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Resistenzen: Eltern verabreichen jedes fünfte Antibiotikum unterdosiert an ihre
#1
....diese Nachricht lief in der letzten Woche ( 6. 11. ) über den Ticker – auch Tageszeitungen berichteten darüber.....

Zitat:Erlangen (aho) – Die zunehmende Verbreitung von Antibiotikaresistenzen bei Menschen wird offensichtlich auch durch eine unzureichende Dosierung von Antibiotika bei Kindern gefördert. Wenn Eltern ihren Kindern ein Medikament verabreichen, geschieht dies in 10 bis 15 % der Fälle in einer falschen, zu niedrigen Dosierung. Bei Antibiotika sind es sogar 20 %. Das ergab eine Studie der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen (FAU Erlangen-Nürnberg) und des Robert Koch-Instituts. Der Grund: Eltern wollen ihre Kinder möglichst wenig schädigen und reduzieren daher oft eigenmächtig die Medikamentendosis. “Sie erreichen damit aber das genaue Gegenteil”, warnt PD Dr. Antje Neubert von der Kinderklinik. “Durch die verminderte Gabe von Arzneien bleibt die Wirkung oft aus. Das ist insbesondere bei Antibiotika fatal, weil so Resistenzen erzeugt werden.” Unerwünschte Arzneimittelwirkungen treten häufig dosisunabhängig auf – auch in therapeutisch nicht wirksamen Dosierungen. Die Studie wurde jetzt in BMC Public Health veröffentlicht.
http://www.animal-health-online.de/gross...der/26658/
Es stimmt – wenn ein AB verordnet wird, dann muss es nach Anweisung eingenommen werden.
( Wobei es hier nun nicht um Sinn oder Unsinn einer Verordnung? gehen soll....)
Allerdings machen auch Erwachsene leider diesen Fehler : wirkt ein AB schnell – was es ja häufig tut – dann setzen sie es ab....und fordern damit geradezu einen erneuten Ausbruch der zu behandelnden Infektion heraus? und fördern somit die gefürchteten Resistenzen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass man möglichst „gesund“? bleibt ...
Das wünsch` ich allen hier!

Uli
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