reaktionen“ sehr „anspringt“ :
Ø obwohl „Blumenfreund<, hat sie sämtliche Blattpflanzen ( z.B. ficus benjamini ) aus der Praxis? verbannt = Kreuzallergen zu Latexallergie : ich kenne allerdings aus Erzählungen / Berichten von Betroffenen, dass sich ihre „Chefs“ ( z.B. Zahnärzte) geweigert haben, diese Pflanzen aus ihren Praxisräumen zu entfernen.........dieselben Zahnarzthelferinnen sind nun „arbeitslos“!
Ø Duftöle & Co, die ja schwer „beworben“ werden – gerade für Praxen – sind ebenfalls verbannt.....
Ø Kollegen, die sich gerne „ einnebeln“, halten sich sehr zurück – leiden sie doch selbst mitunter auch unter den „ duftenden“ Patienten.........es bleibt ihnen schlicht die Luft weg.......
Ø ...die Liste ließe sich noch lange fortführen.....da aber dürften allerdings andre Forums-Teilnehmer gefragt sein, die weniger „ Kooperative Chefs“ haben........

Also bitte ( Ihr andren Betroffenen)? : meldet Euch zu diesem Problem!
Ich selbst kann da keine Hilfe sein.........sorry!

LG
Uli

....und mhhhhhhhhh- zu Margaretas Einwurf zur „Sensibilisierung“ durch Tests......:
Ich hab` das in 12 Jahren noch nicht erlebt, dass so etwas stattfindet: ( in der Literatur ab und an beschrieben.....)
Aber: vielleicht muss ich umdenken demnächst???? ??? ???

Wobei ich allerdings? den absoluten „ Horror“ bekomme – und es? auch wirklich? nachvollziehen kann- : das sind „ Daunderers Thesen“, dass ein Epicutan-Test länger als
2 Tage zu verbleiben habe – das ist? ( in meinen Augen -) schlichtweg? Menschensrechtsverletztung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Daunderer

http://www.esowatch.com/ge/index.php?tit..._Daunderer

.....er da wohl auch meint, man solle „Zahngifte“ wohl ca 14 Tage als Epicutantest aufbelassen........( dass es dann zu Sensibilisierungsstörungen kommt – das dürfte wohl jedem klar sein! )....da dreht sich wohl einer jeden „allergologisch tätiger? Person“ der Magen um.......

Sorry, liebe Margareta – aber Deine Aussage:? „äußerst“ skeptisch. :Smile.....und fürchte fast, dass ich mir da? Deinen Zorn zuziehen werde........
Ich hab`s? in 12 Jahren nicht erlebt, dass jemand „ Allergien durch Tests“ bekommen hat –
i.d.R. werden „ normale“ Allergien / Kreuzallergien? aufgedeckt, die dann evtl. noch weiterer Diagnostik zugeführt werden sollten/ müssten........
Wohlgemerkt Allergien / Kreuzallergien – von KH-Malabsorptionen? ist hier nicht die Rede – die sind den meisten Allergologen / Umweltmedizinern ziemlich unbekannt / fremd!Sollten aber dringendst diagnostiziert werden.....
...treffen aber leider eine Vielzahl von Betroffenen........

Insofern sollte >grundsätzlich< ein Konzens aus „ Allergien / Unverträglichkeiten“ geschaffen werden.... anders? dürfte diesem Problem keinerlei Chance auf Besserung? der Betroffenen haben .....
( siehe auch all` unsre postings? hierzu.....)

Liebster Gruß
Uli



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#4
Hallo Ihr Lieben,

kann nur aus eigener Erfahrung sagen wie es mir ergangen ist, als ich noch berufstätig war und noch nicht wusste, dass ich nicht nur Allergien sondern noch dazu MCS und toxisch bedingte Polyneuropathie habe.

Ich bin jahrelang mit Kopf unterm Arm zur Arbeit gefahren. Notarzteinsatz am Wochenende nach Einatmen von Fixierspray für meine Kohlezeichnungen, und noch ein paar Mal Notarzt aufgesucht. Verschlimmerung der Symptomatik durch Kreislaufspritze und Nitrospray. Hilfe von Ärzten = Null. Einzige von denen vorgeschlagene Lösung "Psychotherapie". Selbst stärkste Gefäßkrämpfe, die ich damals in meiner Schimmelpilz-belasteten Wohnung hatte, wurden auf die Psyche geschoben. Komisch, dass ich solche Gefäßkrämpfe nach meinem Umzug nie wieder hatte.
Montags dann völlig erschöpft zur Arbeit, Hinfahrt und Rückfahrt jeweils 1 1/2 Stunden mit der Bahn. Jahrelang (ohne die Ursache zu kennen) durch die Duftstoffe und andere Umweltschadstoffe, denen ich zu Hause, unterwegs und im Büro ausgesetzt war, mit "foggy brain", Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen, Hustenanfällen noch und nöcher, Tremor, extremen Schweißausbrüchen (worüber sich die lieben KollegInnen noch lustig machten), Herzschmerzen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfen etc. meiner Arbeit nachgegangen.

Nach jahrelanger Ärzteodyssee erstmals die Diagnose MCS, wo ich noch dachte, so ein Quatsch, weil ich vorher noch nie davon gehört hatte. Aber so nach und nach hat's dann bei mir Klick gemacht. Nachdem ich dann herausgefunden hatte, dass einer der Übeltäter Duftstoffe waren und die KollegInnen das mitbekamen, fand im Büro dann so eine Art Mobbing statt, d.h. man dieselte sich extra voll ein.

Irgendwann ging dann gar nichts mehr, zumal ich täglich mit mehr oder weniger massiven gesundheitlichen Beschwerden auf Pestizid- und Schimmel-belastete Nahrungsmittel reagiere, angefangen von Herzrhythmusstörungen bis hin zu anaphylaktoiden Schockreaktionen. Dann folgten 1 1/2 Jahre Krankschreibung, von Krankenkasse und DRV angedrohte Reha in Psycho-klinik, die ich GottseiDank abwenden konnte, und last but not least vorzeitige Rente für Schwerbehinderte.

Und wenn man bedenkt, dass das alles in einer zunächst nicht sichtbar Schimmel- und Holzschutzmittel belasteten Mietwohnung angefangen hat....

Tja, so kann's einem ergehen. Am schlimmsten ist die Isolation, in die man dadurch unwillkürlich gerät.

LG Margareta


P.S.
@ Uli: Keine Angst, wir haben das Recht auf freie Meinungsäußerung und ich habe lediglich das wiedergegeben, was mir aus der Literatur bekannt ist. Warum also sollte ich dir deswegen zürnen?
Mir persönlich ist es damals jedenfalls nach den üblichen Allergietests wie z.B. einem Inhalationstest mit Schimmelpilzen ziemlich dreckig gegangen. Testpflaster mit Duftstoffmix haben auf meiner schweißgebadeten Haut nicht gehalten, trotzdem wurde das Ergebnis so vom Allergologen interpretiert, dass dieser Test o.B. war.
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#5
Hallo Margareta,

deine Geschichte ist ja auch ziemlich traurig. Hier aus dem Forum kann ich mich noch an Ulrike erinnern, die ähnliche Probleme berichtet hatte. Nein, so viel Glück wie Uli, dass es einen "grundsätzlich nur in der Freizeit" erwischt, hat nicht jeder. In letzter Zeit ist es auch wieder ganz schlimm bei mir. Man verliert so viel Zeit dadurch, dass man sich gegen Telefonbücher, fremde Shampoos und Reinigungsmittel nicht vollständig abschotten kann.
Sad Sad Sad Sad Sad Sad Sad Sad

Und wenn ich dann bestimmte Aufgaben nicht termingerecht schaffe, habe ich keine Erklärung, keine nach außen vermittelbare Begründung dafür.

Dadurch kann ich mich in diesen Tagen nicht so intensiv um meine Threads kümmern, wie ich das wollte.

Jetzt hätte ich nur eine Frage an dich, Margareta, wo du dich doch offenbar mit MCS ganz gut auskennst: Hast du schon mal was davon gehört, dass man mit Magnesiumgaben einen Teil der Beschwerden mildern kann?

Ich hatte vor langer Zeit eine interessante Internetseite zu Magnesiummangel gefunden, konnte sie aber jetzt nicht wiederfinden. Ich glaube, MCS war dort nicht erwähnt, aber Beschwerden, wie wir beide sie haben.

Ich grüble schon lange darüber, ob MCS irgendwie (auch) mit einer Störung des Mg-Haushalts zu tun haben könnte. Bei mir kann magnesiumreiche Kost die Beschwerden etwas abmildern. Leider funktioniert es nicht so gut, wie ich mir erhofft hatte. Kein Wundermittel, aber gerade bei Muskelkrämpfen und Müdigkeit von begrenzter positiver Wirkung.

Spielt für dich Mg auch eine Rolle? Ich könnte mir vorstellen, dass es dir in begrenztem Maße helfen könnte.

***

Künstlerbedarfsartikel sind für unsereinen auch eine Katastrophe, wohl wahr. *seufz* Ich kann selbst viele holzgefasste Bleistifte nicht anfassen (wegen der Lackierungen). Was früher bei mir nach "Schreibkrampf" ausgesehen hatte, waren zum Teil allergische Reaktionen auf die Stifte.

Schöne Adventsgrüße an euch alle!
Bolek
Antworten
#6
Hallo Bolek,

als es nach dem Bezug meiner ehemaligen Mietwohnung bei mir mit Muskelkrämpfen in den unteren Extremitäten anfing, meinten die Ärzte auch, dass sei von Magnesiummangel. Aber die Einnahme von Magnesium über einen längeren Zeitraum hat bei mir keine Besserung meiner gesundheitlichen Beschwerden bewirkt.

Hast du denn schonmal deinen Magnesium-Spiegel bestimmen lassen? Es wird ja in der Regel Magnesium extrazellulär im Blut bestimmt, deswegen sollte man den intrazellulären Magnesium-Spiegel messen lassen. Bei Bedarf kann ich dir ein Labor nennen. Muss allerdings privat bezahlt werden, kostet aber nicht viel.

LG Margareta

Antworten
#7
So, in den letzten Wochen habe ich zweimal wichtige Aufgaben termingerecht, wenn auch mit ach und krach, erfüllt. Puuh. Das ist schon mal ein kleiner Fortschritt, erzielt dadurch, dass ich die Allergien schon etwas besser in Griff habe. Aber dann werde ich mir doch einen Arzt suchen müssen.

@Margareta
Ich meinte nicht Mg-Mangel statt MCS. Bei fortgesetzter Allergenexposition konnte dir das Mg natürlich nicht helfen.

Bolek
Antworten
#8
Zwei Ergänzungen zu dieser Unterhaltung:

1. Krankschreibung
Ich antworte mal selbst auf meine am Anfang geäußerte Frage. Ich hab in den letzten Monaten einmal doch einen Krankenschein gebraucht, weil es mir - Brot sei Dank ?>Sad Sad Sad ?- wirklich dreckig ging, und dann mit etwas Glück auch vom Doc bekommen. Eine absolute Ausnahme. Ansonsten ist es wohl im Zweifelsfalle "besser", auf Arbeit umzukippen und einen Notarzteinsatz zu "provozieren", wie Karen neulich (in "Huhu!" beschrieben), weil sich die Mitmenschen doch mit "sichtbarer Aktionskunst" noch am ehesten beeindrucken lassen. (Bitte den Sarkasmus hier nicht überlesen.)

Zum Glück habe ich meine Leiden inzwischen soweit durchschaut, und wichtige Belastungsfaktoren ausgeschaltet, dass ich in den letzten Wochen dauerhaft zumindest so leidlich funktionieren konnte. So schaffe ich es, mich auch ohne Krankschreibung durchs Leben zu schlagen, so wie es ja auch sein soll und ich es will.

2. hierzu:
Zitat:....und mhhhhhhhhh- zu Margaretas Einwurf zur „Sensibilisierung“ durch Tests......:
Ich hab` das in 12 Jahren noch nicht erlebt, dass so etwas stattfindet: ( in der Literatur ab und an beschrieben.....)
Aber: vielleicht muss ich umdenken demnächst? ?

Wobei ich allerdings ?den absoluten „ Horror“ bekomme – und es ?auch wirklich ?nachvollziehen kann- : das sind „ Daunderers Thesen“, dass ein Epicutan-Test länger als
2 Tage zu verbleiben habe – das ist ?( in meinen Augen -) schlichtweg ?Menschensrechtsverletztung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Daunderer

http://www.esowatch.com/ge/index.php?tit..._Daunderer

.....er da wohl auch meint, man solle „Zahngifte“ wohl ca 14 Tage als Epicutantest aufbelassen........( dass es dann zu Sensibilisierungsstörungen kommt – das dürfte wohl jedem klar sein! )....da dreht sich wohl einer jeden „allergologisch tätiger ?Person“ der Magen um.......

Sorry, liebe Margareta – aber Deine Aussage: ?„äußerst“ skeptisch. .....und fürchte fast, dass ich mir da ?Deinen Zorn zuziehen werde........
Ich hab`s ?in 12 Jahren nicht erlebt, dass jemand „ Allergien durch Tests“ bekommen hat –
i.d.R. werden „ normale“ Allergien / Kreuzallergien ?aufgedeckt, die dann evtl. noch weiterer Diagnostik zugeführt werden sollten/ müssten........
Wohlgemerkt Allergien / Kreuzallergien – von KH-Malabsorptionen ?ist hier nicht die Rede – die sind den meisten Allergologen / Umweltmedizinern ziemlich unbekannt / fremd!Sollten aber dringendst diagnostiziert werden.....
...treffen aber leider eine Vielzahl von Betroffenen........
Margareta hatte auf mögliche Gefahren für MCSler durch Allergietests hingewiesen. Den Hintergrund dieser Äußerung kann man hier
www.csn-deutschland.de/forum/printthread.php?id=2788
ganz gut nachlesen. Ich finde das sehr interessant, meine aber, dass Uli recht hat. Die Zahl der potenziellen Allergene und Schadstoffe, denen ein Individuum ausgesetzt ist, ist in vielen Alltagssituationen deutlich größer als bei einem Prick-Test mit ca. 20 Substanzen - auch wenn man berücksichtigt, dass noch weitere Chemikalien zur Konservierung und Stabilisierung der Testsubstanzen hinzukommen.

Im Selbstversuch alle Allergien / UVs zu ermitteln, scheint mir heute - bei einem komplizierten Fall - fast unmöglich. Ich hatte mir das früher mal einfacher vorgestellt. Man muss ja auch beachten, dass andere Krankheiten, z.B. Schilddrüsenfehlfunktionen, auch mit hineinspielen können. Deshalb denke ich, dass schulmedizinische Abklärung doch eine Hilfe für den Betroffenen sein kann.

Dann sehe ich in der Diskussion im CSN-Forum noch einen Denkfehler: Man kann doch erst wissen, dass man MCS hat, >nachdem< man etliche Allergietests und andere Untersuchungen überstanden hat. Denn die Diagnose MCS bezeichnet ja den mit Reaktionen auf Chemikalien zusammenhängenden "Rest", der nicht durch Allergien / UVs, andere Krankheiten erklärt werden kann.

Bolek
(Ich fürchte, das war jetzt wieder etwas arg akademisch geschrieben.? :Smile :Smile Ich hoffe mal, dass ihr mir das nicht übel nehmt.? Tongue )
Antworten
#9
will hier jetzt auch mal meinen senf dazugeben- also ich persönlich habe mit mir selbst beschlossen dass ich in zukunft zu hause bleibe wenn es mir dreckig geht...bisher hab ich mich dann mit tabletten zugeknallt und in die arbeit gequält, aber das werde ich meinem körper in zukunft weniger häufig antun! krank is nun mal krank und was falsches gegessen zu haben fühlt sich bei mir sehr nach magen-darm-grippe an und bei solchen beschwerden geht kein normaler mensch in die arbeit...klar im letzten jahr (bis ich von den unverträglichkeiten/allergien wusste) konnte ich da nicht so konsequent sein denn wenn ich nahezu jeden tag gefehlt hätte, hätte ich jetzt sicher keinen job mehr...habe meinen arbeitgeber aber nun über meine diagnosen aufgeklärt und fehle dann halt immer mal für 1-2 tage...ich finde dass da gesundheit definitiv vor geht und habe auch das glück dass man bei mir in der arbeit bis zu 2 tage ohne au-bescheinigung fehlen kann. gesundheit is ja wohl das höchste gut und da is mir die leistungsgesellschaft oder gerede von kollegen oder dem chef sch... egal!
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