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Neu hier - schwankend zw. verhaltenem Optimismus und totaler Aufgabe
#1
Hallo liebe Mitleidenden,

ich habe Neurodermitis, massive Hautausschläge, massive Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten etc. seit meiner Kindheit (heute 24 Jahre alt). Dazu kommen Pollenallergien und Allergien gegen einiges andere: z.B. gegen Daunen oder diese chem. 'Kleidungserfrischer'. Ich habe schon viel 'mitgemacht' und viel 'erlebt', sowohl an guten Methoden als auch an bescheuerter Geldmacherei.

Die Neurodermitis (die vorallem sich in Nahrungsmittelallergien => Jucken => Blutig Kratzen) zeigt, war mehrmals bereits 'weg'. Zum ersten Mal nach einer mehrjährigen Diät, als ich 7 war - damals galt ich schulmedizinisch als geheilt.

Pustekuchen natürlich, ich hatte alle paar Jahre mal wieder schlimme Zustände, wo ich dann wieder Diät halten musste und mit Homöopathie, Bioresonanz und Ähnlichem mich wieder 'gesund-arbeiten' musste. Bei meinem letzten Ausbruch vor ca. 3 Jahren half mir eine Kombination von Isopathie-Kügelchen nach dem Heilpraktiker Brenneke aus Hamburg und eine bestimmte Art von Bioresonanz (ein ganz bestimmt. System) - hierzu kann ich gerne mehr Infos geben, für die, die es interessiert, schließlich hat es damals geholfen.

Damals ging es mir aber im Vergleich zu heute 'relativ gut'. Ich konnte damals nur diverse Gemüse, wenige Getreide und z.B. gar kein Brot essen, stattdessen aß ich Babybrei. Mit den Kügelchen und der Bioresonanz und etwas Diät (nicht zu streng) wurde ich damals wieder gesund.

DIE GLEICHEN METHODEN scheiterten aber bei meinem jüngsten Ausbruch. Ich hatte das 'Gefühl' die Bioresonanz steckt irgendwie fest (so als würde man auf der Stelle laufen) und die Kügelchen bringen diesmal nichts. Ich vermute, ich hatte dieses Mal zu spät Gegenmaßnahmen ergriffen, denn ich hatte das Problem lange ignoriert und gedacht 'das geht schon wieder weg, zu Ärzten brauchst du nicht gehen, die helfen ja eh nicht' (denn das war meine Erfahrung). Nicht nur habe ich anfänglich zu spät reagiert, auch als die 'alten Methoden' nicht wirkten, habe ich noch gehofft: Vlt. wirken sie demnächst, und wieder hat es sich verschlecht. Reagiert habe ich dann erst, als mein eines Bein komplett blutig gekratzt war und knallrot wie eine Brandwunde aussah (erstmal Kortison, natürlich :-)).

Ich bin jetzt bei einem homöopathischen Arzt in Behandlung, mache Bioresonanz und mache täglich autogenes Training (AT) (das AT ist essentiell für die Besserung und war es bei allen vergangenen Ausbrüchen). Bei dem Arzt fühle ich mich nichtmal sonderlich gut aufgehoben, aber nachdem es zwischendrin bergauf ging, weiß ich, dass seine Methoden helfen. Leider habe ich es dann vor einem Monat selbst wieder zerstört und indem ich zu schnell zuviel zugesetzt habe - es gab so wenig Reaktionen und ich bin leichtsinnig geworden. ?:-[ :-\

Jetzt bin/war ich wieder am absoluten 0 Punkt. ICH KANNTE KEIN EINZIGES Nahrungsmittel was ich vertrug. Ich BIN LÄNGST von normalen Getreiden weg gewesen, hatte sowieso nur noch so Dinge wie Emmer, Kamut, Quinoa etc. probert. Und alles natürlich Bio...

Ich habe die letzten 3 Wochen dann - SOWEIT ES GING - jeglichen Stress gemieden und weiter meine Homöopathie genommen und so... es SCHEINT jetzt ETWAS besser. Statt dass es mich JEDE NACHT juckt und ich meine alten, verschorften Wunden wieder aufkratzen muss, juckt es jetzt nur noch so, dass es reicht, den Juckreiz 'wegzustreicheln', man muss nicht mehr mit Gewalt und wie im Rausch kratzen bis man blutet. Aber es juckt immernoch, wenn auch deutl. weniger.

Ich habe in letzter Zeit zu den anderen Sachen noch zusätzlich Akupunktur gemacht und so zu dieser Verbesserung beigetragen. Aber ist das wirklich eine Verbesserung? Ich will mehr essen. Ich komme an keinem Tag auf meine Kalorien, da ich nur ca. 4 Sachen habe, bei denen es nur 'ein wenig juckt'. Ich probiere dauernd neue, exotische Öle, damit ich irgendeins finde was ich vertrage... (außer Kokosöl, was in geringen Mengen ok zu sein scheint) Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte.

Ich schwanke zwischen vorsichtigem Optimismus, den ich eig. habe, denn es wird ja offenbar geringfügig besser, und wenn ich diesmal aufpasse, und mein Ernährungstagebuch intensiv analysiere... vlt. schaff ich's dann wieder...

...aber andererseits will ich manchmal auch gar nicht mehr aufstehen, und denke, ich bringe mich einfach damit um, dass ich die nächsten 4 Wochen jeden Tag 2 Tafeln leckere Schokolade oder Pralinen esse. Manchmal stelle ich mir vor, Schokolade im Mund zu haben, weil das für mich einfach das größte Glück auf Erden wäre.
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