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Gifte in Kosmetika
#1
Zitat:02. April 2013
Gifte in Kosmetika
So gefährlich ist die Körperpflege
Von Julia Merlot
Lösen Kosmetika Allergien aus? Oder gar Krebs? Die Verunsicherung bei der Auswahl von Pflegeprodukten ist groß. Dabei sind längst nicht alle Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe gefährlich. Doch es gibt Ausnahmen.
Jeden Tag greifen Menschen selbstverständlich zu Cremes, Duschgel, Shampoo und Deo. Die meisten dieser Kosmetikprodukte enthalten neben Konservierungsstoffen auch Duft- und Farbstoffe. Diese stehen im Verdacht, Allergien auszulösen, wie Hormone zu wirken oder gar Krebs zu verursachen. Aber stimmt das? Mit welchen Substanzen sollten Verbraucher vorsichtig sein? Und gibt es Produkte, die bedenkenlos verwendet werden können?
· http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...72648.html

...nicht nur, dass dem Anwender selbst gesundheitliche Schäden erstehen können – mit den Duftstoffen schadet er ja auch bereits geschädigten Mitbürgern gewaltig!
Also : >> weniger ist mehr....<<? Wink

Uli
Antworten
#2
Die "Auswahl von Pflegeprodukten" wäre für Verbraucher, die nur "verunsichert" sind, eigentlich ziemlich einfach.

Zitat:Dabei sind längst nicht alle Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe gefährlich. Doch es gibt Ausnahmen.
Jeden Tag greifen Menschen selbstverständlich zu Cremes, Duschgel, Shampoo und Deo. Die meisten dieser Kosmetikprodukte enthalten neben Konservierungsstoffen auch Duft- und Farbstoffe.
Richtig, nicht alle Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe sind gefährlich. Und "im Verdacht, krebserregend zu sein", steht heutzutage doch fast alles. Da sage ich nur: Das Leben steht im Verdacht, eine chronische, stets tödlich verlaufende Krankheit zu sein.

Warum sagt der Artikel nicht ganz klar, dass jeder, der "verunsichert" ist, die Freiheit hat, Kosmetik ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe zu verwenden. Es ist doch so einfach!

Ob die Verbraucher aber wirklich so "verunsichert" sind? Man hört doch selbst von einigen Leuten, die hypoallergene Kosmetik verwenden "müssen" (z.B. wegen Neurodermitis) Gemaule, dass sie nicht so toll duftet, nicht ordentlich schäumt und fad aussieht. Und die Verkaufscharts der Kosmetik führen solche Spezialpflegeserien auch nicht an. So stark ist die "Verunsicherung" also offenbar nicht.

Wichtig ist vor allem auch, nicht zu viel an Pflegeprodukten zu nehmen. Eine Tagescreme, eine Nachtcreme, eine Bodylotion ... da verlernt die Haut natürlich die Regulierung von Fett und Feuchtigkeit. Wird ihr ja alles frei Haus geliefert. Und dann heißt es: Trockene Haut ist auf dem Vormarsch. Prima.

Manchmal sieht man ältere Frauen, die völlig überfettete Haut haben, weil sie viel zu viel und die falsche Creme nehmen. Leider findet man in den Massenmedien kaum neutrale Infos zu Kosmetikfragen. Sich mit Spezialkosmetik für Allergiker zu beschäftigen, kann da sehr erhellend sein. Das schärft den Blick für das wirklich Notwendige und Sinnvolle.

Ja, und Uli hat ganz recht: Wir geplagten Allergiker leiden unter dem "Passivkonsum" von Duft- und einigen anderen Stoffen aus der Kosmetik unserer Mitmenschen.

Wer sich immerfort zubeduftet, stumpft übrigens seinen Geruchssinn ab. Wer seine Haut zukleistert mit einem Zuviel an Creme und Make-up, schadet dem Tast- und Temperaturempfinden seiner Haut. Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Das wird leider kaum beachtet. Mir ist auch erst nach erfolgreicher Kosmetikumstellung bewusst geworden, welche Bedeutung die Haut dafür hat, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen. Wir sehen die Umwelt nämlich nicht nur, wir fühlen sie auch.

Gesunde Haut ist schöne Haut!
Bolek
Antworten


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